Susan Andersen - Todesspirale

[Wildfee]

Todesspirale (Blanvalet Taschenbücher)
Susan Andersen
Blanvalet 2008-05 Broschiert 416 Seiten

Inhalt:
Ein bildschöner Eistanzstar, ein Undercover-Ermittler und ein skrupelloser Stalker - brandgefährlich und mörderisch gut!
Die Tournee von Eistanzstar Sasha Miller wird von einer Mordserie überschattet. Special Agent Mick Vinicor nimmt sich undercover des Falls an. Er ist der Überzeugung, dass die bildhübsche Eistänzerin mehr weiß, als sie ihm erzählt. In seinem Versuch, die Wahrheit aus ihr herauszulocken, findet er sich immer tiefer in ihre geheimsten und schrecklichsten Erinnerungen verstrickt ...

Meine Meinung:
Der Klappentext läßt leider aus, das es sich bei den Mordopfern um Drogentote handelt, die durch zu hochwertiges Heroin sterben und bei Mick um einen langjährigen und erfahrenen Drogenfahnder. Er wird als Manager bei der Eisrevue eingesetzt, um herauszufinden, wer für die Todesfälle verantwortlich ist. Sein erster Verdacht fällt auf Sasha, deren Ex-Tanzpartner vor einigen Jahren wegen Drogenhandels ins Gefängnis kam.
Insgesamt ist dieser Roman von Susan Andersen eher durchschnittlich.
Die Liebesgeschichte nimmt relativ viel Raum ein, ist dabei aber nicht wirklich der Brüller. Ebenso ist der Thriller Plot sehr leicht durchschaubar und mit dem Hintergrund, dass Mick ein erfahrener Drogenagent sein soll, einfach nur lächerlich.
Der Charakter von Mick macht grundlegende Fehler in der Ermittlungstechnik, die einem erfahrenen Thriller/Krimileser die Haare zu Berge stehen lassen. Welcher Ermittler konzentriert sich ohne Sichtung und Ausgrenzung anderer Verdächtiger gleich auf eine einzige Person??
Zudem ist der Charakter von Mick nicht grade sehr sympathisch gezeichnet, er ist weder richtig nett noch ein Tortured Hero. Sasha ist ein wenig sympathischer, allerdings wirkt ihre Hintergrundstory auch recht unglaubwürdig.
Die Lovestory zwischen den beiden ist ganz nett, wegen der lauen Thrillerhandlung springt insgesamt allerdings nicht der richtig zündende Funke über. Summa Summarum ein netter Roman für Zwischendurch, vor allem für Leser, die mal in das Genre Ladythriller reinschnuppern wollen.
Erfahrene Thrillerleser kennen bessere Romane von Susan Andersen!

Meine Wertung:
6 von 10

[ina]

Ich hab das Buch dieses Wochenende fertig gelesen und will euch meine Meinung dazu nicht vorenthalten:

Ich finde diese Buch hat leider kaum Tiefgang, man ist wirklich besseres von dieser Autorin gewöhnt. Man erfährt nur sehr wenig über die Personen und deren Vergangenheit, obwohl diese sich ja auf die Geschichte auswirkt.

Mick wird als unschlüssiger Charakter gezeigt: am Anfang will er den Job nicht übernehmen, dann hat er gleich eine vorgefasste Meinung zu „seiner“ Verdächtigen – obwohl er sie noch nicht einmal kennen gelernt hat, dann wechselt seine Einstellung von einer Sekunde auf die andere.

Sasha’s Beweggründe waren für mich kaum ersichtlich, sie erzählt ihre Vergangenheit wäre so schlimm und sie will mit niemanden darüber reden (und dass sogar jahrelang) und plötzlich erzählt sie es dann doch ihrer Freundin (wobei man als Leser dieses Gespräch nicht miterlebt).

Ich finde, die Spannung baut sich kaum auf, es werden nur Andeutungen gemacht – aus der Grundidee hätte man sicherlich mehr machen können.

Alles in allem ist es ein nettes Buch für zwischendurch oder für einen verregneten Tag.

Mir haben die anderen Bücher von Susan Andersen eindeutig besser gefallen und trotzalldem werde ich mir ihr nächstes Buch sicherlich nicht entgehen lassen.

lg ina

[sabinett]

oh dann rutsch es eben auf der Merkliste etwas weiter nach hinten

[Sigrid]

oh dann rutsch es eben auf der Merkliste etwas weiter nach hinten

Ist bei mir schon geschehen!
Normalerweise bürgt für mich schon der Andersen-Name für Qualität.

[Lovely]

Ich lese das Buch gerade, und mir gefällt es sehr gut.

dann hat er gleich eine vorgefasste Meinung zu „seiner“ Verdächtigen – obwohl er sie noch nicht einmal kennen gelernt hat, dann wechselt seine Einstellung von einer Sekunde auf die andere.

Also ich muss sagen, bei Polizisten die Undercover Arbeiten, ist das normal. Normalerweise, wird ihnen gesagt "Der ist der Hauptverdächtige, finde raus ob er es auch wirklich war". Somit ist es logisch das er eine vorgefasste Meinung über Sasha hat. Denn er soll ja nur herausfinden ob sie etwas mit dem Drogenhandel zu tun hat.

sie will mit niemanden darüber reden (und dass sogar jahrelang) und plötzlich erzählt sie es dann doch ihrer Freundin (wobei man als Leser dieses Gespräch nicht miterlebt).

Also das finde ich sogar logisch. Sie hatte ja nie einen Grund darüber zu reden, aber dann taucht Mick auf und drängt sie in eine Ecke. Alte Gefühle kommen hoch. Errinnerungen. Und man vertraut sich Jemandem an, nur um sich die Last von den Schultern zu reden. Finde ich relativ normal. Und zu dem Gespräch: es wird ja gesagt worum es in dem Gespräch ging, daher fand ich es nicht schlimm, nicht "dabei" gewesen zu sein.

Es ist zwar geschmackssache, aber mir gefällt es ziemlich gut. Und Spannend finde ich es auch, zwar anders wie z.B. ein Lisa Jackson aber trotzdem gut!

[Mausi]

Da kann ich Lovely nur recht geben

Mir hat der Roman richtig gut gefallen und ich würde ihm auch locker 4,5 Sterne geben.
Wie gewohnt war der Schreibstil sehr flüssig und spannend.
Das Thema Eiskunstlauf hat mir richtig gut gefallen und wurde interessant und auch leidenschaftlich rübergebracht.

Die Protagonisten haben mir sehr gefallen.
Mick hat eine harte Schale, aber dennoch einen weichen Kern und ist sehr sexy
Sasha hat mir auch gefallen. Sie war mir sehr sympathisch und auch ihre Vergangenheit hat mich interessiert und ich habe gut mitgefiebert

mausi

[patwelli]

Mit Mick konnte ich ja so gar nicht warm werden - vulgäre Sprache und ein ziemlich ungehobelter Klotz, der oftmals einfach seine körperliche Stärke gegen das arme kleine Frauchen einsetzte. Auch das Sasha von allen immer sofort als Schlampe eingestuft wurde, fand ich ziemlich erschreckend. Und natürlich entpuppten sich die Vorgesetzen und andere Agenten vom DEA als berechnend, unglaubwürdig, unfähig und voller Vorurteile. So eine einseitige Drogenermittlung war einfach nicht glaubwürdig und zeigte die absolute Unfähigkeit der Behörden - einmal in dem System erfasst, immer gleich verdächtig.

Einzig der Schluss hat mir richtig gut gefallen, da war Mick sogar fast sympathisch und ein richtig schönes Showdown war es dann auch. Achja, das Eislaufmilieu hat auch noch etwas dazugetan, dass ich das Buch nicht sofort weggelegt habe.

Ansonsten war mir persönlich viel zu viel von unpersönlichen Sex und von der Unfähigkeit, mit Gefühlen umzugehen in dem Buch vorhanden - einzig die Wandlung von Mick und der Schluß hat es echt rausgerissen.

Ich würde dem Buch höchstens drei Punkte geben - da hab ich von Susan Andersen schon wesentlich besseres gelesen.

[Josy]

Ich fand das Buch auch eher schwach und so langweilig, dass ich es nicht beendet habe...ich hab mir dann lieber was Spannendes vorgenommen. Dieses geplänkel und Gelüge zwischen den Beiden ging mir auf die Nerven und es war einfach nichts Besonderes an der Story.

Ich glaub die letzten 50 Seiten hab ich nicht mehr gelesen...

Also höchstens zwei von fünf Sternchen. Josy

[Marina G.]

Special Agent Mick Vinicor begleitet eine Gruppe Einkunstläufer undercover als Manager getarnt. Er soll klären ob einer aus dem Team mit Drogen dealt. Sein erster Verdacht fällt auf Sasha Milla. Doch die hübsche Einkunstläuferin verzaubert den Agenten und schon bald ist er sich, dass sie unschuldig ist. Doch ungeklärte Unfälle beschatten die Tour. Schwebt Sasha in Gefahr?

Endlich mal etwas anderes! Susan Andersen entführt ihre Leser in die Welt der Eiskunstläufer und sorgt mit ihrem wunderbaren Roman für einige unterhaltsame Lesestunden. Die Liebesgeschichte zwischen den Hauptpersonen ist sehr schön und mit Spannung gewürzt.

Bewertung:
5 von 5 Punkten

[mienchen]

Lange hatte ich den Roman im Regal stehen, habe ihn jedoch nicht richtig anrühren wollen.

Gut, dass ich mich dazu gerungen habe das Buch zu lesen. Meiner Meinung nach ist es bisher das beste Buch der Autorin.

Es ist eine schöne Liebesgeschichte mit leichtem Ladythriller.

Was ich sehr gut fand war, dass Mick sich während seiner Lüge ernsthaft Sasha verliebt. Selbst nachdem Sasha von seiner wahren Identität erfährt und von ihm ablässt, kämpf er um sie.

Für mich gibt es für dieses Buch 5 von 5 Punkten.

[Schnuffi]

Mir hat das Buch gut gefallen. Hat sich schnell weg gelesen, wenn es auch nicht das beste von Susan Andersen war. Ich gebe 4 von 5 Punkten.

[mantacabrio]

Hier würde ich Patty und Wildi zustimmen, das war nicht soo gut wie die vorherigen.
Irgendwas hat mich immer gestört, obwohl ich es schon zu Ende gelesen habe und nicht ganz schlecht fand.

Von mir 3,5 von 5 Punkten.