Nora Roberts: gefährliche Verlockung/Die spur des kidnappers

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Nora Roberts: gefährliche Verlockung/Die spur des kidnappers

Beitragvon Gipsy » 24.07.2006, 21:06

Die Donovans sind eine Familie, die alle magische Fähigkeiten haben.

Band 1: Die gefährliche Verlockung

Morgana lebt in Kalifornien, wo sie sich sehr wohl fühlt: ihre beiden Cousins, Sebastian und Anastacia leben auch dort, sie hat einen wunderschönen Laden, in dem sie "Hexenzubehör" verkauft, einen treuen Hund und eine süße Katze. Ihre Fähigkeiten betrachtet sie als Bereicherung in ihrem Leben, denn Morgana ist ein Hexe, die Elemente heraufbeschwören kann, Telekinese betreiben kann und weitere Fähigkeiten hat.
Doch eines Tages tritt Nash in ihr Leben. Nash schreibt Drehbücher für Horrorfilme und in seinem nächsten Film soll es um Hexen gehen, deshalb braucht er Morgana für seine Recherche, auch wenn er selbst nicht an Übersinnliches glaubt.
Doch Morgana kann mit seiner Ignoranz nicht leben, auch wenn sie sich noch so zu ihm hingezogen fühlt ...

Meine Meinung:
Eine ziemlich dünne Story, in der eigentlich nicht viel passiert. Die Protas bleiben farblos und die magischen Fähigkeiten fand ich viel zu übertrieben, nicht so dezent, wie Nora Roberts diese in ihrer späteren Hexen-Trilogie einsetzt. Nett zu lesen, aber mehr bestimmt nicht.
6 von 10 Punkten

Band 2: Die Spur des Kidnappers.
Sebastian hat die Fähigkeit, die Gedanken anderer zu lesen. Diese Gabe setzt er gerne ein, um Entführungsopfer aufzuspüren. In diesem speziellen Fall geht es um ein entführtes Baby namens David. Doch auch die Privatdetektivin Mel, die gleichzeitig eine enge Freundin der verzweifelten Mutter ist, sucht nach dem Kleinen. Da kommt ihr Sebastian in die Quere, den sie für einen Scharlatan hält. Notgedrungen schließen sich die beiden dann jedoch zusammen und langsam muss Mel zugeben, dass Sebastian vielleicht doch kein Lügner ist - und eigentlich ein ganz netter Kerl ...

Meine Meinung:
Dieser Band hat mir viel besser gefallen, obwohl ich eigentlich keine Romane mag, in denen nur der Mann magische Fähigkeiten hat und auch Gedankenlesen gehört nicht zu meinen Plot-Vorlieben.
Aber die Geschichte ist schön abgerundet, die Suspense-Plot zwar nicht übermäßig, es kommt eben mehr auf die Beziehung zwischen den beiden an, aber er passt wunderbar in die Geschichte hinein. Die Streitereien zwischen den Protas sind erfrischend und Sebastian ist einfach ein großartiger Held.
Da die Geschichte aber relativ kurz ist, kann die Autorin ihr Können nicht voll entfalten. Einiges wird nur angeschnitten, anderes geht zu schnell. Wäre die Geschichte nur 100 Seiten länger, wäre sie perfekt. So gibt es nur 9 von 10 Punkte.

:stern
Zuletzt geändert von Gipsy am 25.09.2007, 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Lenya » 25.07.2006, 19:16

Die Donovans haben mir eigentlich alle gefallen, die ersten beiden Bände um Sebastian und Morgana fand ich am besten.

Der vierte Band war nicht so toll, weil er irgendwie nicht reingepasst hat. Vorher ging es ja um drei geschwister, und dann plötzlich um einen Cousin (?), der vorher nie erwähnt wurde.
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Beitragvon Gipsy » 25.07.2006, 19:54

Ja, ich habe nachgeschaut: der vierte Teil ist erst 99 erschienen, die anderen drei 92. Vor allem weil erwähnt wurde, dass die Mütter Drillinge sind, die wiederum Drillinge geheiratet haben und allen war nur jeweils ein Kind vergönnt - da frage ich mich, wo Nummer vier auf einmal herkommt :?:
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Beitragvon sabinett » 25.08.2006, 09:04

ja stimmt Liam paßte irgendwie nicht rein, Triologie hätte doch auch gereicht oder?

Aber ich fand die Bücher toll!!

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Beitragvon Gipsy » 25.08.2006, 09:17

Ja, manchmal ist weniger einfach mehr. Das wirkt dann nur noch gekünstelt und verdirbt einem die Freude am Buch, auch wenn das eigentlich in Ordnung ist.
Wie bei Fernsehserien, die sich totgelaufen haben - die Hälfte der Darsteller, am besten noch der/die HauptdarstellerIn, hört auf - und dann geht das ganze mit neuen Leuten weiter. Das ist genauso schrecklich und wird rigoros boykottiert.

Den vierten Teil hätte ich mir wahrscheinlich gar nicht gekauft, aber ich hab die Ausgaben vom Club und da sind ja immer zwei Geschichten in einem Band. Und wenn man's schon mal hat, kann man's ja auch lesen, aber irgendwann sollte der Autor halt ein schönes, abgeschlossenes Ende sezten.
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Beitragvon mallory » 22.10.2006, 21:05

Jetzt wollte ich gerade eine Rezi über den 1. Band schreiben :) . Zu spät! Aber ich empfand es auch so: eine nette Geschichte, die so dahin plätscherte und eigentlich passierte nicht wirklich was. Ich wollte jetzt gleich mit der Story über Sebastian weitermachen, aber irgendwie brauche ich glaube ich erstmal eine Pause.
Zumindest suche ich nicht länger nach den früheren Donovan-Büchern, die es offensichtlich gar nicht gibt.
Was ich inzwischen auch nicht mehr sooo schlimm finde ;)

Über die Story mit Liam war ich auch etwas erstaunt. Ich habe alle vier Bände und musste heute morgen erst mal schauen, wer in dem 4. Band denn die Hauptrolle spielen kann, wenn es doch nur 3 Cousins/Cousinen sind.
Abgesehen davon, dass plötzlich ein weiterer Verwandter aufgetaucht ist, wie hat euch die Geschichte denn sonst gefallen?
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Beitragvon Gipsy » 23.10.2006, 11:30

Hallo Mallory,

dann haben wir ja die gleiche Meinung zu Band 1. Band 3 und 4 kenne ich noch nicht, ich brauchte auch eine Pause ;) Aber Band 2 kann ich durchaus empfehlen, diese Geschichte hat mir wesentlich besser gefallen als Teil 1. Gut, dass ich den Sammelband hatte, sonst hätte ich sicher nicht mehr weitergelesen.

Lg,

Kerstin
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Beitragvon mallory » 23.10.2006, 16:24

Es ist unglaublich :oops: ! Gestern abend saß ich noch mit den Füßen im Fußbad und habe dabei tatsächlich das Buch über Sebastian angefangen. Um 23.00 Uhr ging ich ins Bett und weil es gerade so spannend war, wollte ich nur noch die betreffende Szene lesen. Toll :???: Um 2.00 Uhr morgens war ich mit dem Buch fertig!
Band 2 hat mir viel besser gefallen wie der 1. Teil, einfach weil mehr passierte. Es ist zwar immer noch leichte Lektüre - merkt man auch daran, dass ich nicht so viel länger für das 2. Buch gebraucht habe wie für einen Cora-Roman - aber es war wirklich unterhaltsam.
Da ich gerade auf ein Wanderbuch warte fange ich vielleicht heute noch mit dem 3. Teil an. Obwohl... vielleicht sollte ich auch mal wieder schlafen?? ;)
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Beitragvon Gipsy » 23.10.2006, 17:58

Wunderbar, das hab ich im SUB :D
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Beitragvon Loewenzahn » 24.10.2006, 08:29

sabinett hat geschrieben:und na ja dann ist man 50 (oder 100? :lol: ) Seiten vor Schluß und das kann man doch noch fertig lesen :D


:lol: und das ist der Punkt, an dem ich gut das Licht ausmachen kann. Und morgens dann die restlichen 50-100 Seiten gut ausgeruht lesen und den Tag mit einem auslesenen Buch beginnen :augen - das ist für mich das größte! Und ich habe dann bis zum Abend Zeit, mich für da nächste Buch zu entscheiden! ;)
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Beitragvon Bertradis » 24.10.2006, 08:33

Alle Achtung, ich bin dann so neugierig, dass ich nicht aufhören kann. Es sei denn, ich sehe alles nur noch verschwommen vor Müdigkeit :oops:
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Beitragvon mallory » 24.10.2006, 13:02

Bei mir ist es oft so, dass ich, wenn ich die letzten 100 Seiten nicht mitten in der Nacht lese am nächsten Tag nicht mehr in die Geschichte reinfinde, selbst wenn sie mich nachts stundenlang wach gehalten hat! Und dann kann es schon sein, dass das fast gelesene Buch noch 2 Tage liegt! Deshalb lese ich dann auch nachts fertig.
Morgens habe ich eh keine Zeit, wenn nicht gerade WE ist. Ich muss meinen Sohn auf den Weg in die Schule schicken und selbst auch ins Geschäft. Und habe immer zu wenig Zeit, weil mein Radiowecker schon eine Stunde läuft bis ich endlich aufwache :oops: Klar, wenn man nachts so lange liest. ;)
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Beitragvon Sandy » 27.10.2006, 15:24

boah ein Buch weglegen, wenn man so kurz vor Schluss ist. Respekt. Kann ich nie. Bei mir sieht das immer so. "Och nur noch bis zum ersten Kuss", "Jetzt war das so schön, mal gespannt wie's weiter geht" "Huch ist das plötzlich rasant und weiter" "Puh 2 Uhr nachts, ich bin müde, aber das sind ja nur noch 100 Seiten" "Fertig, toll. Hätte ich mir das schöne doch noch aufgehoben, jetzt bin ich morgen noch dazu völlig müde" ;)
So sieht es bei mir immer aus.
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Beitragvon sabinett » 27.10.2006, 17:00

:lol: Sandy bei mir auch!!
diese nur noch... Entschuldigungen kenn ich :lol:
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Beitragvon Mausi » 02.06.2007, 12:20

Ich habe alle vier Teile der Donovan-Sage gelesen und fand alle klasse :) Ich habe mich, auch wie ihr, beim vierten Teil auch etwas gewundert, wo denn der Cousin plötzlich herkam, aber ich finde Nora Roberts hat das alles sehr gut verpackt und es war toll auch die Charaktere aus den 1-3 band wiederzusehen(zu lesen) ;)

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Beitragvon Schnuffi » 14.03.2008, 15:37

So, hab den ersten Teil gelesen und muß sagen, es ist OK aber nichts besonderes. Gut zum lesen für zwischendurch mal, aber kein burner. Irgendwie gab es in dem Buch keine Höhen und tiefen, es plätscherte einfach so dahin.

Ich gebe 3 von 5 Punkten.

Mal sehen wie der zweite Teil so ist.
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Beitragvon sabinett » 14.03.2008, 17:47

der plätschert eigentlich auch so vor sich hin, ganz nett aber nix tiefgreifendes... Viel Spaß!!
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Beitragvon Schnuffi » 16.03.2008, 14:09

So, hab den zweiten Teil gelesen, und er ist nur ein klein wenig besser. Auch nix berauschendes. Naja. Ich gebe 3,5 von 5.

Jetzt versuche ich es nochmal mit dem 3. Teil. ;)
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Beitragvon Schnuffi » 19.03.2008, 21:25

So, und der 3. plätscherte auch nur. 3 von 5
Naja, dann werde ich mal den 4. in Angriff nehmen.
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Beitragvon mallory » 19.03.2008, 21:28

Du ersäufst noch irgendwann bei all dem Geplätschere ;) An deiner Stelle hätte ich längst aufgegeben und was Interessanteres gelesen. Respekt, dass du so hartnäckig durchhältst!
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