Denn schuldig ist, wer liebt.Lisa Jackson
MIRA TASCHENBUCH IM CORA VERLAG 2008-05-01 Taschenbuch 304 SeitenOT: A twist of fateInhalt:
Der Finanzier Keith Webster ist alarmiert: In seinem neuerworbenen Bankhaus in Seattle werden im großen Stil Gelder unterschlagen - hemmungslos, raffiniert und eiskalt. Der Betrüger, der Chef der Rechtsabteilung, ist schnell gefunden. Aber was weiß dessen Kollegin, die Juristin Iris O'Toole? Ist sie seine skrupellose Mittäterin? Keith ist überzeugt, dass ein Teil des Betrugs auch auf ihr Konto geht. Doch Iris ist nicht nur verdächtig, sondern auch schön, klug und verführerisch - alles, wonach Keith sich jemals bei einer Frau gesehnt hat. Ein gefährliches Spiel zwischen Verdacht und Verlangen beginnt... Quelle: Mira
Meine Meinung:
Das Buch wurde 1983 geschrieben und ich hätte es wirklich besser wissen müssen - Bücher aus den 80ern sind irgendwie nichts mehr für mich. Wieder trifft bestimmendes Alphamännchen auf hilfloses Weibchen *schüttel*. Es fing noch ganz gut an, sie ist Juristin und gab ihm zuerst noch Contra, löste sich dann aber auch sehr schnell in ein zitterndes, dahinschmelzendes, kleines Frauchen auf, was wenig eigenen Willen hat und vor der bestimmenden Art des Mannes einfach kapituliert. Schon einen Tag, nachdem sie sich kennengelernt haben, haben sich beide rettungslos ineinander verliebt und können nicht mehr ohne den anderen. Dabei verdächtigt er sie bis zum Schluss der Unterschlagung und wartet immer auf eine Erklärung von ihr. Er will sie sogar heiraten - wahrscheinlich, damit er vor Gericht nicht zu ihren Ungunsten aussagen muss. Aber wie in guter Liro Manier lösen sich natürlich alle Probleme im Nichts auf - und trotz des Vertrauensbruchs liebt sie ihn natürlich ohne Einschränkung
Ich bin mit den Charas einfach nicht warm geworden, wenn Keith mal wieder wütend zur Tür hereingestürmt kam und ihr einfach nur befahl -Geh Koffer packen -, da hätte ich sie am liebsten nur geschüttelt und ihn hochkant wieder hinausbefördert und in einen gute Manieren Kurs geschickt. Der Krimiplot ist absolut nebensächlich und man weiß auch von Anfang an, wer denn der weitere Täter ist, die Bösen sind natürlich mal wieder unsympathisch dargestellt.Von mir gibt es wieder nur 2 von 5 Punkten.