Kat Richardson - Greywalker

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

Moderatoren: mallory, Mondfrau

Kat Richardson - Greywalker

Beitragvon Bertradis » 11.07.2008, 09:13

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Greywalker
Kat Richardson
Heyne Verlag 2008-08 Broschiert 400 Seiten



Inhalt:
Harper Blaine ist Privatdetektivin, die bei einer Ermittlung so übel gegen den Kopf geschlagen wird, dass sie für 2 Minuten tot ist.
Danach passieren ihr merkwürdige Dinge und sie sieht seltsame Erscheinungen. Sie kann in das Reich der Toten eindringen und bekommt prompt auch Aufträge von den Toten, die sich als ausgesprochen gefährlich herausstellen.


Meine Meinung:
Das Buch liest sich flüssig und der Schreibstil ist angenehm. Es ist eine Mischung aus Mystery und Krimi, die im Klappentext angedeutete Liebesgeschichte hat einen verschwindend geringen Anteil.
Ihre Begegnungen mit Vampiren, Geistern, Hexen und Co. nimmt sie ziemlich gelassen hin, aber die Welt der Toten betreten, dagegen wert sie sich ziemlich vehement.
Eigentlich ist Harper nur Detektivin! Zwar mit Geistern als Klienten, aber trotzdem arbeitet sie mit normalen Methoden. Deswegen (und vielleicht, weil ich etwas anderes erwartet hatte) habe ich das Buch als ziemlich "irritierend" empfunden. Ich habe die ganze Zeit auf etwas gewartet und weiß eigentlich noch nicht mal genau, worauf.

Meine Wertung:
3,5 von 5 Punkten - weil ich das Buch zwar schnell und gerne gelesen habe, aber trotzdem ist es merkwürdig.

:stern
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Beitragvon monalisa » 11.07.2008, 09:19

hmmmm...hört sich nicht wirklich überzeugt an...ich möchte es dennoch gerne lesen...alekto denk an mich :D
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Beitragvon xhilfeschreix » 11.07.2008, 09:40

Mhhh.... ich habs daliegen, aber ich werd mal sehen wie es mit gefällt, sonst naja ... so teuer war es dann doch nicht ^^
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Beitragvon Lenya » 11.07.2008, 09:59

Ich werde mal auf weitere Meinungen warten, bevor ich mich entscheide, ob ich es lesen will ;)
Es müsste irgendwas gutes drin sein, das die Ich-Perspektive wieder wett macht.
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Beitragvon ina » 11.07.2008, 15:46

Ich glaub ich werd auch noch ein bisschen warten bevor ich das Buch lese - wenn denn überhaupt; normalerweise mag ich Bücher die in Ich-Form geschrieben sind so gar nicht; große Ausnahme: Kelley Armstrong, deren Bücher liebe ich!!! ;)
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Beitragvon rayna » 11.07.2008, 21:33

Mal schauen, ich habe in letzter Zeit ein paar "Ich" Romane gelesen und fand die gar nicht so schlecht. Ich probiere den hier einfach mal aus.
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Beitragvon xhilfeschreix » 11.07.2008, 22:38

Alle Macht den Ich-Form Romanen!
Ich wollte das mal so nebenbei sagen.

Ich habe mich entschieden, dass ich ab Freitag, dann diese Buch anfangen werde.
Mit Nosferas bin ich schon fast durch.
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Beitragvon Lilli » 21.07.2008, 14:23

Ich habe das Buch jetzt im Urlaub gelesen. Es ist flüssig geschrieben aber es brauchttrotzdem seine Zeit es zu lesen.
Man muss sich davon lösen einen Roman alla Black Dagger oder ähnliches zu erwarten.
Harper Blaine ist keine Superfrau. Sie geht ihren Job als Privatdetektivin nach ohne große Aktion und Kampfsporteinlagen. Durch ihren "Fasttod" kann sie jetzt in das Reich dazwischen eintauchen -das Grau-, aber es ist jetzt nicht so, dass ihr das gefällt. Im Gegenteil, sie wehrt sich mit aller Macht dagegen, wird aber immer wieder dazu gezwungen einzutauchen, da auch die Bewohner des Graus von ihr Kenntnis genommen haben. Sie zieht immer mehr Geister, Vampire und Wiedergänger an..
Die Bewohner und vor allem die Vampire sind nicht nett und die Liebesgeschichte ist nur eine "Randerscheinung", aber der Roman hat mir gefallen. Kein Keeper, aber lesenswert, vorallem für Leser, die auch Fanasy mögen. Von mir 4 von 5 Punkten.
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Beitragvon Wildfee » 27.07.2008, 12:41

So richtig warm werde ich mit dem Roman nicht. Die Ich-Form finde ich dabei eigentlich recht gut, der Stil an sich ist gut und der Roman ist flüssig geschrieben. Auch die Storyidee ist gut.
Aber irgendwie kommt einem die Hauptprota nicht so richtig nahe, sie sagt zwar, das sie Angst hat etc. aber das Gefühl kommt doch nicht richtig herüber. Genausowenig wie alle anderen Gefühle. Es kommt einfach keine Wärme und Sympathie auf, man kann sich nur schwer oder kaum mit ihr identifizieren.

Von daher ist das Buch eigentlich nicht so richtig zu empfehlen, weder für Mädels die gerne Liros lesen (wegen mangelnder Liebesgeschichte) noch für begeisterte Fantasyleserinnen.
Wer andere Genre mag, wird den Roman wahrscheinlich besser als ich finden.

Meine Wertung:
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon rayna » 29.07.2008, 17:58

Ich habe ihn jetzt auch gelesen. Genau wie Wildfee wurde ich mit Harper Blaine nicht so richtig warm. Der Funken sprang einfach nicht über. Eine Liebesgeschichte darf man nicht erwarten, es gibt zwar eine winzige, sie ist aber unwichtig und auch nicht gut ausgearbeitet. Für einen reinen Fantasy Roman fehlte mir einfach etwas. Die Grundidee mit dem "Grau" war vielversprechend, aber ich fand es manchmal einfach nur verwirrend. Vielleicht wird der nächste besser, weil man sich in diesem Buch erst mal nur an die Story gewöhnen soll.......
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Beitragvon monalisa » 02.08.2008, 12:14

Fertig !

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen...würde aber auch bei mir kein Keeper (ich habe es ausgeliehen) werden.

Bei mir lag es nicht an den Protas, ich konnte durchaus "warm" mit ihnen werden...ich fand die Geschichte streckenweise einfach viel zu verwirrend...für mich fing das Buch sehr gut an...ich mag aich den Stil der Ich-Erzählung sehr gut leiden...aber je weiter ich in die Geschichte vorgedungen bin, um so unverständlicher wurde alles für mich...das Grau ansich ist nachvollziehbar...aber was es nun mit dem Knoten in der Brust, den Fäden, die in sie eingedrungen sind, aus sich hat, habe ich nicht verstanden. Auch was nun dieser Wygan darstellt wurde bis zum Schluß nicht ausgelöst...und wie ist sie darauf gekommen, dass Carlos ein Nekromane war ??? . Auch dieses ständige wehren gegen die Einflüsse des Graus fand ich irgendwann langweilig und nervend...aber das Ende des Buches war wieder sehr spannend und rasant...

Insgesamt würde ich dem Buch 4/5 Punkten geben !
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Beitragvon Bertradis » 02.08.2008, 20:24

Das kommt auch nicht oft vor, dass wir uns bei der Einschätzung eines Buches so einig sind.
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Beitragvon Mondfrau » 26.08.2008, 19:08

Nun hab ich Greywalker auch durch - und ich bin mit Euch ebenfalls einig:
Den Schreibstil fand ich flüssig, von der Idee her fand ichs mal was anderes, weiß allerdings nicht so richtig was ich von der Geschichte halten soll. Weder Harper noch sonst wen fand ich richtig sympathisch bzw. charakterlich voll entwickelt - ich hoffe, das wird im nächsten Teil besser!
Achja: mir sind auffällig viele Rechtschreibfehler ins Auge gesprungen (z.B. Mara mal mit und mal ohne "h" hinten), manchmal fehlten sogar ganze Worte, die dem Satz einen ganz anderen Sinn gaben (Statt "Er sieht nicht gut aus" stand da "Er sieht nicht gut" :roll: ). Und einen ganz groben Schnitzer fand ich, dass auf der einen Seite Ben erklärt, er und Mara würden über dem Einkaufszentrum wohnen - und auf der nächsten Seite wird ihr Haus mit Garten etc. beschrieben.

Ich weiß nicht, ob das nur mir aufgefallen ist oder ob ich da jetzt besonders empfindlich war. :???:
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Beitragvon monalisa » 27.08.2008, 06:20

ja das ist mir auch aufgefallen...aber ich finde in ketzter Zeit häufen sich die Bücher (eigentlich nur die neueren) die sehr schlecht korrktur gelesen wurden. Ich bin mir auch sicher, das ein vernünftiges Fehlerprogramm sowas finden würde...
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Beitragvon alekto » 27.08.2008, 08:46

monalisa hat geschrieben:ja das ist mir auch aufgefallen...aber ich finde in ketzter Zeit häufen sich die Bücher (eigentlich nur die neueren) die sehr schlecht korrktur gelesen wurden. Ich bin mir auch sicher, das ein vernünftiges Fehlerprogramm sowas finden würde...

es gibt m.E. keine vernünftigen fehlerprogramme; in dieser sache kann einfach kein programm einen guten korrektor ersetzen. ich hab nur leider den eindruck, dass die verlage keine korrektoren mehr bezahlen wollen – warum auch, die leute kaufen die bücher ja auch so! :evil: wobei ich das nicht für ein aktuelles problem halte; ich hab auch zahlreiche alte bücher, die vor groben fehlern nur so strotzen. mit das übelste ist echt "sommer des herzens" von karen robards. das grenzt schon wirklich an ne frechheit, das buch so auf den markt zu werfen.

mein eindruck ist übrigens, dass heyne der vorreiter ist in sachen schlechter, d.h. fehlerhafter editionen ist! sieht man m.E auch an den black-dagger-büchern. :evil:
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Beitragvon blaueblume1 » 31.08.2008, 16:13

Ich stimme mit euch überein, sowohl was die Rechtschreib- und Kommafehler betrifft :roll: als auch Harper. Die Handlung hat mir gut gefallen, manche Sätze musste ich aber noch einmal lesen, weil mir der Zusammenhang dazwischen nicht immer klar war... kann aber auch an Übersetzungsproblemen liegen, kann ich also nicht definitiv sagen.

Die Figuren waren mir ein bissi zu blass, die Handlung und die paranormalen Erklärungen dafür manchmal etwas zu viel bzw. leicht wirr.

Alles in allem hat mir das Buch aber doch gut gefallen (Note: 2), den Nachfolger "Poltergeist" hab ich mir schon vorbestellt. Ich mag starke Frauenheldinnen und hoffe, dass die Fortsetzungsbände sich noch - wie meistens - steigern :D
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Beitragvon gini » 02.09.2008, 16:45

mir hat das buch sehr gut gefallen - konnte ihren widerwillen in das grau einzutreten auch gut anchvollziehen. für mich ein gelungener auftakt der serie.

4,5 Punkte von 5
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Beitragvon Lenya » 05.09.2008, 11:05

Ich bin jetzt bei der Hälfte und es geht schleppend voran.

Einerseits finde ich das Buch sehr gut zu lesen und Harper mag ich total gern, sie ist mir sehr sympathisch.

Andererseits finde ich es blöd, dass das Buch zwar Greywalker heißt, das in ganze in der Geschichte selbst aber Grauwandler genannt wird. Da komm ich mir immer vor, als hielten die alle Leser für blöd, als würd ich nicht kapieren, was gemeint ist, wenn es nicht ins deutsche übersetzt wird :roll:

Darüber hinaus empfinde ich es als etwas ungeschickt von der Autorin, dass Harper alle ihre super dicken Freunde erst zu Beginn des Buches kennenlernt, sie aber bei der Hälfte schon ihre ersten Ansprechpartner sind. So als hätte sie vorher gar kein Leben gehabt :roll:
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Beitragvon Lenya » 08.09.2008, 10:17

So, bis zum Ende ging es weiterhin schleppend voran und ich war ganz froh, als es dann vorbei war. Die Figuren fand ich sehr sympathisch und die Idee mit dem Grau auch super. Trotzdem werde ich keinen weiteren band mehr lesen :???:
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Beitragvon monifant » 08.09.2008, 11:08

ich hab jetzt ca. zwei drittel durch, und bisher fand ich es ganz gut zu lesen, aber so langsam wird es immer wirrer immer mehr Grau und noch mehr Grau und noch eins drauf. Wahrscheinlich les ich es doch nicht zu Ende. :???:
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