Wolfsgesang
Lori Handeland
Egmont Lyx 2008-08 Broschiert 384 Seiten
Klappentext:
Früher war Leigh Tyler Kindergärtnerin und hatte große Pläne für ihre Zukunft. Doch seit ihr ehemaliger Geliebter sich in einen Werwolf verwandelt und ihre Familie getötet hat, kennt sie nur noch ein Ziel: Rache zu nehmen. Als Mitglied einer geheimen Organisation von Werwolfjägern wird Leigh nach Wisconsin gerufen, weil dort einer der mythischen Wölfe sein Unwesen treiben soll. In Crow Valley begegnet ihr der verführerische Ire Damien Fitzgerald, der tiefe Gefühle in ihr weckt. Doch Leigh hat sich geschworen, nie wieder einen Mann in ihr Leben zu lassen ...
Meine Meinung:
„Wolfsgesang“ ist die Fortsetzung von „Wolfskuss“ und hat mir in einigen Dingen sogar besser gefallen als das Einstiegsbuch der Serie.
Am besten hat mir die Interaktion zwischen Leigh und Jessie, die Heldin aus dem letzten Buch, gefallen. Beide Frauen sind sehr schlagfertig und schonen sich auch nicht gegenseitig.
Leigh ist eine interessante Persönlichkeit. Zu Beginn wirkte sie sehr maskulin, aber zum Glück konnte ich nach und nach ein paar weibliche Seiten an ihr entdecken- mit zu maskulinen Frauen habe ich leider definitiv ein Identifikationsproblem.
Ihre Vergangenheit lässt sie nicht los und ist auch der Grund für ihren Hass auf die Werwölfe- wäre diese Hintergrundgeschichte nicht gewesen, hätte ich Leighs Verhalten für viel zu aggressiv empfunden.
Die aufkommende Liebesbeziehung ist bittersüß und schön zu lesen. Mit dem Helden konnte ich mich zwar nur oberflächlich anfreunden, aber trotzdem war es toll, das Leigh endlich Glück in ihrem Leben findet.
Das Buch ist spannend und sehr gut erzählt. Da der Roman einiges an Tempo vorlegt, kann man es sehr schnell verschlingen und ist mittendrin im Geschehen.
Für weitere Bücher würde ich mir wünschen, dass die Heldinnen einen anderen Typ verkörpern. Immer maskuline Frauen könnten auch die Dauer ermüden.
Bewertung:
9,5 von 10 Punkten