Wer sich in Gefahr begibt: Ein Fall für Lizzie Martin und Benjamin Ross
Ann Granger
Lübbe 2007-03 Gebundene Ausgabe 350 Seiten
Inhalt:
London, 1864: Die junge Lizzie Martin tritt die Stelle der Gesellschafterin einer reichen Witwe an, die zugleich Elendsquartiere in einem der ärmsten Viertel der Stadt vermietet. Lizzie findet heraus, dass ihre Vorgängerin von einem Tag auf den anderen verschwunden ist. Angeblich sei sie mit einem unbekannten Mann durchgebrannt. Doch als der Leichnam des Mädchens in einem der kürzlich abgerissenen Slums rings um die neue Eisenbahnstation St. Pancras gefunden wird, beginnt Lizzie zu zweifeln. Sie erneuert ihre Bekanntschaft mit einem Freund aus Kindertagen: Benjamin Ross, inzwischen Inspector bei der Polizei. Mit seiner Hilfe stellt sie Nachforschungen an ... und riskiert schon bald ihr Leben auf der Suche nach der Wahrheit über den Tod eines Mädchens, dessen Schicksal mit ihrem eigenen eng verbunden zu sein scheint - viel enger, als ihr lieb ist!
Meinung:
Nachdem ich das Buch zunächst nach 70 Seiten abgebrochen hatte, hab ich mich schließlich doch noch durchgekämpft (aber auch nur, weil ich es meiner tante versprochen hatte). Es hat sich auch im Laufe der Geschichte nicht viel an meinem ersten Eindruck geändert: Das Buch plätscherte auch die weiteren ca. 300 seiten vor sich hin.
Die protas sind nicht unsympathisch, blieben aber blass, die Krimihandlung war wirklich richtig langweilig, und ein unterhaltsames Gesellschaftsbild der viktorianischen Zeit wurde auch nicht gezeichnet.
Definitiv keine Krimireihe für mich; ich werde mir voraussichtlich keinen weiteren Teil kaufen. Es gibt einfach zu viele andere Krimis, die mir eher liegen.
5/15