Schmetterlinge lieben nicht
J. D. Vermeeren
Sieben-Verlag 2008-08-11 Broschiert 172 Seiten
Klappentext: Die Journalistin Angelina Hill aus Kanada erhält den Auftrag nach Mexiko zu reisen, um eine Bildreportage über die Monarchfalter zu schreiben. Die erste Begegnung mit dem Fotografen Leon de Merron verläuft katastrophal. Als sie nach Kanada zurückkehrt, überstürzen sich die Ereignisse. Ihre verstorbene Mutter führte ein Doppelleben und ihr Freund sowie der undurchsichtige Leon de Merron haben damit zu tun. Angelina muss plötzlich um ihr Leben fürchten und fliehen, während sie gleichzeitig versucht, das Geheimnis ihrer Mutter zu entschlüsseln.
Meine Meinung: Der Roman ist sehr schön, wenn auch viel zu kurz. Die Länge von gerade mal 166 Seiten lässt eher an einen Tiffany-Roman denken und so kam mir der Roman auch vor. Was nicht abwertend sein muss, es gibt sehr gute Tiffany-Romane
Die Geschichte ist spannend, wenn auch manchmal etwas leicht durchschaubar. Sowohl Held als auch Heldin sind sympathisch und mit der Heldin konnte ich mich tatsächlich mal identifizieren! Auch wenn ich es etwas unglaubwürdig fand, wie schnell sie sich mit den ganzen plötzlich auftauchenden Spionen in ihrem Leben abfand. Etwas mehr gezweifelt und nachgefragt hätte ich wohl schon.
Leider bin ich immer wieder über Schreibfehler gestolpert, auch gibt es in der wörtlichen Rede m.E. deutlich zu viele Kommas. Eine Absetzung der einzelnen Satzteile durch Punkte wäre manchmal wesentlich besser für den Lesefluss gewesen! Ein Beispiel: „Ich freue mich wirklich, der Mantel hat einfach einen ideelen Wert für mich, ich weiß auch nicht, aber es ist so.“
Meine Wertung: eine schöne Geschichte, der 100 Seiten mehr für die Entwicklung gut getan hätten. So bin ich etwas durch die Story „galoppiert“.
4 von 5