Christina Dodd ~~ Die Herzensdiebin
Die Herzensdiebin
Christina Dodd
Blanvalet 2008-07 Broschiert 450 Seiten
The Fortunes Hunters-Serie
1. Trouble in High Heels --- In den Armen des Fremden
2. Tongue In Chic --- Die Herzensdiebin
3. Thigh High --- ???
Inhalt:
Bei dem Versuch, ein Bild aus einer Villa zu stehlen, wird die junge Künstlerin Meadow Szarvas von dem überaus attraktiven Eigentümer Devlin Fitzwilliam überrascht. Zwischen ihnen knistert es sofort gewaltig, und sie geben sich einer glühenden Leidenschaft hin. Doch ihr Glück währt nicht lange, denn noch jemand hat es auf das Bild abgesehen. Nur gemeinsam können sie ihm auf die Schliche kommen ...
Meine Meinung:
Leicht ungeschickt, jedoch mit eiserner Entschlossenheit bricht Meadow Szarvas in das ehemalige Haus ihrer Großmutter, einer berühmten Malerin, ein um ein dort hinterlassenes Gemälde von ihr zu stehlen. Durch den Verkauf dieses Bildes erhofft sie sich nämlich genügend Geld um ihrer Mutter die nötige Chemotherapie zu bezahlen.
Leider ahnte sie nicht damit vom neuen Hausbesitzer Devlin Fitzwilliam überrascht zu werden. Panisch behauptet sie das sie ihr Gedächtnis verloren hat und nicht weiß, warum sie im Haus ist. Das sie sich Devlin damit auch in die Hand spielte, hätte sie auch nie erahnt.
Den dieser will unbedingt herausfinden, wer Meadow ist und behauptet sie sei seine Ehefrau. Das er sie zudem extrem attraktiv findet, ist natürlich ein sehr großer Pluspunkt.
Schon bald sind die Beiden in einem Netz aus Lügen und Begierden verstrickt. Doch welches Geheimnis verbirgt Meadow? Und vor allem... was hat es mit diesem Bild auf sich?
Nach dem fantastischen ersten Band der Fortune Hunters-Reihe bin ich mit großen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Und auch wenn es wirklich ein tolles Buch ist, reicht es doch nicht ganz an die Klasse von Band 1 heran.
Meadow ist zwar ab und zu öfters richtig schlagfertig und weiß wie sie um ihre Recht kämpfen muss, doch im Größten Teil des Buches ist sie einfach naiv.
Sie vertraut jeden und hinterfragt leider selten die Motive der einzelnen Personen.
Dies vermisste mir leider etwas das Lesevergnügen da ich so manches Mal einfach nur die Augen verdrehen konnte bei so einem Verhalten.
Zum Glück war wenigstens Devlin, ein Halbbruder von Roberto, dem Helden aus In den Armen des Fremden, ein Held nach meinem Geschmack. Den ebenso wie Roberto ist er ein Mann, der weiß was er will und wie er es bekommt. Dabei find ich es sehr gut, das er sich nicht nur allein von seinen Gefühlen leiten lässt (wie z.B. Meadow) sondern auch mal seinen Verstand die Befehlsgewalt überläst.
Besonders interessant ist dabei die Beziehung zwischen ihm und dem Erbe der verfeindeten Familie, den auch wenn sie sich beschimpfen, merkt man doch die freundschaftliche Beziehung.
Diese spielt auch im Plot eine Rolle, der zwar nicht soooo originell ist, aber trotzdem fesseln kann. Speziell die Lösung mit dem Bild war zwar Klischee, nichtsdestotrotz aber sehr schön.
Alles in allem kann ich nur sagen, das der Roman zwar größtenteils sehr sympathische Charaktere mit einer durchschaubaren Story vereint, aber Spaß beim Lesen hat man auf jeden Fall. Aus diesem Grund lasse ich einmal den Vergleich mit den Vorgängerband und sehe das Buch ganz voreingenommen und gebe so gerne die volle Punktzahl.
Meine Wertung:
5 von 5 Punkten