Jeanine Krock - Die Sternseherin

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Jeanine Krock - Die Sternseherin

Beitragvon Anke » 05.10.2008, 19:12

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Die Sternseherin. Ein Vampirroman
Jeanine Krock
Ubooks 2008-09 Broschiert 329 Seiten


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Klappentext

Nachdem die Feentochter Estelle Paris Hals über Kopf verlassen muss, wird sie von Freunden im rauhen Schottland versteckt. Aber auch dort treiben Vampire und Elfen ihr Unwesen und bald erkennt sie: Alle suchen fieberhaft nach einem alten Buch, dem Grimoire, das unglaubliche Kräfte verleihen kann. Während sie sich an der Suche beteiligt, gerät sie in den Strudel der Leidenschaft und muss sich schließlich entscheiden: Elf oder Vampir? Aber vielleicht haben die Göttinnen des Schicksals auch etwas ganz anderes im Sinn ... Jeanine Krock versteht es auch in ihrem dritten Roman meisterlich die Welt des Übersinnlichen mit dem Diesseits zu verknüpfen.

Meine Einschätzung

Estelle, Schwester der Auserwählten Nuriya, wird mehr und mehr von Visionen geplagt. Das wäre nicht so schlimm, wenn sie nicht aus diesem Grund die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Eine Tatsache die der magischen Gemeinschaft nicht sonderlich gefällt. Und so bietet Kieran, der Gefährte von Nuriya, Estelle eine neue Heimat, fernab von Paris, wo sie bisher studiert hat, an.

Estelle ist mehr als froh, Paris und die schrecklichen Visionen hinter sich lassen zu können, auch die Gesellschaft von Kieran und Nuriya, beides Vampire , macht ihr mehr Angst, als das sie deren Schutz beruhigt. Und so fügt sie sich Kierans Angebot und bemerkt bald, wie wohl sie sich in ihrer Wahlheimat fühlt.

Und nicht nur das ist neu für sie. Auch die beiden anziehende Männer; der ein wenig wie ein zerstreuter Professor wirkende Bibliothekar Asher und der, wie er von sich selbst behauptet, Elf Julen, verwirren und erregen sie gleichermaßen. Vor allen der sympathische Julen hat es ihr angetan.

Und er ist es auch, der Estelle in die immer gefährlicher werdendere Suche nach einem Zauberbuch verwickelt. Den Estelle hat die Fähigkeit nicht nur die Gedanken und Schicksale andere Menschen zu lesen, sondern auch die von Gegenständen, insbesondere Büchern...

Ganz besonders begeistert war ich, dass Jeanine Krock ihre Feentochter Estelle nach Schottland gebracht hat. So informiert den Leser zumindest der Klappentext. Die Autorin lässt eine genaue Definition der Örtlichkeiten eher offen, aber die Beschreibung von Estelles neuer Wahlheimat, lässt die Vermutung zu, dass Edinburgh gemeint ist.
Dieses Detail hat mich nochmals sehr gefreut, da ich vor kurzem das Vergnügen hatte, Edinburgh persönlich kennen zu lernen und nun ganz entschieden von meiner Kenntnis der Örtlichkeiten profitieren und so noch ein Stück mehr die Atmosphäre genießen konnte, die Jeanine Krock zu Anfang von „Die Sternseherin“ aufleben lässt. Aber selbstverständlich ist diese Ortskenntnis nicht notwendig, um sich von der Stimmung des Buches forttragen zu lassen.

So war ich schon zu Beginn der Geschichte nicht nur dabei, sondern mittendrin. Auch das Talent von Jeanine Krock, ganz wunderbare, interessante, geheimnisvolle und spannende Romanfiguren zu erschaffen, hat mich zusätzlich mitgerissen. So intensiv, dass mich die Figuren, auch noch beschäftigt haben, nachdem ich das Buch bereits aus der Hand gelegt hatte.

Auf die Fähigkeit das Geheimnisvolle in einer Geschichte hervorzuheben, darin versteht sich die Autorin ganz hervorragend. Für mein Empfinden liegt das an der Art und Weise, wie Jeanine Krock ihre Geschichte erzählt und Wendungen und Überraschungen für den Leser bereit hält.

Dabei ist „Die Sternseherin“ fesselnd und unterhaltsam, aber keine Lektüre, die man mal so einfach nebenher lesen kann. Ich jedenfalls musste ihr meine volle Aufmerksamkeit widmen – nicht, das mich das etwas gestört hätte ;-), aber sie fordert die Fantasie und die Offenheit des Lesers, sich vollkommen auf die fremde magische Welt von Estelle einzulassen.

Auf den ersten Seiten musste ich mich aber zunächst einmal wieder in Jeanine Krocks literarischer Welt zurecht finden. Ich denke aber, das liegt darin begründet, dass ich in der letzten Zeit sehr viele paranormale Serien gelesen habe und da schon einmal durcheinander komme. ;-)
Auch ist es eine Weile her, dass ich „Der Venuspakt“ gelesen habe, deren Geschichte „Der Sternseherin“ voran geht.

Selbstverständlich kann ich jedem Leser nur empfehlen auch „Der Venuspakt“ zu lesen, dennoch ist diese Vorkenntnis nicht notwendig um „Die Sternseherin“ zu verstehen, da die Autorin sehr sorgfältig, darauf geachtet hat, den Leser mit allen wichtigen Informationen zu versorgen, ohne das es die Leser von „Der Venuspakt“ langeweilt.

Fazit: Die Autorin Jeanine Krock hat eine weitere wunderschöne Geschichte geschaffen, die allen Vampirfans, die sich für dunklere Vampirgeschichten interessieren, aber auf eine großartige Liebesgeschichte nicht verzichten wollen.

P.S.: Und so ungewöhnlich der Titel des Buches auch sein mag, fragt man sich zu Anfang doch was er wohl bedeutet, so passend ist er ausgewählt. Genau wie das Cover, das meiner Vorstellung der Feentochter Estelle genau entspricht. Ein Lob an den Verlag für seine tolle Auswahl.

Bewertung 5 von 5 Punkte

Gruß Anke

:stern
๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ►Liebe Grüße, eure Anke◄ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑

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Beitragvon monalisa » 06.10.2008, 07:53

vielen Dank für die Rezi Anke :D

Das hört sich ja wirklich gut an ! Ist direkt auf meinen WZ gewandert :lol:
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Beitragvon Gipsy » 06.10.2008, 10:21

monalisa hat geschrieben:
Das hört sich ja wirklich gut an ! Ist direkt auf meinen WZ gewandert :lol:


Und bei mir im SUB nach oben :D
Freu mich schon sehr auf die Geschichte :)
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 02.11.2008, 22:05

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Die Sternseherin. Ein Vampirroman
Jeanine Krock
Ubooks 2008-09 Broschiert 329 Seiten


Klappentext:
Nachdem die Feentochter Estelle Paris Hals über Kopf verlassen muss, wird sie von Freunden im rauhen Schottland versteckt. Aber auch dort treiben Vampire und Elfen ihr Unwesen und bald erkennt sie: Alle suchen fieberhaft nach einem alten Buch, dem Grimoire, das unglaubliche Kräfte verleihen kann. Während sie sich an der Suche beteiligt, gerät sie in den Strudel der Leidenschaft und muss sich schließlich entscheiden: Elf oder Vampir? Aber vielleicht haben die Göttinnen des Schicksals auch etwas ganz anderes im Sinn ... Jeanine Krock versteht es auch in ihrem dritten Roman meisterlich die Welt des Übersinnlichen mit dem Diesseits zu verknüpfen. Aus dem Blutdurst der Vampire und dem Hunger nach Liebe webt sie einen dichten Teppich, spannend, fesselnd und verträumt schön.

Meine Meinung:
„Die Sternseherin“ handelt von Estelle, der Schwester von Nuriya, die die Hauptfigur im Vorgängerroman „Der Venuspakt“ war. Trotz der Zusammenhänge lassen sich die Romane aber sehr gut unabhängig voneinander lesen, wobei das Lesevergnügen natürlich größer ist, wenn man beide Bücher gelesen hat.
Die Welt in die uns die Autorin Jeanine Krock entführt, ist märchenhaft schön und zahlreich an Fantasie. Ungeübte Fantasy/Paranormal- Leser müssen sich zunächst erstmal in dieser Welkt zurechtfinden, aber schon sehr bald fängt man an, diese bildhafte Darstellung von Feen und Vampiren zu lieben.
Ich lese sehr viele paranormale Liebesgeschichten und bin immer wieder erfreut, wenn ich etwas Neues entdecke, etwas was man vorher noch nicht in einer ähnlichen Art gelesen hat. Genauso ist es bei den Büchern der deutschen Autorin. Jeanne Krock war eine der ersten Autorinnen die den Vampiren ihren völligen Gegensatz, die Lichtwesen Feen, an die Seite gestellt hat, um sie gemeinsam zu einer vollkommenen Einheit werden zu lassen.
Besonders das Talent der Autorin, Geheimnis, Magie und sehr viel Hingabe in ihre Bücher einfließen zu lassen, machen ihre Romane so besonders schön zu lesen. Als Leser fühlt man sich zu keiner Minute gelangweilt, immer ist man mittendrin im Geschehen und fiebert mit den erstklassig erschaffenen Charakteren mit.
Wer noch kein Buch von Jeanine Krock gelesen hat, sollte dies unbedingt bald nachholen und sich in die fantastische Welt der Schatten- und Lichtwesen entführen lassen.

Bewertung:
10 von 10 Punkten
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Beitragvon savannah » 19.02.2010, 21:03

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Die Sternseherin
Jeanine Krock
Lyx 2010-01-15 Broschiert 432 Seiten

Buchtext:

Die Feentochter Estelle kann die Gefühle der Menschen in ihrer Umgebung wahrnehmen. Sie muss jemanden nur berühren, schon kennt sie seine innersten Wünsche und Sehnsüchte. Diese besondere Gabe stürzt Estelle immer wieder in ein tiefes Gefühlschaos. Als sie dem attraktiven Julen begegnet, ist er der Einzige, dessen Geheimnisse sie nicht sofort erspüren kann. Eigentlich könnte er der perfekte Mann für sie sein. Doch Estelle fühlt sich zu dem Vampir Asher hingezogen, er in seinem Wesen alles vereint, was sie eigentlich ablehnt ... Erstklassige Romantic Fantasy, endlich auch von einer deutschen Autorin. 'Tiefdunkle Phantastik mit der richtigen Mischung aus Emotion und Erotik - ein unglaublich sinnlicher Roman.'

Meine Meinung

Dies ist der 2 Teil der Serie und man lernt nun Estelle die Schwester von Nuriya kennen. Ich hatte Problem in das Buch reinzukommen. Der Plot mit den 2 Männer ist nicht so meins und auch Estelle war mir auf den ersten Seiten sehr unsympatisch. Aber nachdem Sie auf Ashers Angebot eingeht und die Ruhe in Schottland sucht, bin ich so langsam in das Buch reingekommen. Und ab da hat es mich in den Bann gezogen. Eine wirklich gut erzählte und erotische Geschichte. Mit zwei tollen Männern, die sich schöne Gefechte liefern. Und Estelle wir einem auch von Seite zu Seite sympatischer. Die Autorin versteht es einen behutsam in eine andere Welt einzuführen. Ich kann das Buch nur empfehlen.

5 von 5 Punkten
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Beitragvon asher1980 » 17.05.2010, 10:08

Ich muss sagen, ich hatte vorher keine Ahnung, dass es Teil 2 ist. Ich stand in der Buchhandlung davor und hab es einfach mal mitgenommen.

Man kommt - meiner Meinung nach - dennoch in das Geschehen rein, da die Charaktere aus dem ersten Teil zwar am Rande vorkommen, die des zweiten Teiles aber richtig eingeführt werden.
Ich konnte das Buch kaum weglegen, war wirklich begeistert und wollte danach die anderen Teile unbedingt auch lesen.
Estelle war ein Charakter durch dessen "Augen" man gut in das Geschehen kam, wobei im späteren Verlauf dann einige Abschnitte dann auch mehr aus der Sicht der männlichen Charaktere - Julen und Asher - geschrieben worden sind, so dass man eben auch deren Seite mehr und mehr zu sehen und zu verstehen bekommt.
Erotik kommt definitiv nicht zu kurz in diesem Buch. Zunächst war ich etwas überrascht über diese Parts, aber sie waren doch sehr nach meinem Geschmack geschrieben.

Wirklich erstklassig und defintiv nicht das letzte Buch, was ich von Jeanine Krock gelesen habe!


5 von 5 Punkten!
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