Katie MacAlister - Vampir im Schottenrock

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Katie MacAlister - Vampir im Schottenrock

Beitragvon Anke » 12.10.2008, 18:42

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Vampir im Schottenrock
Katie MacAlister
Egmont Lyx 2008-10 Broschiert 400 Seiten




Klappentext

Die Halbelfe Samantha Cosse wurde aus dem Orden der Wahrsager hinausgeworfen und gründet ihre eigene Detektei, da sie ein besonderes Talent dafür besitzt, verlorene Dinge aufzuspüren. Ihr erster Klient ist der gut aussehende Schotte Paen Scott, der sie damit beauftragt, ein geheimnisvolles Artefakt zu finden. Dass Paen ein Vampir ist, versetzt Samantha in helle Aufregung. Sie ist nämlich fest davon überzeugt, dass sie füreinander bestimmt sind und sie allein dem charmanten Schotten seine Seele zurückgeben kann. Doch Paen glaubt nicht an die Liebe...

Meine Einschätzung

Samantha „Sam“ Cosse hat zusammen mit ihrer Cousine Clare eine Detektei in Edinburgh gegründet. Eigentlich hat Sam die Schule für Wahrsager besucht, bis sie wegen Unfähigkeit dort rausgeflogen ist. Das einzige was, die Halbelfe Sam gut kann, ist verschwundene Dinge wiederfinden und damit eignet sie sich hervorragend für die Detektivarbeit.

Der Dunkle Paen Scott muss innerhalb weniger Tage eine kleine Affenstatur finden, um seine Mutter zu retten, deren Seele auf dem Spiel steht. Aus diesem Grunde sucht er Sams Detektei „Das Dritte Auge“ auf und erteilt der Agentur den Auftrag, mit der Suche nach Informationen zu beginnen.

Dabei stört es ihn nicht im Geringsten, dass er sich zu Sam außerordentlich hingezogen fühlt. Er ist sich aber sicher, dass Sam auf keinen Fall seine Gefährtin ist. So etwas braucht er einfach nicht; redet er sich und jedem der es hören oder nicht hören will ein.

Als die Suche nach der Statur immer verwirrender und gefährlicher wird, muss Paen schließlich erkennen, dass es nicht weiterhin wider seine Natur behaupten kann, Sam wäre auf keinen Fall seine Geliebte. Aber bis er sich dessen klar wird, ist es um ein Haar zu spät….

Auch in diesem Teil ihrer Dark Ones Serie überrascht Katie MacAlister mit weiteren interessanten Charakteren und einem neuen Plot.

Für mich persönlich ist das auch das Reizvolle an dieser Serie: Abwechslungsreiche Geschichten und keine Wiederholungen von Grundmustern.
Jeder Teil kann für sich gelesen werden und wenn einem danach ist, kann man auch ruhig alle Teile hintereinander lesen ohne sich zu langweilen.

Katie MacAlister hat im Vorwort von „Vampir im Schottenrock“ angegeben, dass sie den Wünschen ihrer Fans nach einem schottischen Vampir nachgegeben hat und einen Helden geschaffen, der selbstverständlich auch im Kilt eine gute Figur macht.

Ich würde behaupten, dass sie diese Aufgabe zufriedenstellend erfüllt hat. Aber halt - ….. der Held Paen ist ja gar kein „Vampir“ sondern ein „Dunkler“, wie er nicht müde wird ständig darauf hinzuweisen. ;-)
Und er ist herrlich stur und dickköpfig, typisch Mann eben ;-), und weigert sich zu glauben, dass Sam, seine Gefährtin, seine „Geliebte“ ist.
Mich hat einzig gestört warum Paen so ganz plötzlich, von einer Szene zur nächsten, so mir-nichts dir-nichts seine Einstellung geändert hat und Sam als seine Gefährtin anerkannt und akzeptiert hat. Die Erklärung dafür kam mir ein wenig „dünn“ vor.

Mit Samantha ‚Sam‘ hat Katie MacAlister erneut eine Heldin mit fantasievollen Fähigkeiten geschaffen, die zwar ähnlich wie viele der weiblichen MacAlister Charaktere über ein loses und ewig plapperndes Mundwerk verfügen, aber dennoch sympathisch rüber kommt.

Ganz besonders habe ich mich über die Nebenfigur Clare, Sam’s Cousine amüsiert, die immer, wenn sie nervös ist, Blumen futtert; nicht weil sie Vegetarierin ist, sondern eine reinrassig Fee. ;-).
Überhaupt machen, für meinen Lese-Geschmack, die amüsant liebenswerten Nebenfiguren, egal ob weiblich oder männlich, einen großen Teil des Charmes von Katie MacAlisters Büchern aus.

Fazit: Amüsante und humorvolle Unterhaltung, mit einer flott erzählten Geschichte und vielen interessanten Figuren.

Bewertung 4 von 5 Punkte
๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ►Liebe Grüße, eure Anke◄ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑

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Beitragvon Schattentaenzerin » 17.10.2008, 19:03

Hach, eigentlich wollt ich ja der Autorin keine weitere Chance geben da mit Band 1 und 3 nicht so gefielen, aber ... ein Vampir im Schottenrock. :verliebt
Ich glaub da kann ich nicht widerstehen. :lol:
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Beitragvon Lilli » 26.10.2008, 11:33

Für mich ist dieser Band der bisher beste Roman der Autorin.
Er liest sich einfach flüssig. Held und Heldin sind sympathisch und die "Blumen-kauende" Elfe (sorry, Unterwäschemodell :lol: ) rundet das Buch einfach toll ab.
Die Autorin hat mich bis jetzt mit jedem Plot überrascht. Hier hat sie einfach wieder neu gemixt und ich finde gut gelungen.

Das Einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, war der Kampf zwischen Gut und Böse am Schluss. Wer war jetzt eigentlich der richtige Bösewicht :???: von den beiden? Na ja, wenn Zwei sich streiten, freut sich bekanntlich der Dritte...und das waren ja die Helden in diesem Buch.

Für alle die gerne humorvollere Vampirroman lesen zu empfehlen.

Von mir 4,5 von 5 Punkte
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Beitragvon savannah » 26.10.2008, 15:05

ich mochte die Vorgänger ja schon ganz gerne, also dieses Buch ist auf jeden Fall auf meiner Wunschliste.
„Ohne Tränen
hätte die Seele
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Beitragvon leia » 05.11.2008, 15:58

Ich stimme Lilli zu, für mich war das auch das unterhaltsamste Buch der Reihe. Die Autorin hatte wieder ein paar wunderbare Ideen, z.B:
Clare, die Fee, die keine sein will und sich ganz furchtbar darüber aufregt, daß ihr Versagekleid Löcher davongetragen hat, als sie erschossen wurde. (Feen sind natürlich unsterblich!)
Das Dschungelzimmer von Sam fand ich auch ungeheuer witzig. "Wozu brauchst Du eine Machete in deinem Zimmer?" - "Ach so!"
Die Beschwörungsszene im Botanischen Garten mit den streitlustigen Schmetterlingen ist auch einmalig.
Und da gibt es noch vieles Witziges und Ideenreiches mehr.
Ein paar kleinere Mankos gibt es aus meiner subjektiven Sicht aber auch:
Paen ist mir nicht schottisch genug (ein Kilt macht noch keinen Schotten) und seine Gefühle und seine Gründe für die ablehnende Haltung zu einer Geliebte hätten etwas ausführlicher geschildert werden können.
Von mir gibt es für den Vampir im Schottenrock
8 von 10 Punkten
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Beitragvon Gipsy » 05.11.2008, 19:36

Elf - oh je, neben der Hexe meine Lieblings-Paras. Dabei hat mir "Küsst du noch oder beißt du schon?" nicht sonderlich gefallen ... Und das, obwohl es in einer meiner Lieblingsstädte (Prag) spielt :sad. Aber kann ich einer Elfe widerstehen? Ich fürchte, die Antwort wird amazon freuen *seufz*
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 16.11.2008, 00:43

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Vampir im Schottenrock
Katie MacAlister
Egmont Lyx 2008-10 Broschiert 400 Seiten


Klappentext:
Die Halbelfe Samantha Cosse wurde aus dem Orden der Wahrsager hinausgeworfen und gründet ihre eigene Detektei, da sie ein besonderes Talent dafür besitzt, verlorene Dinge aufzuspüren. Ihr erster Klient ist der gut aussehende Schotte Paen Scott, der sie damit beauftragt, ein geheimnisvolles Artefakt zu finden. Dass Paen ein Vampir ist, versetzt Samantha in helle Aufregung. Sie ist nämlich fest davon überzeugt, dass sie füreinander bestimmt sind und sie allein dem charmanten Schotten seine Seele zurückgeben kann. Doch Paen glaubt nicht an die Liebe ...

Meine Meinung:
Samantha Cosse, eine Halbelfe, hat gerade erst ihre Detektei eröffnet, als schon sehr viele merkwürdige Dinge geschehen. Einer ihrer Klienten ist der gutaussehende schottische Vampir Paen (gesprochen: Pain), der Samanthas Hilfe braucht um die Seele seiner Mutter zu retten.
Paen ist geschockt als er bemerkt, dass Samantha seine auserwählte Frau sein könnte. Denn trotz der Zeichen die er spürt, weigert er sich, daran zu glauben eine Frau zu brauchen. Samantha ist fest entschlossen Paen zu beweisen, dass sie die Richtige ist und ist fest entschlossen ihm seine Seele zu schenken.
Neben all dem Liebeschaos bleibt weiterhin die Gefahr, dass die Mutter von Paen ihre Seele verlieren könnte wenn eine sogenannte Affenstatue nicht gefunden wird. Dass das Leben kein Zuckerschlecken ist, bemerken die Beiden spätestens dann, als andere Wesen ihr Leben bedrohen.

Die Autorin erfindet sich und ihre Bücher immer wieder neu, auch diese Geschichte hat ihren ganz eigenen Flair.
Besonders amüsiert habe ich mich über Samathas Cousine. Diese ist eine Fee, weigert sich aber ihr Wesen anzunehmen und futtert munter Blumen während sie abstreiten eine Fee zu sein. Durch ihre leicht verrückte und naive Art wäre sie eine perfekte Chick lit- Heldin und bot einen guten Gegensatz zu der etwas bodenständigeren Samantha.
Samantha war mir auch durchaus sympathisch, aber das gewisse Etwas, etwas ganz Besonderes, hat mir bei dieser Figur gefehlt. Paen war auch recht solide, aber dass er Schotte ist, wurde nicht so gut deutlich. Der gewisse schottische Kick, den Schotten gemeinhin so an sich haben, fehlte.
Mir wurde auch nicht ganz klar, warum Paen sich so gegen eine Partnerin wehrt. Die emotionale Ebene war mir nicht tief genug um einen richtigen Grund zu erkennen.
Der Schreibstil der Autorin empfand ich als gelungen und sehr unterhaltsam, der Humor kommt nicht so kurz und auch an erotischen Szenen mangelt es nicht.
Insgesamt ein weiteres schönes Buch der Reihe, welches in meiner persönlichen Rangliste gleich nach „Kein Vampir für eine Nacht“ kommt.

Bewertung:
9 von 10 Punkten
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Beitragvon blackraven » 18.11.2008, 11:05

Ich finde das Buch super :D Lich und dunkelheit vereint wenn auch mit hindernisen und der mit hilfe(?)der Verwandschaft. ;) Besonders gut gefelt mir der Schlußabsatz mit dem Sonblocker :)
Bei Tipfehlern und Unverstendlichkeiten fragen sie ihren Duden oder Sprachforscher. Bild
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Beitragvon nachtschatten » 18.11.2008, 14:25

Der Vampir im Schottenrock fängt ganz gut an, hat aber ab Mitte des Buches seine Längen. Einige Szenen wirken auf mich lang und langatmig.
Wobei ich sagen muss, dass dies das bisher beste Buch der Autorin ist.

Von mir gibts 3 von 5 Punkten.
lg nachtschatten


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Beitragvon Bertradis » 09.12.2008, 13:34

Ok, eigentlich wollte ich von ihr ja nichts mehr lesen, weil mir die ersten beiden Teile nicht so gut gefallen haben. Aber wenn es das bisher beste Buch ist.... bloß gut, dass es schon in unserer Bib zu kriegen ist :oops:
Es bringt Unglück abergläubisch zu sein!

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Beitragvon Annette1250 » 16.12.2008, 10:55

Ich habe mich vor Lachen kaum wieder einbekommen!! Das beste Buch bislang!!
Ich gebe 5 von 5 Punkten!!
Viele Grüße Annette

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Beitragvon savannah » 20.12.2008, 19:32

also für mich war bisher der beste Band Band Küsst du noch oder beisst du schon. Dieser Band war nicht schlecht, hat mich aber nicht so in den Bann gezogen. Ich bin nicht so richtig warm mit dem beiden geworden. Als kein Keeper für mich.
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