Rebecca Michele Die Treue des Highlanders

Eine Reise durch Zeit und Raum im Liebesroman

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Rebecca Michele Die Treue des Highlanders

Beitragvon SchneeMcKettrick » 21.09.2006, 12:43

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Rebecca Michele Die Treue des Highlanders

Highlander sagasWeltbild-SammlerEditionen Die Treue des Highlanders
Augsburg : Weltbild 2006-01-01 Unbekannter Einband


Bei Dreharbeiten in Schottland wird die junge Schauspielerin Anna in merkwürdige Geschehnisse verwickelt und findet sich plötzlich im schottischen Hochland des 16. Jahrhunderts wieder. An der Seite des attraktiven und stolzen Highlanders Duncan versucht sie den Lauf der Geschichte zu ändern, um das Leben von Maria Stuart, Königin von Schottland, zu retten. Doch Anna gerät dabei selbst in Gefahr und muss in die Gegenwart zurückkehren. Aber wird sie Duncan vergessen können?
Quelle: Weltbild

Meine Meinung:
Erstmal möchte ich auf einen Fehler in der Inhaltsangabe hinweisen. Anna steckt nicht in den Dreharbeiten sondern in der Vorbereitung, sowas ärgert mich immer wenn Klapptexte so halbherzig geschrieben werden.
Anna ist eine Heldin mit roten kurzen Haaren und gelben(?) Strähnchen die 28 Jahre alt ist und siich nicht eine Jungfrau schimpfen kann, außerdem ist sie eine schlechte Hausfrau und kann nicht kochen. Mir persönlich gefällt so eine Heldin nicht soo gut da ich mich anfangs fast nicht mit ihr identifizieren konnte, aber ich weiss das einige LIROleser gibt die so eine Heldin begrüssen;)
Zu Anfang war mir Anna unsympathisch weil ich einfach nicht nachvollziehen kann wie jemand lieber nach New York als Schottland möchte, und sich über den fehlenden Luxus in einer Cottage ärgern kann.
Später wurde sie mir aber immer sympathischer.
Es gibt witzige Dialoge zwischen Anna und Duncan, auch ein bißchen nachdenklich wenn man hinter den Zeilen liest bzw. dazwischen.
Duncan ist schön, aber ich fnde ihn farbloser als die Heldin, wahrscheinlich da er für mich ungenügend beschrieben und umschrieben wurde.
Wer Zeitreiseromane liebt, sollte diesen nicht verpassen.

4 von 5 Punkten

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Beitragvon Gipsy » 21.09.2006, 13:15

Oh, das klingt nicht schlecht! Schottland und Zeitreise, das sind zwei Wörter, bei denen ich hellhörig werde ;)

Das mit der Heldin würde mich auch ärgern, sie klingt wie eine verwöhnte Zicke ;) Aber wenn du schreibst, dass sie noch sympathischer wird ...

RM schreibt häufig aus der Ich-Perspektive. Ist das hier auch der Fall? Wird es den Roman auch außerhalb der Highlander-Saga zu kaufen geben?
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Beitragvon Loewenzahn » 21.09.2006, 15:41

Habe das Buch heute auch geliefert bekommen. Und wie ich mich kenne, ist es am Wochenende fällig :D

@gipsy, nein, den gibt's bis jetzt nur innerhalb der Serie. Wenn ich mich nach dem Lesen von Trennen kann (was meistens der Fall ist), denke ich an dich ;)
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Beitragvon Gipsy » 21.09.2006, 16:06

Hallo Gaby,

das wäre ganz toll! Danke für das Angebot :D

Lg,

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Beitragvon Loewenzahn » 26.09.2006, 09:28

So, habe das Buch jetzt ausgelesen. Nette Geschichte, aber ich wurde nicht richtig ins Buch reingezogen. Ich saß eigentlich die ganze Zeit vorm Buch und las eine Geschichte ;) Geht mir bei Rebecca Michele übrigens meistens so, trotzdem bin ich immer wieder neugierig auf ihre Bücher, aber das liegt wahrscheinlich an ihren Schauplätzen (Cornwall/Schottland).

Gut gefallen hat mir die Zeitreise-Idee mit dem "rein ins Tümpelchen, raus aus dem Tümpelchen", obwohl Diane Gabaldons Idee, daß häufige Zeitreisen dem Körper schaden "logischer" erscheint :D
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Beitragvon Wildfee » 27.09.2006, 19:33

*seuftz*......noch ein Buch für meine Suchliste.....
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 27.09.2006, 21:19

ich hoff dass du das bekommst wildi, wie gesagt is ja ne sammlerdeition :(
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Beitragvon Gipsy » 30.09.2006, 15:26

Es ist zwar eine Sammeledition, aber vorne steht "Genehmigte Lizenzausgabe". Die Rechte hat Moments und die werden wohl früher oder später das Buch "normal" rausbringen :)
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Beitragvon Gipsy » 30.09.2006, 16:47

So, ich habe jetzt auch fertig ;)

Also, ich muss sagen, mir ging es da wie euch: irgendwie blieb die Geschichte blass.
Es war schön geschrieben, die Geschichte war spannend, aber man hätte einige Szenen so toll ausbauen können!

Ein wenig musste ich an "Geliehene Zeit" von Diana Gabaldon denken - auch dort versuchen Claire und Jamie, die Geschichte zu ändern, indem sie den König bzw. den Aspiranten auf den Thron zu beeinflussen versuchen. Schön fand ich bei beiden Büchern, dass sie die Geschichte zwar kurzzeitig umändern können, aber das Ergebnis letztendlich das gleiche ist.

Allerdings wurden bei DG die Ängste, die Sorgen, die Problematik besser beschrieben, oder sollte ich wahrscheinlich besser sagen, intensiver - genau wie die Romantik und die Zeit in der sie leben. Das gleiche gilt auch für fast alle Charaktere außer Anna, selbst Duncan. Wann und warum die beiden sich verliebt haben, kam für mich leider auch nicht raus.

Loewenzahn hat das gut ausgedrückt, auch ich fühlte mich nur wie ein Beobachter.

Trotzdem mochte ich das Buch gerne und die Zeitreise-Idee fand ich auch nett - ist auch viel einfacher zu reisen, ich hoffe ja doch, dass sie irgendwann ihre Familie wiedersehen kann.

Dass ich nicht richtig in die Geschichte reingesogen werden konnte, ist auch gar nicht weiter schlimm. Die Bücher, die das tun (wie eben Diana Gabaldon) bleiben mir im Gedächtnis, aber sie nehmen mich emotional auch sehr mit. Diesen Roman konnte ich einfach so mit Genuss runterlesen.

Rebecca Micheles "Romantik-Thriller" (z.B. "Der Schatz in den Highlands") haben mir allerdings besser gefallen als dieser Roman.

Ich würde dem Roman 8 von 10 Punkten geben :D


NACHTRAG: (evtl. Spoiler)

Stellenweise habe ich mich aber sehr über die Heldin gewundert, als sie ihr ganzes Wissen ausplaudert - sie hätte doch wissen müssen, dass das nicht gutgehen kann!
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Beitragvon Anke » 26.10.2006, 23:37

Hi zusammen,

nun hatte ich auch das Vergnügen 'Die Treue des Highlanders' in die Hand zu bekommen und ich habe die letzte Nacht ( zum Glück sind in Hessen noch Herbstferien ! ) und den ganzen Vormittag mit Lesen verbracht. Ich bin richtig begeistert von oben genannten Buch, deswegen möchte ich nun auch noch einen Senf dazu geben ;) :

Hier meine Rezi dazu:

'Die Treue des Highlanders'

Weltbild Sammeredition Highlander Sagas
Historical / Mittelalter
Schottland
Duncan Cruachan, Laird of Glenmalloch und Anna Wheeler

Inhalt:
Die Schauspielerin Anna Wheeler soll auf Wunsch ihres Lebenspartners und Produzenten Bruce Hardman einige Zeit in Schottland verbringen um sich damit besser, in der entsprechenden Kulisse, auf ihre nächste Filmrolle vorbereiten zu können. Nur widerwillig lässt Anna ihren Traum von der Sonne Kaliforniens zerplatzen und richtet sich im regnerischen Schottland ein. Als sie sich in einer stürmischen Nacht verfährt und Schutz in einer Hütte sucht, trifft sie auf einen seltsamen Fremden. Sie istsich sicher, daß der offensichtlich verwirrte Mann, aus einem Krankenhaus entlaufen sein muss.
Der schottische Laird Duncan Cruachan dagegen begreift recht schnell, daß er eine Reise durch die Zeit gemacht haben muss und nun im einer für ihn fremden und unverständlichen Zeit festsitzt.
Nachdem Anna ihn, auf das zu erwartende Schicksal Schottlands und seiner Königin Maria Stuart aufmerksam gemacht hat, gibt es für ihn nur noch eines, er muss in seine Zeit zurück und seine Königin retten. Jetzt gilt es nur noch Anna davon zu überzeugen.
Aber Anna hält ihn nach wie vor für einen Spinner oder vielleicht auch für einen sehr, sehr guten Schauspieler. Als Duncan die Möglichkeit hat wieder durch das Zeitfenster, das in einem See zu liegen scheint, zu gehen, zögert er nicht. Aber da hat er nicht mit Anna gerechnet, die den armen verwirrten Mann auf keinen Fall ertrinken lassen möchte und ihn mutig zu retten versucht. Aber diesmal ist sie es, die mit einer anderen Zeit und einer befremdlichen Gesellschaft zu kämpfen hat. Denn Anna ist durch die Zeit in das Jahr 1566 gereist.

Bewertung: ( 10 / 2006 ) 6 von 6 Gesichter = Unbedingt lesen!
Was für eine tolle und wunderschöne Geschichte - nur die Tatsache das meine Augen nach stundenlangem Lesen vor Müdigkeit brannten, hat mich davon abgehalten das Buch an einem Stück zu lesen.
Zugegeben ich bin etwas vorsichtig an diesen Roman herangegangen, weil mir bis auf wenige Ausnahmen, das Genre Time Travel nicht so zusagt. Aber innerhalb kurzer Zeit hat es mich das Lese-Fieber gepackt.

Obwohl ich im Grunde ein Geschichts-Muffel bin, hat mich die Autorin mit ihrer Begeisterung für ( englische ) Geschichte, die man förmlich spüren konnte, angesteckt und mir einen zusätzlichen besonderen Lese-Genuss beschert.

Ebenso gefallen hat mir, daß die in die Vergangenheit gereiste Heldin Anna in jeder Hinsicht eine 'moderne' Frau geblieben ist, auch wenn sie sich im Mittelalter aus verschiedenen Gründen recht wohl gefühlt hat. Frau Michéle hat geschickt und mit viel Wortwitz die 'moderne' Aussagen und Ansichten Annas in ein ( mögliches ) Leben zur Zeit Maria Stuarts eingebunden. Meine Lieblingsstelle: Als die Heldin Anna, die gerade mal wieder vergessen hatte auf ihre 'moderne' Sprache zu achten und vor dem Hofstaat, über die gerade wieder genesene Königin, sagte: "Ich wusste doch diese Frau haut so schnell nichts um!"

Bleibt mir nun zu wünschen, daß auch die anderen sympathischen Figuren, wie die Geschwister Duncans Douglas und Helen, in einer Fortsetzung(en) ihr Liebe finden.

Grüße Anke
Zuletzt geändert von Anke am 07.07.2007, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon sabinett » 29.11.2006, 08:47

Also Schnee will das Buch als Wanderbuch rumschicken und erst dachte ich ne ist nix für mich, aber Anke hat mich doch überzeugt :D
lg
Sabine ;)
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sondern zu meinem Buchhändler«
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Beitragvon Selters » 09.01.2007, 03:22

Ich hab jetzt die Hälfte durch und finds herrlich. Allerdings hab ich noch nie einen Zeitreiseroman gelesen, mich kann man also mit dem wahrscheinlich obligatorisch geschilderten Kulturschock überraschen.

"Was ist ein Sackgesicht?" Da hab ich unterm Sofa gelegen. :lol: :lol: :lol:
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Beitragvon Gipsy » 09.01.2007, 10:54

Hallo Selters,

du hast vorher noch nie einen Zeitreise-Roman gelesen :shock:

Darf ich dir dann ganz, ganz dringend Diana Gabaldon ans Herz legen :oops: Die Bücher sind einfach nur wunderbar und spielen übrigens auch in Schottland, wenn auch 200 Jahre später als "Die Treue des Highlanders".

Lg,

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Beitragvon Selters » 11.01.2007, 04:41

Grade fertig geworden.

18. Jahrhundert klingt weniger reizvoll. Gipsy, das soll besser sein? Nee, ne? Ich war mit diesem hier jedenfalls vollauf zufrieden, rundum tolles Buch. Kleine Ungereimtheiten bezüglich der Zeitreisen, aber egal.

Nachdem mein erster Nackenbeißer ein Riesenreinfall war, hat mich das hier jedenfalls überzeugt, dass das Genre ja doch nicht so schlimm ist. :D
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Beitragvon Gipsy » 11.01.2007, 10:04

Hallo Selters,

doch doch, Diana Gabaldon ist hervorragend ;) Ich wollte das Buch auch erst nicht lesen, weil mich weder Zeitreisen noch 18. Jahrhundert interessiert haben, aber im Endeffekt kommt's ja gar nicht so sehr drauf an, worum es in der Geschichte geht oder das Setting, sondern wie gut der Autor seine Geschichte rüberbringt ;) Und das beherrscht Diana Gabaldon perfekt :D

Die Ungereimtheiten bei Zeitreisen sind natürlich zu verzeihen, da das sowieso schon mal ziemlich unrealistisch ist. Auch wenn diese Art von Zeitreise natürlich praktisch wäre: einmal baden gehen und schon bist du woanders. Ziemlich simpel und effektiv.

Was war denn dein erster Reinfall?
Was das Genre angeht: es gibt gute und schlechte Bücher. Wie in jedem anderen Genre eben auch.

Lg,

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Beitragvon Selters » 11.01.2007, 12:42

Moinmoin,

den ersten Gabaldon hab ich sogar hier, mal schaun. Irgendwann geh ich den an.

Das andere war die Normannenbraut. Heather Graham oder so. Furchtbar. Total platt, unrealistisch und oberflächlich.
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Beitragvon Gipsy » 11.01.2007, 15:04

Hallo,

das Buch kenne ich nicht, kann dazu also nix sagen!

Aber Heather Graham schreibt ja schon länger und ich kann mit vielen Büchern aus den 70ern/80ern auch nichts anfangen, weil da die Helden so richtige Alphas sind und die Weibchen einfach nur strohdumm ;) Das gilt natürlich auch nicht für alle, aber die Tendenz geht in die Richtung - leider.

Wenn du so was nicht magst, dann würde ich dir empfehlen, auf das Erscheinungsdatum zu achten und erst so ab Mittel der 90er kaufen :D Auch da gibt es natürlich solche Personenkonstellationen, aber eben seltener. Du kannst uns vorher natürlich immer noch zur Sicherheit fragen, ob wir es empfehlen würden :lol:

Liebe Grüße,

Kerstin
Zuletzt geändert von Gipsy am 21.03.2007, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Wildfee » 21.03.2007, 09:37

Ich hab jetzt auch Treue des Highlanders angefangen und schwanke ein wenig. Nachdem ich Der Schatz in den Highlands abgebrochen hatte, weil ich das Buch so unsäglich öde finde, ist Treue schon um einiges besser.

Unsympathisch ist mir die Heldin überhaupt nicht, weil ich es durchaus nachvollziehen kann, das sie lieber in der Sonne Kaliforniens liegt als in den verregneten Highlands und an einer Rolle arbeiten soll. Und wenn man nur an moderne E-Herde gewöhnt ist, weis man eben nicht mit nem vorsintflutlichen Kohle/Holzofen umzugehen (ich weis das auch nur, weil mein Opa noch so einen hatte ;) )

So richtig in den Bann zieht mich die Story jedoch nicht, der Held bleibt ein bissel farblos aber die Zeitreiseidee find ich wiederum ganz gut.

Was mich allgemein (rein objektiv) an vielen Zeitreiseromanen nervt:
Muss es denn immer wieder um den Konflikt Engländer - Schotten/Iren gehen??
Das Thema ist doch mittlerweile soooo ausgelutscht....
Ok, liegt halt daran, das viele Zeitreiseromane von Amerikanerinnen geschrieben werden und die ja irgendwie sonst keine anderen Geschichtskenntnisse zu haben scheinen.......

Bitte, bitte, bitte liebe Autorinnen: Schreibt mal was anderes!!
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Beitragvon Lesefratz » 21.03.2007, 10:24

Hallo Wildfee,

>>Was mich allgemein (rein objektiv) an vielen Zeitreiseromanen nervt:
Muss es denn immer wieder um den Konflikt Engländer - Schotten/Iren gehen??
Das Thema ist doch mittlerweile soooo ausgelutscht....
Ok, liegt halt daran, das viele Zeitreiseromane von Amerikanerinnen geschrieben werden und die ja irgendwie sonst keine anderen Geschichtskenntnisse zu haben scheinen.......

Bitte, bitte, bitte liebe Autorinnen: Schreibt mal was anderes!! <<

also ich denke mal das Problem sind in diesem Fall gar nicht mal so die Autorinnen; sondern die Verlage. Irgendwie glauben Verlagsmenschen wohl, "Frau" mag Zeitreiseliebesromane nur wenn sie in Schottland oder Irland spielen. :roll: :aufstampf
Das das wohl nicht so ist, haben sie noch nicht gemerkt... ;)
Dadurch, daß ich für unser Zeitreisespecial auch englische Originale recherchiert habe, habe ich herausgefunden, daß es sogar im englischen Original Zeitreiseromane mit Ägyptensettings, Regencysettings, 2. Weltkriegsetting (na ja, wär zwar auch nicht so mein Ding, aber immerhin), Englandsetting, Wikingersetting, König Artus & Robin Hoodplots, Jahrhundertwende, Wilder Westenplot usw. gibt.

Oder was ich auch mal wieder ganz toll fänd, wäre, wenn mal wieder Romane mit Geisterplot übersetzt würden.
Ich glaube wenn die Verlage noch lange so weiter machen, werden wohl viele Leser auf englischsprachige Originale umsteigen, weil dort die Auswahl viel größer ist. Andererseits ist es vielleicht auch ganz gut für mich, daß ich als "nicht Originalleserin" weniger Auswahl zur Verfügung habe, denn sonst müßten wir uns vielleicht nach einer größeren Wohnung umsehen. :lol:

Liebe Grüße
Nicole
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Beitragvon Selters » 22.03.2007, 20:02

Wildfee hat geschrieben:
Bitte, bitte, bitte liebe Autorinnen: Schreibt mal was anderes!!


Es muss heißen: Bitte, liebe Verlage, verlegt mal was anderes.

Hat sich ein Trend festgesetzt, wird er auch ausgereizt. Hierzulande jedenfalls. Hätte eine deutsche Autorin die Bücher von Julianne Lee geschrieben, hätten neun von zehn Verlagen wahrscheinlich gesagt, prima, aber machen Sie den Helden bitte weiblich. :???:
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