Karen Chance: Untot mit Biss

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

Moderatoren: mallory, Mondfrau

Karen Chance: Untot mit Biss

Beitragvon Klusi » 28.10.2008, 21:49

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Untot mit Biss
Karen Chance
Piper 2008-10-18 Broschiert 400 Seiten


Klappentext:
Cassandra Palmer kennt die Toten und Untoten besser, als einer jungen Frau lieb sein kann. Da Cassie in die Zukunft sehen und mit Geistern sprechen kann, sind die über-natürlichen Geschöpfe ihr seit jeher auf der Spur. Während die Toten nur nerven, sie reden einfach zu viel, stellen die Untoten eine echte Gefahr da. Als Cassie von einem Blutsauger aufgespürt wird, der mit ihr noch eine Rechnung offen hat, muss sie sich an den mächtigen Vampirsenat wenden und um Schutz bitten. Doch den gibt es nicht umsonst, und um sich dem dunklen Gegner zu stellen, muss Cassie sich ausgerechnet mit einem äußerst attraktiven Vampir verbünden

Über die Autorin:
Karen Chance lebte in Frankreich, Großbritannien und Hongkong, kehrte aber stets wieder zurück in ihre amerikanische Heimat. Derzeit hat sie sich in Orlando, Florida, niedergelassen. "Untot mit Biss", der Auftakt zu einer spannenden, heiteren und romantischen Serie um die Heldin Cassie Palmer, wurde in den USA ein großer Erfolg.

Meine Meinung: Die Geschichte, in der 1. Person erzählt, beginnt sehr temporeich; gleich von der ersten Seite an wird der Leser mitten in die Handlung geworfen. Cassie Palmer findet auf dem Bildschirm ihres Bürocomputers ihre eigene Todesanzeige.
Cassie, die als Vierjährige ihre Eltern verloren hat, wurde von einem Vampir großgezogen. Da sie schon zwei mal aus seinem Herrschaftsbereich geflüchtet ist, hat Tony noch eine Rechnung mit ihr offen. Cassie findet erst einmal Schutz im Hauptquartier von MAGIE (Metaphysische Allianz für Größere Interspezies-Erneuerung). Sie möchte gerne mehr über das Schicksal ihrer Eltern erfahren, die auf Tony's Befehl ihr Leben verloren haben.
Schnell wird das ganze recht verwirrend. Der Leser wird mit immer mehr magischen Geschöpfen und "Dingen, die sich nachts herumtreiben" konfrontiert. Anfangs fällt es schwer, sich in der Welt dieser vielfältigen überirdischen Kreaturen zurecht zu finden. Neben Vampiren und Magiern trifft man auf Golems, Geister und Gepräge, ja sogar Elfen, Wer-Geschöpfe und Satyrn spielen eine, wenn auch teilweise untergeordnete Rolle. Um die Übersicht zu behalten, ist es von Vorteil, wenn man bereits ein paar Vorkenntnise über diese Spezies hat. Außerdem hat die Autorin einige historische Gestalten kurzerhand in Untote verwandelt und in die Geschichte eingebaut, wie zum Beispiel Rasputin, Raffael, Christopher Marlowe. Zusammen mit Cassie erlebt man im Lauf der Story so einige Überraschungen, die nicht gerade angenehmer Natur sind, und sie muss ihre Meinung des öfteren neu überdenken. Sie geht mir ihrer Situation erstaunlich gelassen um, und ihre Schilderungen sind mir einer guten Portion schwarzem Humor gewürzt. In der Vorstellung der Autorin ist vom Auftakt zu einer romantischen Romanserie die Rede. Cassie hat zwar, mit verschiedenen Vampiren, ein paar erotische Erlebnisse, die auch sehr ansprechend und gekonnt geschildert sind, aber von Romantik ist da keine Spur.
Mir persönlich kommt der Roman reichlich überfrachtet vor. Auch wenn die Geschichte sehr aktionsreich ist, wirkt sich das letztendlich recht ermüdend aus. Der Umstand, dass Cassie zwischendurch immer wieder in dem einen oder anderen fremden Körper landet und auch noch dabei durch die Zeit reist, macht das ganze nicht gerade übersichtlicher. Durch die vielen eingestreuten Rückblenden liest sich das Buch recht anstrengend. Ich denke, da wäre weniger manchmal mehr gewesen.

Von 5 möglichen Punkten vergebe ich drei * * *

:stern
Liebe Grüße Klusi
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 28.10.2008, 22:50

Danke für deine REzi Klusi.
Meinst du, der Roman ist noch einen Tacken besser für die Leser die sich mit all den Dämonenzeugs auskennen? Tue ich nämlich *gg*
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Beitragvon Klusi » 29.10.2008, 09:04

Schneewittchen hat geschrieben:Danke für deine REzi Klusi.
Meinst du, der Roman ist noch einen Tacken besser für die Leser die sich mit all den Dämonenzeugs auskennen? Tue ich nämlich *gg*

Hallo Schnee,
auf jeden Fall ist es besser, wenn man in Sachen "Magische Geschöpfe" schon eine gute Portion Wissen hat. Ob es dir deswegen dann besser gefallen würde, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall ist es dann weniger verwirrend.
Liebe Grüße Klusi
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Beitragvon LillyV » 29.10.2008, 10:44

Herrjeh, Klusi bist du schnell ...
Mehr von mir könnt ihr hier lesen:
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Beitragvon Nat » 29.10.2008, 13:50

Hab das Buch gestern gelesen und fand es ganz interessant. Die magische
Welt, in die uns Chance da eintauchen lässt, hat was. Es gibt so unglaublich
viel zu entdecken und das gepaart mit Action und einem Schuss Humor
macht aus dem Roman durchaus einen lesenswerten (...allerdings nicht
unbedingt ein must-read oder must-have... :???: ).

Zwei Dinge sind mir besonders aufgefallen:
Zum Einen lässt der Titel finde ich auf einen Roman á la MacAlister oder
Davidson schließen, was er allerdings nicht ist...das Cover hingegen trifft
Thema und Atmosphäre schon viel eher :D
Zum Anderen hatte ich mir mehr Liebe erwartet. Aber das liegt vermutlich
hauptsächlich an mir... ;)

Ich werd mir den zweiten Teil auf jeden Fall noch zu Gemüte führen und dann
entscheiden, ob die Serie es wert ist, fortgesetzt zu werden...

Von mir bekommt er 3,5 von 5 Punkten
Nat
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Beitragvon Gänseblümchen » 29.10.2008, 15:46

:thx für die Rezi , Klusi :blume ) Wieder ein Buch, das ich für mein Regal möchte :lol: Und die WL wächst wieder ;)
Bücher sind wie Salzwasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.

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Beitragvon Morgaine » 12.11.2008, 18:32

Cassandra Palmer, genannt Cassie, hat die Fähigkeit mit Geistern zu sprechen und in die Zukunft zu sehen. Durch diese Talente hofft sie, mehr über ihre verstorbenen Eltern herausfinden zu können und ihre eigene Haut zu retten, denn ein Vampir ist hinter ihr her.
Hilfe und Unterstützung bekommt Cassie im Hauptquartier von MAGIE (Metaphysische Allianz für Größere Interspezies-Erneuerung), einem Zusammenschluss von allerlei paranormal begabten Wesen und nichtmenschlichen Gestalten. So begegnet man schnell nicht nur Vampiren, Sehern, Magiern und Geistern, sondern auch Werratten, Golems, einem Satur und noch etlichen anderen Fantasygestalten.
Cassies Fähigkeiten wachsen sehr schnell und bald kann sie in andere Körper schlüpfen und dadurch auch durch die Zeit reisen.
Für ein wenig Erotik sorgt Mircea (Draculas großer Bruder), der zwar nicht einem normalen Liebesromanheld entspricht (dazu fällt seine Rolle leider zu klein aus), aber mir dennoch sehr sympathisch war.
Wirkliche Romantik kommt allerdings nicht vor und es gibt auch keine richtige Liebesgeschichte.
Dafür aber recht viel Action, ungewöhnliche Ideen und ein breites Spektrum an Fantasygestalten.
Nett ist auch, dass sämtliche bekannte historische Persönlichkeiten (der Mann mit der eisernen Maske, Rasputin, Raffael und noch etliche andere) auftreten.

Störend wirkt zum einen, dass das Buch in der Ich-Form geschrieben ist, was öfter ziemlich die Spannung nimmt. Dann kommen dermaßen viele Personen vor, dass man leicht den Überblick verlieren kann und man sollte sich in Sachen Fantasygestalten auch ein wenig auskennen, um das Buch wirklich genießen zu können.
Das Ende habe ich als sehr unbefriedigend empfunden; es bleibt nämlich ziemlich offen. Das mag daran liegen, dass dieser Roman der 1. Band einer Reihe ist, schöner aber wäre es gewesen, wenn es doch etwas mehr in sich abgeschlossen gewesen wäre.

Obwohl ich anfangs Probleme hatte, in die Geschichte zu finden, gefiel mir das Buch ab der Hälfte dann doch sehr gut und ich hab es dann in einem Rutsch durchgelesen.
Der Stil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, auch sprachlich ist der Roman schön.

3,5 von 5 Punkten
Morgaine
 

Beitragvon Lilli » 13.11.2008, 11:23

Ich hatte aufgrund der Rezi keine Liebesgeschichte erwartet und bin dann auch nicht so enttäuscht, im Gegenteil. Ich habe das Buch sehr schnell auf der Zugfahrt gelesen. Der Schreibstil hat mir gefallen und nach kurzen Anlaufschwierigkeiten, war ich schnell in der Story drin.

Was mir bereits in einigen anderen Büchern aufgefallen ist, wird in letzter Zeit sehr mit einer Art "Einführung" in die Story gespart und die Autorin ist eine Vertreterin dieser "Minimalisten". Man wird einfach hineingeworfen und erfährt Stück für Stück erst im Laufe der Geschichte.
Mich haben die vielen bekannten Namen nicht gestört, aber ich habe das Buch jetzt auch nicht als geschichtliche Fortsetzung beispielsweise der russlischen Revolution (Rasputin) gsehen. (Und auch in Charlaine Harris Romanen treten "bekannte Persönlichkeiten" -ELVIS- auf :lol: ).

Das einzige was mich wirklich gestört hat, war das Ende. Man ist ja fasr gezwungen den nächsten Band zu lesen (okay ich werde ihn lesen :roll: ).

Von mir 4 von 5 Punkte.
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Chance, Karen - Untot mit Biss

Beitragvon LillyV » 07.01.2009, 11:29

Bogătia strică per om

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Untot mit Biss
Karen Chance
Piper 2008-10-18 Broschiert 400 Seiten


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Buch

Titel: Untot mit Biss OT: Touch the dark Seiten: 397
Verlag: Piper Verlag ISBN: 978-3-492-29183-5 EUR: 8.95

Autor

Karen Chance: erfolgreiche Autorin aus den USA, Weltenbummlerin mit festen Wurzeln – derzeit in Tampa / Florida

Buchinhalt

Die zwanzigjährige Cassandra Palmer, kurz Cassie, ist eine toughe moderne Frau. Sie ist Angestellte im Reisebüro, jobbt nebenher als Barkeeperin, liest Tarot-Karten und engagiert sich ehrenamtlich im Obdachlosenheim.
Doch das ist noch lange nicht alles! Cassie kann Geister der Verstorbenen sehen und mit ihnen reden. Sie bewegt sich in einer Welt, in der paranormale Geschöpfe zum Alltag gehören.
Eigentlich ein erfülltes Leben, wäre da nicht Tony, ein skrupelloser Vampirgangster, in dessen Obhut sie mit vier Jahren geriet und der noch eine Rechnung mit ihr offen hat. Ebenso wie sie mit ihm, denn er ist derjenige, der für den Verlust ihrer Eltern verantwortlich zeichnet.
So zögert Cassie auch keine Sekunde, als eine als Todesanzeige getarnte Morddrohung auf ihrem Bildschirm erscheint. Eine turbulente Flucht beginnt…
Doch nicht nur Tony ist ihr auf den Fersen!
Plötzlich findet Cassie sich zwischen allen sprichwörtlichen Stühlen wieder.
Neben Tony haben es auch der silberne und der schwarze Kreis der Magier sowie der Vampirsenat auf ihre Talente und Fähigkeiten abgesehen, mit denen Cassie teils erst im weiteren Verlauf umzugehen lernt.
Die Welt ist aus den Fugen geraten. Ein Ungleichgewicht der Mächte droht außer Kontrolle zu geraten, denn die Pythia steht mit ihren über 400 Jahren und den daraus resultierenden Gebrechen kurz vor dem Alterstod.
Die auserkorene Erbin hat zur dunklen Seite gewechselt und die Macht fokussiert zur offiziellen Übergabe nun eine ganz andere Person…

Meine Meinung

Karen Chance legt mit ‚Untot mit Biss’ den ersten Titel einer neuen Serie aus der Welt des Paranormalen um Vampire, Magie und Geister vor.
Untot mit Biss ist kein einfach zu lesendes Buch. Die Autorin konfrontiert den Leser mit einem wahren Potpourri aus paranormalen Wesen, Action und Erklärungen.
Hierbei den Überblick zu behalten, ist selbst für den geübten Genre-Kenner mitunter ein schwieriges Unterfangen.
Chances Ideenreichtum reicht von Geistern, Geprägen und Vampiren über Werwesen, Satyrn und Dämonen bis hin zu Elfen, Feen und Drachen.
Angereichert wird diese fröhliche Runde mit bekannten Figuren aus Geschichte und Legenden wie Christopher Marlowe, Raffael, Rasputin, Louis-César auch bekannt als der Mann mit der eisernen Maske, Mircea und Radu, beide Brüder des legendären Vlad III Tepes und selbst Jack the Ripper ist mit von der Partie, ganz zu schweigen von Cleopatra als Konsulin des Vampirsenats!
Obwohl Chance in einem durchaus flüssigen Stil schreibt, macht es ab und an Mühe, dem Ablauf zu folgen. Ausschweifende Abschnitte mit Erläuterungen und Vergangenheitsrückblenden lenken zu sehr ab und sorgen damit zusätzlich für Verwirrung beim Leser.
Nichtsdestotrotz hat mich Untot mit Biss gut unterhalten.
Ihre Arbeit mit Detailbeschreibungen ist dagegen gut gelungen und schafft eine lebhafte Atmosphäre, die den Leser schnell überzeugt.
Der Roman startet sehr temporeich und die Seiten rauschen bis zum Ende des Buches in nicht weniger rasanter Geschwindigkeit am Leser vorbei.
Der Plot ist und bleibt turbulent, hier hat die Leseprobe nicht zuviel versprochen.
Auch Cassies moderne, flippige Art zieht sich kontinuierlich durch das gesamte Buch. Chance lässt sie diverse Lebenssituationen mit Pragmatismus, Humor und Selbstironie meistern. Insgesamt bietet sie eine durchgeknallte aber schlüssige Hauptfigur. Keine perfekte Heldin wie sie im Buche steht, aber gerade das macht sie sympathisch.
Wesen wie zum Beispiel Mircea oder Billy Joe erhalten ausreichend Charaktertiefe, um vorstellbar und nachvollziehbar zu wirken.
Konservative Vampirverhältnisse wie beispielsweise die Verwandlung nach drei Bissen und die Hörigkeit gegenüber dem Erzeuger ergänzt die Autorin um neue Aspekte wie Meisterlevel oder die Übertragung von Lebensenergien auch ganz ohne aktive Berührung des fremden Körpers. Althergebrachtes mit einem Schuss innovativer Ideen.
Die Mixtur aus Magie und Vampirismus ist zwar nicht neu, hat mir aber gut gefallen. Cassies Visionen und außergewöhnliche Erfahrungen, ihre Gabe metaphysisch an andere Orte in anderen Zeiten, gegebenenfalls mit Begleitung, zu reisen und von anderen Personen Besitz zu ergreifen sorgen für frischen Wind.
Punkte, die mir weniger gefielen waren zum einen der vielmals genutzte Ausdruck ‚Vamps’ und die Passage, in der sich über die üblichen Vampirgeschichten lustig gemacht wird. Auch wenn es inhaltlich in den Zusammenhang passte, so sollte Humor doch eine gewisse Grenze nicht überschreiten. Die Nennung des Autors war hier nicht zwingend erforderlich, der Witz hätte auch anonym funktioniert.
Was das Äußere des Buchs betrifft, finde ich den Titel nicht ganz so gelungen. Den Originaltitel bedacht, hätte sich mehr daraus machen lassen.
Das Hochglanzcover mit seiner Farb- und Motivwahl hingegen ist sehr ansprechend gestaltet. In vorwiegend schwarz und dunkelrot vermittelt es ein düster-elegantes Erscheinungsbild, das mir ausgesprochen gut gefällt. Auch ein Pentagramm findet sich hier wieder, wenngleich es nicht genau mit Cassies verwachsenem Tattoo übereinstimmt. Eine edle Verpackung, die erfreulicherweise dem amerikanischen Original entspricht und daher von mir mit einem Pluspunkt bedacht wird.

Fazit

Alles in allem bereitet ‚Untot mit Biss’ ein flottes und vergnügliches Lesevergnügen. Ein Re-Read, nachdem ich dank dem aufschlussreichen Ende nun weiß, worauf das Hauptaugenmerk des Romans liegt ;-), würde mich vermutlich begeistern.
Zu Gute halten muss man sicherlich, dass es sich hierbei um einen Einführungsband in eine mehrteilige Serie handelt. Daher ist es vielleicht auch verständlich, dass viele Wesen und Zusammenhänge vorgestellt werden, um den Leser an die Welt der Cassandra Palmer zu gewöhnen und deren Vielfalt und Möglichkeiten darzustellen.
Nachdem der Aspekt um die Pythia nun geklärt ist, hege ich Hoffnung, dass es in Band 2 etwas strukturierter vorgeht und freue mich auf amüsante oder auch romantische Entwicklungen in der Fortsetzung.
Insgesamt, dank des Aha-Erlebnisses zum Schluss und des Covers, immerhin 8,5 von 10 Punkten.
Mehr von mir könnt ihr hier lesen:
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Beitragvon gini » 03.02.2009, 09:24

mich hat das buch nicht umgehauen, aber doch gefallen. die idee der story fand ich gut, der ablauf war rasant und teilweise auch spannend. cassie ist eine sympathisce heldin, die ihr "schicksal" nicht wirklich haben w ill und sich mit witz und sarkasmus durchs leben schlägt. mir gefällt, dass sie mit der denk- und lebensweise der vampire vertraut ist und vor der blutaufnahme nicht zurückschreckt. besonders gut gefallen hat mir die szene, in der die attentäter von mircea und den anderen bestraft werden - der magier pritkin ist mit den nerven total am ende und cassie sieht relativ gelassen zu :cool: :lol:

mir persönlich waren hier zu viele magische wesen, und viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu viele historisch berühmte persönlichkeiten, die sich als vampire entpuppten. das fand ich etwas nervig.
mircea bliueb mir zu blass - da hoffe ich auf die nachfolgenden bände.
etwas enttäuscht war ich, dass der band einen enormen cliffhanger hat.

ich hoffe mal auf den folgeband und danach wird entschieden, ob ich mit der serie weitermache, oder nicht.
von mir gibts daher:

3 von 5 punkten
"Wer sich selbst auf den Arm nimmt, erspart anderen die Arbeit."
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Beitragvon Annette1250 » 27.02.2009, 11:49

Am Anfang war ich mit dem Buch etwas überfordert. Das liegt aber sicher an der Menge von Erklärungen, die die Autorin immer wieder abgibt.
Als ich mich hineingelesen habe, fand ich das Buch einfach unglaublich spannend. und freue mich schon sehr auf die Fortzetzung!
Diese Mischung aus Vampiren, Magiern und all den anderen Wesen hat mich äußerst positiv überrascht!!

4,5 von 5 Punkten
Viele Grüße Annette

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Beitragvon ina » 02.05.2009, 15:32

mir gings da ähnlich wie euch: Sehr schnell muss man sich in der Welt von Cassie zurecht finden - viele Erklärungen helfen zwar dabei, aber trotzdem war ich davon stellenweise überfordert. Es scheint so, als ob aus dem gesamten Spektrum der Magie Wesen in "Untot mit Biss" vertreten sind.

Für Abwechslung sorgt Cassies Humor - schwarz und Sarkasmus pur verbunden mit ihrer unkommplizierten Art machen Cassandra zu einer hinreißenden Protagonistin.

Aufgrund der vielen Details, Erklärungen und Geschehnissen, die Karen Chance in ihrem Buch erzählt, hätte ich mir mehr Seiten gewünscht (oder weniger Wendungen) um das Lesevergnügen richtig auskosten zu können.

Auf die Liebesgeschichte muss man hier eindeutig verzichten (es gibt zwar ein paar Andeutungen, aber nichts Konkretes) und auf das nächste Buch der Reihe hoffen.

Alles in allem sorgen diese Punkte und der etwas unglücklich gewählte deutsche Titel (im Original: Touch the Dark - hier kann man sich sehr gut vorstellen wie Cassie mit ihren neuen Fähigkeiten und neuen Herausforderungen um gehen zu lernt) für folgende Punktevergabe: 3,5 von 5 Punkten
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