Jane Feather - Braut wider Willen

Liebesromane, die in der Vergangenheit spielen und in keine andere Kategorie passen

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Jane Feather - Braut wider Willen

Beitragvon savannah » 09.11.2008, 15:51

Bild
Braut wider Willen
Jane Feather
Blanvalet 2000 Taschenbuch


Kurzbeschreibung:
Um das Geld in der Familie zu halten, steht das ungestüme Nesthäkchen Phoebe vor der Tatsache, den Witwer ihrer älteren Schwester ehelichen zu müssen. Allerdings ändert Phoebe ihre abweisende Haltung spontan, als sie sich diesen Cato, Marquis of Granville, genauer betrachtet. Doch kaum hat sie den hinreißenden Mann davon überzeugt, dass er unsterblich in sie verliebt ist, wird er auf eine geheime Regierungsmission abberufen, dessen tödlicher Ausgang gewiss erscheint ...
Quelle: Blanvalet


Meine Meinung:
Phoebe ist noch sehr jung als sie verheiratet wird und stand immer im Schatten ihrer älteren Schwester. Sogar bei Ihrer Hochzeit muss sie das Kleid ihrer Schwester auftragen, obwohl sie eine völlig anderer Typ ist und sie sich damit nicht wohlfühlt. Cato ist ein sehr von sich überzeugter Mann, dem auf jeden Fall am Anfang die Gefühle und Empfindungen von Phoebe zu ziemlich egal sind. Es ist nicht seine erste Ehefrau und er gibt sich keinerlei Mühe mit ihr und ist nur darauf aus, dass sie ihm einen mänlichen Erben schenkt. Phoebe ist dies durchaus bewusst und trotzdem ist sie in ihn verliebt. Ich hatte mit beiden so meine Probleme Cato ist mir ewas zu kaltherzig und Phoebe gibt sich manchmal so viel Mühe, das er dies gar nicht verdient hat.

Wie er sie in der Hochzeitsnacht und danach im Bett behandelt, hätte es einen Tritt in den Allerwertesten verdient und nicht das sich diese junge Mädchen rausputzt und ihn danach nach allen Regeln der Kunst verführt. Ganz schlimm ist die Szene wo er in seinem Hauptquartier, sie zwischen all seinen Männer verführt.

Auch ist Phoebe fast eine von diesen Heldinen die fast zu naiv ist zu viel riskiert und sich damit in vorhersehbare Schwierigkeiten bringt. Aber knapp bevor ich das Buch dann fast auch der Hand gelegt hätte
als sie seinen Stiefsohn fast das Familiensiegel aushändigt um Ihrem Mann zu "helfen"
hat sie doch noch Ihren Verstand eingeschaltet und es nicht getan.

Zum Schluß hat Cato dann auch noch die Kurve bekommen und erkannt was für ein Goldstück er geheiratet hat und zeigt es ihr dann auch endlich.
Das hat mich dann doch noch versöhnt und somit gibt es

2,5 von 5 Punkten

:stern
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Beitragvon Ebby83 » 09.11.2008, 16:34

Oh ich mag die Triologie total... sind meine Keeper :)
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Beitragvon mantacabrio » 09.11.2008, 16:40

Das ist jetzt auch einige Jahre her, daß ich diesen Teil (und das ist der 2. Teil der Trilogie) gelesen habe. Ich habe die Romane in der Reihenfolge gelesen und war natürulich schon im Vorwege auf die Geschichte von Phoebe und Cato gespannt.
Der Roman ist so richtig nach Jane Feater-Manier geschrieben. Die Überheblichkeit und Arroganz des Helden hat mich auch ein wenig gestört, aber das passte irgendwie in die Zeit, in der der Roman spielt. Phoebe war wirklich ein wenig "kopflos". Aber da ich sie schon aus dem ersten Roman kannte und sie da auch schon ins Herz geschlossen habe, hat mich das nicht ganz so gestört.

von mir
3,5 von 5 Punkten

Aber, ich glaube das ist die falsche Rubrik, der Roman gehört in die "Historische Romane"- Abteilung, denn der Roman spielt im 17. Jahrhundert, so um 1643 (daher passt meiner Meinung nach das Verhalten der Protas)
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Beitragvon savannah » 09.11.2008, 16:59

Ebby83 hat geschrieben:Oh ich mag die Triologie total... sind meine Keeper :)


uih das ist eine Trioligie?

Da muss ich noch mal schauen.
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Beitragvon mantacabrio » 09.11.2008, 17:06

Hier die drei Teile:

1. Die geraubte Braut
2. Braut wider Willen
3. Die Braut des Piraten
;)
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Beitragvon Morgaine » 09.11.2008, 17:11

Inwieweit hängen die Teile denn zusammen?
Der hier klingt ganz interessant und von Jane Feather hatte ich bisher noch nie was Schlechtes.
Morgaine
 

Beitragvon savannah » 09.11.2008, 17:25

danke Mantacabrio

sind schon auf meiner Wunschliste.

Vor allem der letzte Band hört sich interessant an.

Und bei Ebay scheint es die Bände günstig zu geben :D .
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Beitragvon savannah » 09.11.2008, 17:29

Morgaine hat geschrieben:Inwieweit hängen die Teile denn zusammen?
Der hier klingt ganz interessant und von Jane Feather hatte ich bisher noch nie was Schlechtes.


drei Mädchen schliessen einen Pakt niemals zu heiraten (Portia, Phoebe, Olivia), :lol: und finden dann in jedem Band ihren Partner. Wobei im letzten Band die Stieftochter von Phoebe (Olivia) ihren Mann / Piraten findet und die ist auch Ihre Freundin von dem Pakt. Ich hoffe du kannst meinen wirren Erklärungen folgen ;)
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Beitragvon elfenkind » 13.05.2010, 22:07

Meine Meinung schwankte während des Lesens. Am Anfang fand ich ihre Tolpatschigkeit und Schlampigkeit fast sympatisch. In der Mitte des Buches war ich davon ziemlich genervt und dachte, die Frau ist selbst zum Laufen zu tolpatschig. Am Ende wars dann leidlich spannend.

Die Arroganz des Helden war schon hart an der Grenze. Er spricht, und sie hat zu gehorchen. Etwas unglaubwürdig fand ich ja, dass eine naive Unschuld dem Guten mal eben zeigt, wie es im Bett ihrer Meinung nach so langgehen sollte. Aber sie hat Biss, Mut und weiß, was sie will.

Von mir gibts 3,5 von 5 Punkten.
elfenkind
fühlt sich schon wohl
 
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