Aus dem Feuer geboren
Linda Howard
MIRA TASCHENBUCH IM CORA VERLAG 2008-11-11 Taschenbuch 304 Seiten
Klappentext:
Als Lorna in das Büro des Casinobesitzers Dante Raintree gebracht wird, fühlt sie sich plötzlich von einem seltsamen Zauber umgeben. Ein verzehrendes Feuer scheint in diesem Mann zu brennen, und sie ahnt, dass er ihre Gedanken lesen kann. Doch er spricht in Rätseln, wirft ihr vor, von den verfeindeten Ansaras zu sein. Und noch bevor Lorna sich einen Reim auf seine Worte machen kann, bricht im Casino ein Brand aus. Unverletzt entkommen sie beide den Flammen. Aber damit ist die Gefahr für Lorna nicht gebannt: Auf magische Weise ist sie von nun an an Dante gebunden der ihr das Geheimnis seiner Vergangenheit noch nicht enthüllt hat.
Meine Meinung:
Der 1. Band der Raintree Trilogie ist auf alle Fälle rasant und sexy. Das kennt man von Linda Howard. Dazu allerdings auch mystisch, magisch und paranormal, etwas, das man von Linda Howard leider viel zu selten zu lesen bekommt.
Als erklärter Linda Howard und paranormal-Fan bin ich von diesem Band trotzdem etwas enttäuscht, weil er wegen der Kürze der Charakterentwicklung der Protagonisten etwas zu wenig Raum lässt.
Dante ist zu Anfang schlichtweg unsympathisch, seine Art und Weise mit Lorna umzugehen ist zu brutal und zu wenig mitfühlend. Obwohl sich seine Vorgehensweise später erklärt, ist für mich nicht genügend nachvollziehbar erklärt, warum Lorna ihm so schnell verzeiht. Die Art und Weise wie Lorna sich rächt, ist viel zu zahm, ich hätte es gerne gesehen, wenn sie ihrer tiefen Wut freien Lauf gelassen hätte.
Interessant macht den Roman vor allem das paranormale Setting. die Anspielungen auf die weiteren Geschwister und nicht zuletzt das abrupte Ende. Das wird allerdings dadurch etwas abgemildert, das eine Leseprobe des Folgebandes angefügt ist, die die Story mit Gideon fortführt.
Insgesamt gesehen ist es nicht der beste Linda Howard, aber auch nicht der Schlechteste. 50 oder 100 Seiten mehr hätten der Story einfach definitiv gut getan. Dennoch ist der Roman durchaus lesenswert, allerdings empfehle ich entweder auf die zwei Folgebände zu warten oder die englischen Originale zu lesen, wenn man unbedingt wissen will, wie es weitergeht
Meine Wertung:
8 von 10
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.