Riskante Küsse.
Cherry Adair
Blanvalet Verlag 2003 Taschenbuch 350 Seiten
Bei „Riskante Küsse“ handelt es sich um das 3. von insgesamt 5 Büchern über die Geschwister Wright (eine Pentalogie sozusagen, habe ich ergoogelt
):
Es handelt sich um zeitgenössische, recht action-reiche Liebesromane über die 5 Wright-Geschwister (4 Brüder, 1 Schwester). Die Brüder gehören oder gehörten meist Spezialeinsatztruppen an (Navy SEALs usw.).
Cherry Adair, Geschwister-Wright-Reihe:
1. Süße Eroberung
2. Das Kussduell
3. Riskante Küsse
4. Wie Feuer und Eis
5. In der Hitze der Wüstensonne
Teil 3: Riskante Küsse (über Michael Wright)
Story: Michael Wright, ehemals Navy SEAL, hat bei seinem letzten Auftrag seinen Partner und sein linkes Auge verloren. Jetzt will er sich an dem Mann rächen, den er dafür verantwortlich macht: Trevor Church. Um sich an ihm zu rächen, macht er sich auch an dessen eher unscheinbare Tochter Tally heran, die ihren Vater zum ersten Mal seit vielen Jahren auf seiner Privat-Insel Paradise Island besucht. Zu diesem Zeitpunkt ahnt Michael noch nicht, dass Tally ihren Vater kaum kennt und dass sich dieser nicht viel aus ihr macht. Dann werden Anschläge auf Tallys Leben verübt. Michael, der sich inzwischen natürlich in Tally verliebt hat, will sie beschützen.
Die Geschichte fand ich in anfangs in Ordnung, leider versandete sie dann ziemlich schnell. Gerade die ersten Action-Szenen zu Wasser haben mir aber gut gefallen. Held und Heldin sind sympathisch und gut beschrieben, obwohl ich zunächst befürchtet habe, dass Tally eine dieser furchtbar ungeschickten (und daher so liebenswürdigen, ha ha) Heldinnen ist.
Wodurch mir das Buch aber wirklich verleidet wurde, ist die furchtbare und oft hölzerne Sprache (vielleicht liegt es auch an der Übersetzung). Man muss wirklich so furchtbare Sätze ertragen wie: „Sie verbuchte es mit Dankbarkeit, dass er keine Bemerkung mehr über ihren tollkühnen Griff nach seinem Kolben machte“ oder: „Sein Röhren angesichts der Wonne drang wahrscheinlich bis nach Bora-Bora hinüber“ oder: „Mann aus Stahl, wenn du soviel Energie hast, mich mit einem Satz zu bespringen, - dann nur zu“ oder (den fand ich besonders furchtbar): „Sie war so geschmeidig wie eine C4-Rakete und genauso leicht entflammbar...“
Meine Wertung:
3 von 5 Punkten