Emma Holly: Fairyville (Erotik, Paranormal)

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Emma Holly: Fairyville (Erotik, Paranormal)

Beitragvon Gipsy » 18.12.2008, 22:56

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Fairyville (Berkley Sensation)
Emma Holly
Berkley Sensation 2008-07 Taschenbuch 304 Seiten


Inhalt:

Die übersinnlich begabte Zoe ist seit zwei Jahren in ihren Manager Magnus verliebt. Doch auch wenn er sich ihr gegenüber freundschaftlich verhält, zeigt er darüber hinaus kein Interesse an ihr. Dafür aber an fast jeder anderen Frau in der Stadt. Beinahe legendär ist es, dass Magnus einmal pro Monat an Vollmond mit einer Frau schläft – und zwar die ganze Nacht hindurch. Zoe ist verletzt, doch sie ahnt nicht, dass Magnus dies nur für sie tut. Er ist der Sohn der Feenkönigin Titania und vor ihr aus dem Feenreich auf die Erde geflohen. Doch bleiben kann er nur, wenn er jeden Monat eine neue Frau erobert. Und der Grund, warum er bleiben will? Zoe natürlich. Die Situation scheint aussichtslos, doch dann kommt Zoes alte Jugendliebe Alex zusammen mit seinem Liebhaber Bryan zurück nach Fairyville und die Ereignisse überschlagen sich …

Meine Meinung:

Ich gestehe es: Ich habe mal wieder ein Buch nach dem Cover gekauft. Und das ist wunderschön, mit glitzernden Feen, einer traumhaften Wüstenlandschaft mit bezaubernden Farben. Der Covertext klang ansprechend und Feen liebe ich.
Leider fand ich keinen Hinweis darauf, dass es sich um einen erotischen Roman handelt. Gut, ich habe bei dem Namen „Emma Holly“ natürlich heiße Szenen erwartet, aber nicht, dass diese ca. 80% der Handlung einnehmen. Und auch wenn ich nichts gegen schwule Liebesszenen habe, hat es mich doch irritiert (vor allem bei der Inhaltsangabe), dass diese den Großteil der Handlung einnehmen. Wer also die Konstellation M/M oder M/M/F nicht mag, sollte die Hände von dem Buch lassen.
Das Wenige an Handlung fand ich wirklich gut. Leider „handelt“ das Buch nur auf den ersten und den letzten 30 Seiten, die restlichen 250 Seiten geht es nur um das Eine – und das variiert mit Orten, Stellungen und Partnern.
Die Geschichte um Zoe und Magnus nimmt auch keinen so großen Stellenwert ein wie die Love Story von Bryan und Alex. Der Konflikt zwischen Magnus und seiner Mutter und die Lösung, wie Magnus und Zoe doch noch glücklich werden können, ist dann unglaublich schnell auf einer Seite gelöst.
Emma Holly schreibt gut, das ist unbestreitbar. Aber ich hatte mit einem paranormalen Liebesroman gerechnet, nicht mit einem Erotica.
In diesem Roman spielt übrigens auch das Spirituelle eine wichtige Rolle. Magnus und Zoe glauben an das Will-Be, aus dem man positive Energie und Kraft ziehen kann, sie glauben an das ewige Leben in Form der Wiedergeburt, etc. Wer damit nichts anfangen kann, sollte sich aber trotzdem nicht davon abschrecken lassen, denn es passt wirklich gut zu der Geschichte.

Übrigens – es gibt noch einen Epilog zu dem Roman, der aber nicht im Roman enthalten ist, sondern extra als E-Book ([url=Inhalt:

Die übersinnlich begabte Zoe ist seit zwei Jahren in ihren Manager Magnus verliebt. Doch auch wenn er sich ihr gegenüber freundschaftlich verhält, zeigt er darüber hinaus kein Interesse an ihr. Dafür aber an fast jeder anderen Frau in der Stadt. Beinahe legendär ist es, dass Magnus einmal pro Monat an Vollmond mit einer Frau schläft – und zwar die ganze Nacht hindurch. Zoe ist verletzt, doch sie ahnt nicht, dass Magnus dies nur für sie tut. Er ist der Sohn der Feenkönigin Titania und vor ihr aus dem Feenreich auf die Erde geflohen. Doch bleiben kann er nur, wenn er jeden Monat eine neue Frau erobert. Und der Grund, warum er bleiben will? Zoe natürlich. Die Situation scheint aussichtslos, doch dann kommt Zoes alte Jugendliebe Alex zusammen mit seinem Liebhaber Bryan zurück nach Fairyville und die Ereignisse überschlagen sich …

Meine Meinung:

Ich gestehe es: Ich habe mal wieder ein Buch nach dem Cover gekauft. Und das ist wunderschön, mit glitzernden Feen, einer traumhaften Wüstenlandschaft mit bezaubernden Farben. Der Covertext klang ansprechend und Feen liebe ich.
Leider fand ich keinen Hinweis darauf, dass es sich um einen erotischen Roman handelt. Gut, ich habe bei dem Namen „Emma Holly“ natürlich heiße Szenen erwartet, aber nicht, dass diese ca. 80% der Handlung einnehmen. Und auch wenn ich nichts gegen schwule Liebesszenen habe, hat es mich doch irritiert (vor allem bei der Inhaltsangabe), dass diese den Großteil der Handlung einnehmen. Wer also die Konstellation M/M oder M/M/F nicht mag, sollte die Hände von dem Buch lassen.
Das Wenige an Handlung fand ich wirklich gut. Leider „handelt“ das Buch nur auf den ersten und den letzten 30 Seiten, die restlichen 250 Seiten geht es nur um das Eine – und das variiert mit Orten, Stellungen und Partnern.
Die Geschichte um Zoe und Magnus nimmt auch keinen so großen Stellenwert ein wie die Love Story von Bryan und Alex. Der Konflikt zwischen Magnus und seiner Mutter und die Lösung, wie Magnus und Zoe doch noch glücklich werden können, ist dann unglaublich schnell auf einer Seite gelöst.
Emma Holly schreibt gut, das ist unbestreitbar. Aber ich hatte mit einem paranormalen Liebesroman gerechnet, nicht mit einem Erotica.
In diesem Roman spielt übrigens auch das Spirituelle eine wichtige Rolle. Magnus und Zoe glauben an das Will-Be, aus dem man positive Energie und Kraft ziehen kann, sie glauben an das ewige Leben in Form der Wiedergeburt, etc. Wer damit nichts anfangen kann, sollte sich aber trotzdem nicht davon abschrecken lassen, denn es passt wirklich gut zu der Geschichte.

Übrigens – es gibt noch einen Epilog zu dem Roman, der aber nicht im Roman enthalten ist, sondern extra als E-Book ([url= http://www.amazon.com/gp/product/B000RQ ... r_asin_lnk]And then there were Four[\url])bestellt werden kann. Wie man sich nach dem Titel schon denken kann, gibt es dann die Konstellation M/M/M/F.

Für Schreibstil und Idee würde ich eine gute Punktezahl vergeben. Aber für die Ausführung dann leider etwas weniger. Das hat sicherlich auch mit der falschen Erwartungshaltung zu tun, die durch Klappentext und Coverbild geweckt worden sind. Wer mit der richtigen Einstellung an diesen Roman herangeht, hat sicherlich mehr Freude daran.

Von mir gibt’s aber nur 5 von 10 Punkten
]And then there were four[/url])bestellt werden kann. Wie man sich nach dem Titel schon denken kann, gibt es dann die Konstellation M/M/M/F.

Für Schreibstil und Idee würde ich eine gute Punktezahl vergeben. Aber für die Ausführung dann leider etwas weniger. Das hat sicherlich auch mit der falschen Erwartungshaltung zu tun, die durch Klappentext und Coverbild geweckt worden sind. Wer mit der richtigen Einstellung an diesen Roman herangeht, hat sicherlich mehr Freude daran.

Von mir gibt’s aber nur 5 von 10 Punkten

:stern
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