Immortal. Geliebter der Nacht
Robin T. Popp
Droemer/Knaur 2009-01-01 Broschiert 416 Seiten
Kurzbeschreibung
Lexi Colvin ist eine hartgesottene New Yorker Kopfgeldjägerin - und eine mächtige Hexe. Doch auch sie ist machtlos gegen den dunklen Dämon, der sie töten und die Weltherrschaft an sich reißen will. Nur einer kann ihr bei ihrer riskanten Mission zu Hilfe eilen: Darius, einer der legendären Krieger aus dem alten Ägypten. Gemeinsam müssen sie einen Fluch brechen, gegen eine mächtige Armee antreten - und der Versuchung widerstehen, einander ihre wahren Gefühle zu zeigen.
Inhalt:
Der erste Band der Reihe „Immortal“ endet damit, dass ein Hexenkreis einen Rufzauber anwendet, um die anderen Unsterblichen zum Kampf gegen den Dämon zu rufen, der die Weltherrschaft für das Böse will.
Die vorliegende Geschichte knüpft daran nahtlos an. Darius, der die letzten 700 Jahre in Ravenscroft verbracht hat, wird von dem Ruf erreicht. Seine Mutter, die Göttin Sekhmet, will aus Mutterliebe aber verhindern, dass er auf die Welt zurückkehrt und hat ihm die Lebensessenz entzogen. Bei einer Auseinandersetzung zwischen Mutter und Sohn über die Rückkehr gelingt es Darius, seine Lebensessenz wieder zu erlangen. Dies geschieht aber nur unvollständig. Erschwert wird seine Rückkehr zusätzlich dadurch, dass seine Mutter ihn immer noch schützen will und einen Fluch verhängt, sodass er bei dem Versuch mit einer Frau zu schlafen, sein Gedächtnis verliert. Beides stellt sich eher als Hindernis als ein Schutz heraus…
Lexi ist eine Hexe die Feuermagie anwendet. Außerdem ist sie eine Werwölfin (kurz vor Vollmond
). Sie arbeitet als Kopfgeldjägerin für ein Kautionsbüro und ist gerade auf der Suche nach einem Flüchtigen als Darius bei ihr landet. Sie hilft ihm Kontakt mit Adrian und Amer (aus dem ersten Teil: „Dunkle Leidenschaft“) aufzunehmen. Bevor er aber abreist, muss er erkennen, dass der Dämon und Tain, der verschollene Bruder, sich in New York aufhalten. Lexi und Darius machen sich gemeinsam auf die Suche.
Meine Meinung:
Diesen Band fand ich besser als das Erstlingswerk „Immortal“. Vielleicht weil ich Lexi und Darius etwas sympathischer fand. Lexi ist eine Hexe, aber sie tritt hauptsächlich als Wolf in der Geschichte auf. Darius, überall mit Tätowierungen versehen, die er bei Bedarf verwandeln und anwenden kann (-Dolch, Schwert, Schlüssel u.a. bewohnt auch ein Dämon Fury ein Tattoo), erscheint mir zunächst etwas überheblich und wie schnell, der sich zurecht gefunden hat (nach 700 Jahre Weltabstinenz!) :evil: , war schon erstaunlich. - Hier muss der Leser einfach nicht so viel Logik anwenden
-.
Da neben der Jagt auf den Dämon auch die Liebesgeschichte zwischen Lexi und Darius sich weiter entwickelt, entstehen einige Missverständnisse, die etwas brauchen geklärt zu werden. Aber vieles war einfach voraussehbar. Als Nebenfiguren sind mir die Nymphe Mai und der Meistervampir Ricco aufgefallen, von beiden wäre es nett in Folgebänden mehr zu hören.
Ein nettes Lesevergnügen für mich aber ohne nennenswerte Höhepunkte, gut und flüssig erzählt, einige gute Ideen (Fury) und Wendungen in der Geschichte, aber für ein richtiges Highlight fehlte mir etwas.
Meine Wertung:
4 Punkte (Tendenz eher zu 3,5) von 5