Suzanne Enoch - Millionäre lieben Blondinen

mörderische Spannung im Buch

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Suzanne Enoch - Millionäre lieben Blondinen

Beitragvon patwelli » 26.12.2008, 19:44

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Millionäre lieben Blondinen
Suzanne Enoch
Club Premiere 2008 Taschenbuch 367 Seiten
OT: Millionaires prefer Blondes

Inhalt:

Ex-Diebin Samantha Jellicoe ist gerade nach New York in das luxuriöse Stadthaus ihres Millionär-Geliebten Rick gezogen. Ihr süßes Liebesleben erfährt allerding eine empfindliche Störung, als Rick ein wertvolles Gemälde gestohlen wird. Der Verdacht fällt auf Samantha. Kann sie ihre Unschuld beweisen? Sie setzt alles aufr eine Karte und begibt sich erneut in die Unterwelt. Bald bekommt Rick Einblick indie außergewöhnlich trickreichen Fähigkeiten seiner furchtlosen Geliebten, die sich selbst durch Morddrohungen nicht aus der Fassung bringen lässt. Doch wird er zu ihr halten? Quelle: Bertelsmann

Meine Meinung:

Schon beim Anlesen dachte ich mir - jetzt muss doch mal langsam Schluß sein, mit Ricks ständigen Verdächtigungen und Samanthas unerfindlichem Freiheitsdrang und der Angst, ihr Leben könnte langweilig sein, wenn sie auf der richtigen Seite des Gesetzes steht. Sie kamen mir beide vor wie kleine Kinder, die ihren Willen nicht bekommen und total auf sich selbst bezogen sind. Sam mochte ich so gar nicht mehr - ich kann ihre Verstocktheit, ihr Nichtvertrauen und ihren Freiheitsdrang einfach nicht nachvollziehen und so war mir die erste Hälfte des Buches ganz schön vergällt. Im Stillen habe ich gehofft, es möchte noch an Fahrt aufnehmen und in die Richtung gehen, mit der ich mich auch wieder anfreunden kann. Zum Glück ist es dann auch noch so gekommen.

Der Ansatz der Geschichte war eigentlich doch phantastisch, Millionär und Ex-Diebin raufen sich zusammen. Leider wurde es irgendwie nicht richtig umgesetzt, wenn die beiden nur zusammen arbeiten würden und sich nicht ständig immer noch gegenseitig mißtrauen würden, wären spannende und humorvolle Geschichten dabei herzausgekommen, denn in Ansätzen sind diese Bücher schon auch sehr humorvoll. Hier muss man sich aber wirklich erst durch die Hälfte durchquälen, bevor das Buch dann endlich so wird, wie ich es mir immer vorgestellt hatte, spannend, rasant und mit einem köstlichen Humor durchwirkt.

Die zweite Hälfte war eindeutig besser und hat das Buch noch ziemlich rausgerissen - danach kann ich mir wieder vorstellen, noch weitere Bücher aus der Reihe zu lesen. Nach dem Ende kann ich mir schon fast vorstellen, wie es in der Reihe weitergeht. Aber hoffentlich hört dann endlich das ganze Mißtrauen auf und die nicht verständliche Abgebrühtheit, was Sams Freiheitsdrang angeht. Sie wirkte in diesen Situationen auf mich nicht sehr liebenswert - Rick übrigens auch nicht, wenn sein erster Gedanke mal wieder ist, ob sie nicht doch ein krummes Ding dreht.


Von mir gibt es hierfür gute 3,5 von 5 Punkten - der Anfang war einfach zum Abgewöhnen.

:stern
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