Der Zauber der Stunde
Sebastian Corda
Moments 2006-09 Gebundene Ausgabe 367 Seiten
Inhalt:
Was würdest Du tun, wenn Du jeden Tag eine fünfundzwanzigste Stunde hättest? Für Larissa, die im Roomservice des Münchener Hilton arbeitet und von der Liebe zu einem reichen Mann träumt, wird das Unglaubliche wahr. Ein magisches Amulett verlängert ihre Nächte um eine Stunde, in der sie sich all ihre Wünsche erfüllen kann. Doch unverhofft kommt oft: Unversehens verliebt sich Larissa in den armen Musiker Hendrik, dessen unglückliches Schicksal mit dem ihren verbunden ist. Er fällt jede Nacht für eine Stunde ins Koma - seine Tage haben nur dreiundzwanzig Stunden. Die Liebenden entdecken ein Geheimnis, dessen Wurzeln bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen...
Meine Meinung:
Das Erstlingswerk "Zauber der Stunde" des Autoren Sebastian Corda ist eine außergewöhnliche Mischung aus Physik, Philosophie und natürlich Liebe. Diese Elemente lassen das Buch zu etwas seltenen Liebesoman in diesen Genre werden, ich habe bisher nichts vergleichbares gefunden.
Dadurch dass die Idee recht ungewöhnlich ist, war es ein sehr interessantes Lesevergnügen welches mir sehr viel Spaß bereitet hat.
Der Autor hat einen flüssigen, klaren und einfühlsamen Schreibstil. Ich gebe zu, dass ich männlichen Autoren im Liebesromangenre oft nicht soviel zutraue wie ihren weiblichen Kolleginnen, aber ich war positiv überrascht und sehr zufrieden mit Wortwahl, Emphatie und Idee des Autoren.
Larissa steht eindeutig im Vordergrund der Geschichte, die anderen Personen sind etwas flach gezeichnet. Ich denke, mir hätte das Buch noch besser mit liebenswerten Nebenprotagonisten gefallen. Larissa als Person war mir weder unsymphatisch noch überaus ans Herz gewachsen, ich fand sie nett aber leider auch nicht wirklich mehr.
Insgesamt ein interessanter Lesespaß mit nur kleinen Abzügen bei den Protagonisten.
Das Cover und die Ausstattung des Buches gefällt mir wiedermal total gut- sehr geschmackvoll und von hoher Qualität.
Wertung:
4 von 5 Punkten