Rosemary Laurey - Unsterbliche Liebe

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Rosemary Laurey - Unsterbliche Liebe

Beitragvon mallory » 02.02.2009, 15:33

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Unsterbliche Liebe
Rosemary Laurey
Weltbild 2008-01-31 Taschenbuch 368 Seiten

Band 2 der Reihe.

Unsterbliche Küsse
Unsterbliche Liebe
Unsterbliche Leidenschaft
Unsterbliches Verlangen

Inhaltsangabe: Stella Schwartz macht sich nichts aus Vampiren - nur weil ihr neunjähriger Sohn sich so sehr dafür interessiert, hat sie die Vampirbuchhandlung betreten. Dass dort ein so unglaublich gutaussehender Mann wie Justin Corvus aushelfen würde, konnte sie ja nicht ahnen. Und erst recht nicht, dass Justin wirklich ein Vampir ist...

Meine Meinung: Nach "Unsterbliche Küsse" hatte ich mit der Serie bereits abgeschlossen, da mich der erste Teil der Reihe absolut nicht überzeugen konnte. Doch ich bin froh, dass ich der Autorin nochmal eine Chance gab! Obwohl auch hier einige Schwächen bestehen, fand ich den Teil um die toughe alleinerziehende Mutter und den fast 1900 Jahre alten Römer wesentlich besser und spannender umgesetzt als den Vorgänger. Natürlich könnte man auch hier bemängeln, wie schnell Stella akzeptiert, dass es Vampire gibt und wie mühelos sie sich in ihr Dasein einfügt. Doch ich will nicht so kleinlich sein.
Auch hat mich immer wieder genervt, dass es inhaltliche Fehler gab. So lernt Stella an einer Stelle flüchtig Vlad Tepes kennen und erfährt hinterher von Dixie, dass es sich bei ihm um den berüchtigten Grafen Dracula handelt. Ein paar Seiten weiter lernt sie ihn wieder kennen und erschrickt, als er sich als Graf Dracula vorstellt. Ein drittes Treffen wird so beschrieben: "Plötzlich klingelte es, und Kit öffnete die Tür für einen Vampir, den Stella gleich wieder erkannte. Dixie hatte ihn Vlad genannt."
Hallo?? Da haben sich Stella und Vlad bereits 2x getroffen und beim zweiten Mal sogar längere Zeit unterhalten! An dieser Stelle habe ich mich schon gefragt, ob es sich bei Rosemary Laurey vielleicht auch um einen der im Buch beschriebenen Ghuls handelt und ob sie deren Gedächtnisschwund vielleicht aus erster Hand kennt :roll:

Von diesen Macken abgesehen hat mich das Buch doch so gefesselt, dass ich zum einen alle vier bereits übersetzten Bände spontan bestellt habe und zum anderen jetzt dann gleich mit Band 3 weitermachen werde, weil ich unbedingt wissen will, was es mit Angela, dem besagten Ghul auf sich hat.

Meine Wertung:

4,5 von 5 :lesen

:stern
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Beitragvon Haithabu » 02.02.2009, 22:07

Dieser Teil hat mir am Besten gefallen. Da war einiges an Witz mit drin, bei dem ich doch recht herzhaft lachen musste.
Band 4 hab ich noch nicht. Vielleicht kannst du mir ja sagen, ob es sich lohnt ihn zu kaufen. ;)
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Beitragvon mallory » 03.02.2009, 17:44

Ich kann ihn nach dem Lesen, was gleich nach Erhalt sein wird :oops: , auch an dich und Sabine weiterwandern lassen :D
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Beitragvon Haithabu » 04.02.2009, 10:39

:hi oh danke. Würd mich riesig freuen. Im Moment kann ich mir, auch wenn die Bücher recht günstig sind, keine weiteren mehr leisten. Hab für Feb. und März mein Kontingent schon ausgeschöpft. :lol:
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Beitragvon savannah » 15.03.2009, 15:22

habe das Buch auch endlich ausgelesen. Auch dieser Band hat mir gut gefallen. Es is schön geschrieben und ich mag Fortsetzungsromane, wo man das Vorgängerpärchen auch noch weiter kennenlernt.

5 von 5 Punkten
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Beitragvon blackraven » 16.03.2009, 11:55

Das ist mein Lieblingsband aus der Reihe :D
5 von 5 Punten
Bei Tipfehlern und Unverstendlichkeiten fragen sie ihren Duden oder Sprachforscher. Bild
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Beitragvon World of Armitage » 20.05.2009, 10:47

Man muss ja sagen, eigentlich ist dieses Buch und die ganze Serie Schund. Der Schreibstil ist infantil, eintönig und voller Wiederholungen. Die Handlung ist mehr als dürftig, ohne viel Spannung und passt eher zu Rosamunde Pilcher oder der Schwarzwaldklinik. Die Figuren sind stereotyp, teils lächerlich und unkonstant. Sämtliche Ansätze, die die Autorin erdacht hat, um der Geschichte Spannung zu verleihen verlaufen viel zu schnell im Sande oder werden von den Protagonisten selbst ad absurdum geführt. Schwerwiegende, herzzerreißende Problem werden in sekundenschnelle aus der Welt geschafft und richtig böse Leute gibt es nicht.
So, aber trotz allem hat dieses Buch wie sein Vorgänger einen gewissen unerklärlichen Charme. Es ist so eine heile Wir-haben-uns-alle-lieb Welt, es plätschert so gemächlich dahin, dass man manchmal richtiggehend sentimental dabei wird. Justin ist so ein Vollblut-Softie, und steht Kit in Sachen Romantik und Gentlemen-Verhalten in nichts nach. Also sitzt man beim Frühstück und die Seiten blättern sich wie von alleine um: la la la, sie lernen sich kennen, la la la, sie wird erschossen, la la la, sie ist ein Vampir, la la la, alles wird gut. Die Nebenhandlung um Vlad Tepes und die beiden Ghule möchte ich hier nicht weiter erwähnen, weil das wirklich peinlich wäre. So eine schlechte Passage habe ich selten gelesen. Konzentriert man sich besser auf Justin und Stella bzw. Kit und Dixie, die auch sehr viel Platz eingeräumt bekommen. Die Liebesszenen sind züchtig, harmlos und nicht richtig ausgeführt. Aber da gibt es eben ein paar romantische, süße Momente, in denen diese proklamierte unsterbliche Liebe zum Leben erwacht und die marionettenhaften Charaktere Platzhalter sind für den Traum, den wohl alle passionierten Liebesromanleserinnen haben. Da kommt der starke, erfahrene, sensible Vampir, der 1500 Jahre nur auf dich gewartet hat und verwandelt dich, verwöhnt dich, sichert dich finanziell ab und wird dich für immer immer lieben. Als Frau zickt man dann spaßeshalber vorher noch ein bisschen rum um sich interessant zu machen, nur um dann umso leidenschaftlicher in die Arme des Liebhabers zu fallen.
Etwas verstörend wirkt die Tatsache, dass es da noch den 9-jährigen Sam gibt, doch so wichtig wie dieses Kind am Anfang genommen wird, so selbstverständlich wird es dann zur Seite geschoben. Er wird schon verstehen, dass Mama auf einmal ein Vampir ist, aber so lange wie möglich soll das geheim gehalten werden. Sie ist halt auf Diät. Und genauso hanebüchen werden viele andere Dinge im Vampirleben begründet. Doch wen interessierts? Vor lauter Schnulz sind wir so eingelullt, dass das gar nicht mehr zählt.

3 von 5 Punkten
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Beitragvon Tori » 15.08.2009, 18:19

Ich habe diesen Roman äußerst günstig bei ebay ersteigern können. Bislang hatte ich noch keinen Vampirroman gelesen - ich hatte mich da etwas zurück gehalten, da ich nunmal auch keine Horrorgeschichten mag. Für wenig Geld wollte ich dieses Genre jetzt mal ausprobieren und ich muss wirklich sagen, das ich Geschmack daran gefunden habe. So gesehen war die von World of Armitage bemängelte heile Welt für mich wohl gerade richtig - und ehrlich - so unlogisch vieles auch war, ich habe den Roman nicht aus der Hand legen können und wurde wirklich gut unterhalten. Mir waren alle Vampire sympathisch und die Liebesgeschichte zwischen Stella und Lucian hat mir auch gefallen - auch wenn sie natürlich vorhersehbar war. Ich habe mir nun auch Teil 1 und 3 bestellt, weil ich neugierig auf die Geschichte der anderen Personen bin.

Ich bewerte diesen Roman mit 7 von 10 Punkten.

@Word of Armitage: Du hast eine sehr schöne und informative Homepage.
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