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Die Tochter von Avalon
Meg Cabot
Blanvalet TB 2007-12 Broschiert 320 Seiten
Inhalt:
Ellie Harrison (eigentlich Elaine, aber dieser Name klingt ihr zu hochgestochen) ist die Tochter von einem Professorenehepaar - leider. Denn aufgrund ihres Berufes steht ihnen ein Freisemester zu Forschungszwecken für ihre Publikationen zu und deshalb sind sie - mal wieder - umgezogen. Doch die Schule wird gar nicht so schlimm, wie Ellie befürchtet. Im Park hatte sie beim Joggen einen Jungen getroffen, der sie sofort fasziniert hat und jetzt stellt sie fest, dass sie auf dieselbe Schule - Avalon High - gehen. Doch sie stellt auch fest, dass Will bereits eine Freundin hat, die bezaubernde Jennifer, die allerdings mit Wills bestem Freund Lance ein Verhältnis hat. So, und wenn man jetzt noch erfährt, dass Will eigentlich Arthur heißt, dann kann man eins und eins zusammenzählen und zu dem Ergebnis gelangen, dass Will die Reinkarnation des großen Königs ist. Doch die Mächte des Bösen haben sich auch schon wieder versammelt - kann Ellie verhindern, dass ihrem Will etwas zustößt?
Meine Meinung:
In erster Linie haben mich die zu deutlichen Parallelen gestört. Die Situation ist die identische wie 1500 Jahre zuvor - exakt dieselbe Konstellation. Auch gibt es nur Gut und Böse, Schwarz und Weiß. Von Grau keine Spur. Dann muss ich auch noch ein wenig über Ellies Erzählweise meckern: zum einen werden interessante Dialoge immer wieder durch ihre Gedanken unterbrochen, in denen sie darstellt, was sie erwartet hätte, dass der andere sagt - um dann völlig überrascht zu sein von dem, was er dann tatsächlich sagt. Dadurch wird der Erzählfluss häufig unterbrochen - außerdem sagt uns Ellies Haltung usw. eh deutlich genug, was sie denkt. Dann erzählt sie ironisch, was sie von irgendetwas hält - und setzt dann ein "..., um NOT." dahinter - und das kommt leider nicht nur einmal vor.
Ansonsten ließ sich das Buch wirklich nett lesen und war einmal ein anderer Blick auf die Artus-Legende.
Das Ende und die Enthüllung, welche Rolle Ellie einnimmt, hat mich dann doch sehr überrascht.
Trotz meiner Kritik mochte ich das Buch, auch wenn es sicher kein Top-Buch ist - nett für zwischendurch ist es auf jeden Fall!
8 von 10 Punkte
