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Bis(s) zum Ende der Nacht: Band 4
Stephenie Meyer
Carlsen 2009-02-14 Gebundene Ausgabe 788 Seiten
Inhalt
Bella hat nach einem turbulenten Jahr einen Kompromiss mit Edward geschlossen, der sich standhaft weigert, sie sofort in einen Vampir zu verwandeln. Bella hat eingewilligt, ihn zuerst zu heiraten. Nun steht den beiden die schwere Aufgabe bevor, Bellas Eltern zu erklären, dass ihre Tochter schon mit achtzehn Jahren heiraten möchte. Doch Bella ist glücklich. Sie wird für immer mit Edward zusammen bleiben können. Nur Jacob, ihr bester Freund, fehlt ihr an ihrem großen Tag.
Mit der Hochzeit glaubt sie sich am Ziel ihrer Träume, doch es stehen den beiden noch unglaubliche Abenteuer bevor.
Kritik
Es ist wirklich sehr schwierig, über „Bis(s) zum Ende der Nacht“ eine Rezension zu schreiben, da die interessantesten Entwicklungen des Buches nicht verraten werden dürfen. Doch was ich sagen kann ist, dass Stephenie Meyer sich einmal mehr selbst übertroffen hat. Das Buch begann recht langsam und ich wurde nicht direkt von der Geschichte gefangen genommen. Nach der Hochzeit von Bella und Edward fragt man sich natürlich, was da nun noch kommen kann, das ein knapp 790 Seiten langes Buch füllen kann.
Nachdem man die Beiden bereits drei Bücher lang begleitet hat, ist das Lesen dieses vierten Bandes fast, als würde man nach Hause kommen. Die Figuren sind einem vertraut und man denkt wirklich, man könnte das Ende der Geschichte voraussehen. Vor allem wegen Jacob, Bellas bestem Freund und Werwolf, habe ich mir vorher viele Gedanken gemacht. Die Dreiecksgeschichte zwischen ihm, Bella und Edward hat viele Fans im dritten Band empört und ließ etliche Fragen offen. Unter anderem natürlich die, wie Stephenie Meyer diesen Plot auflösen wird, ohne dass dabei jemand auf der Strecke bleibt. Ich will nicht zuviel verraten, nur das: Es ist ihr gelungen.
Die Wendungen der Story sind absolut unvorhersehbar und spätestens ab der Hälfte des Buches nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf und wird unerträglich spannend. Wie immer ist es faszinierend, in die Welt der Vampire einzutauchen mit ihren verschiedenen Begabungen. Auch diesmal fand ich wieder, dass man den anderen Figuren noch größeren Raum hätte geben können, doch dann hätte das Buch wahrscheinlich den Rahmen gesprengt.
„Bis(s) zum Ende der Nacht“ hat mich absolut überzeugt. Ich habe nur selten eine Serie gelesen, bei der mich wirklich jedes Buch gleichermaßen fesseln konnte, und bei dem die Qualität der Story gleich bleibend gut war. Mit diesem vierten Band hat Stephenie Meyer einen fantastischen Abschluss der großen Liebesgeschichte von Bella und Edward geschaffen. Obwohl ich mit dem Ende sehr zufrieden war, bleibt natürlich das traurige Gefühl, dass es nun zu Ende ist. Es ist, als würde man gute Freunde zurücklassen.
Dennoch hält das Buch einige interessante Plots bereit, die eventuell zu einer neuen Serie führen könnten. Soweit ich weiß ist dazu zwar nicht in Planung, aber man weiß ja nie. Die Twilight-Saga hat auch nach ihrem Ende auf jeden Fall noch Potential.
Fazit
Ein unglaubliches Ende der großen Saga um die Liebe von Bella und Edward. Unbedingt lesen!
Volle Punktzahl!!!