Drachenwacht
Naomi Novik
Penhaligon 2009-02-16 Klebebindung 420 Seiten
Inhalt:
Eigentlich war es eine gute Tat, die französischen Drachen vor einer tödlichen Seuche zu retten, aber in den Augen seiner Landsleute hat Will Laurence dadurch Hochverrat begangen. Er wird angeklagt, degradiert und zurück zur Marine versetzt, während Temeraire in einem Zuchtgehege in Schottland sein Dasein fristen muss.Doch dann überquert Napoleon mit seiner Armee den Kanal, und es wird schnell klar, dass die britische Admiralität es sich nicht leisten kann, auf einen Drachen wie Temeraire zu verzichten. Und so macht Will Laurence sich auf höchsten Befehl auf den Weg nach Schottland, wo er jedoch nur ein verlassenes Gehege vorfindet. Und damit beginnt für den einsamen Feuerreiter die verzweifelte Suche nach dem Freund, der ihm mehr bedeutet als das eigene Leben.
Meine Meinung:
Es ist interessant zu lesen, wie Temeraire ohne seinen Kapitän agiert, er und die anderen Drachen kommen einem in diesem Band der Reihe um einiges näher als in den Vorgängerbänden. Laurence wünscht man von ganzem Herzen die Gerechtigkeit die er und Tremeraire verdient haben, als Leser leidet man jedoch mit, wenn ihm alles andere als das widerfährt.
Insgesamt gesehen ist dieser Band jedoch auch recht schlachtenlastig, Napoleon fällt in England ein und Laurence und Tremeraire bekämpfen die Besatzungstruppen nach blutiger Guerillaart. Die Wert- und Ehrvorstellungen von Laurence werden dadurch auf eine harte Probe gestellt.
Inhaltlich ist an dem Buch also partout nichts auszusetzen, dafür gibt es volle Punktzahl.
Zweigeteilt bin ich jedoch, was die Covergestaltung betrifft: Warum muss man den 5. Band einer Reihe mit einem vollkommen anderem Cover herausbringen als die Vorgängerbände?
Keine Frage, das neue Cover ist mit der Drachenschuppenoptik sehr gut gelungen, ärgerlich ist jedoch die Qualität: Selbst bei vorsichtigem Lesen produziert man Leseknicke. Die Stärke des Buchrückens ist für die Dicke des Buches einfach nicht ausreichend.
Meine Wertung:
8 von 10
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.