Schwestern des Mondes- Die Katze von Yasmine Galenorn

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Schwestern des Mondes- Die Katze von Yasmine Galenorn

Beitragvon SchneeMcKettrick » 30.03.2009, 23:16

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Schwestern des Mondes - Die Katze
Yasmine Galenorn
Droemer/Knaur 2009-03-10 Broschiert 424 Seiten


Klappentext:
Weil ihre Mutter ein Mensch war, hat man die drei magischen Schwestern Camille, Delilah und Menolly aus dem Reich der Elfen und Feen verbannt. Doch auch auf der Erde gelingt es ihnen nicht, ein normales Leben zu führen - was daran liegen mag, dass Camilles Zauber sich meist gegen sie selbst wenden, Delilah sich oft versehentlich in eine kuschelige Katze verwandelt und Menolly vor Jahren gegen ihren Willen zu einer Vampirin gemacht wurde. Doch nun hängt das Schicksal aller Menschen, Elfen und Feen von den Schwestern ab - Dämonenfürst Schattenschwinge hat einen Weg gefunden, um die Grenzen seines unterirdischen Reichs zu überwinden. Die Schwestern sehen sich einer bedrohlichen Übermacht gegenüber ...

Meine Meinung:
Im ersten Band der Serie traf der Leser auf die sexy Hexe Camille die ihre erotische Wirkung auf Männer sehr ausreizt. Im zweiten Band „Die Katze“ lernt man Deliah kennen, die sehr gegensätzlich zu Camille wirkt. Noch eher unerfahren in der Liebe genießt sie gerade ihre ersten Abenteuer.
Sie ist zwar die mittlere Schwester, wird aber von allen so behandelt als ob sie die Jüngste wäre. Nicht zuletzt liegt es auch daran, dass sie sich „nur“ in ein kleines Kätzchen verwandeln kann und nicht über solch große Kräfte wie ihre Schwestern verfügt.
Toll, wie sich Deliah von der kleinen, etwas ängstlich wirkenden Katze zu einer taffen Frau entwickelt, die mehr in sich entdeckt als sie jemals ahnte- ohne dabei ihre eigene, eher sanfte, Persönlich zu verlieren.

Romantische Leser und Verfechter der Monogamie werden sich wahrscheinlich schwer mir der Buchserie anfreunden können, denn die Schwestern sind Feen und diese leben nicht so monogam wie vielleicht vom Leser erwartet wird. In Deliahs Fall ist es allerdings nicht so stark ausgeprägt wie bei ihrer Schwester Camille, aber trotzdem wird auch sie von der Anziehungskraft eines Anderen angezogen. Zu ihrer Verteidigung muss ich aber hervorbringen, dass sie mit offenen Karten spielt und sie sehr viel über sich und die Liebe erfährt.

Insgesamt hat mir „Die Katze“ noch einen Tick besser gefallen als der Vorgänger „Die Hexe“. Zunächst liegt es an der Figur Deliah die durch ihre mitfühlende Art viele Pluspunkte bei mir sammeln konnte. Die Geschichte wird immer spannender und die Charaktere bekommen immer mehr Profil. Gerade Iris, der Hausgeist, kann in diesem Roman zeigen, was sonst noch außer putzen und kochen in ihr steckt.

Der flüssige und unterhaltsame Schreibstil der Autorin rundet den Roman perfekt ab. Ob Liebes- oder Actionszene- die Autorin konnte mich mit jeder Facette überzeugen.

Da mir die Reihe außerordentlich gut gefällt, bin ich schon sehr gespannt wie es mit den drei Schwestern im Kampf gegen das Böse weitergehen wird und freue mich schon sehr auf den dritten Band,“ Die Vampirin“, der in Kürze erscheinen wird.

Wertung:
10 von 10 Punkten

:stern
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SchneeMcKettrick
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Beitragvon monifant » 13.06.2009, 17:13

bin grade dabei und geb jetzt schon volle Punktzahl ;)
monifant
 

Beitragvon Wildfee » 04.09.2009, 14:37

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Schwestern des Mondes - Die Katze
Yasmine Galenorn
Droemer/Knaur 2009-03-10 Broschiert 424 Seiten


Klappentext:
Weil ihre Mutter ein Mensch war, hat man die drei magischen Schwestern Camille, Delilah und Menolly aus dem Reich der Elfen und Feen verbannt. Doch auch auf der Erde gelingt es ihnen nicht, ein normales Leben zu führen - was daran liegen mag, dass Camilles Zauber sich meist gegen sie selbst wenden, Delilah sich oft versehentlich in eine kuschelige Katze verwandelt und Menolly vor Jahren gegen ihren Willen zu einer Vampirin gemacht wurde. Doch nun hängt das Schicksal aller Menschen, Elfen und Feen von den Schwestern ab - Dämonenfürst Schattenschwinge hat einen Weg gefunden, um die Grenzen seines unterirdischen Reichs zu überwinden. Die Schwestern sehen sich einer bedrohlichen Übermacht gegenüber ...

Meine Meinung:
Nachdem im ersten Band der Fokus auf Camille lag, spielt in diesem hier die Gestaltwandlerin Delilah die Hauptrolle.
Delilah ist beruflich Privatdetektivin und bekommt von einer Gruppe Werpumas den Auftrag, herauszufinden, wer für einige Morde in ihrer Gemeinschaft verantwortlich ist. Schnell stellt sich heraus, dass es mehr als Revierkämpfe unter Wertieren sind. Mit Hilfe ihrer Schwestern geht sie den Morden auf den Grund.
Man merkt deutlich, dass Delilah nach den Ereignissen im Vorgängerroman gereift ist, allerdings tun sich ihre Schwester anfangs noch etwas schwer, ihre Schwester richtig ernst zu nehmen. Das ist auch umso schwieriger, wenn sich Delilah immer noch in den unpassensten Momenten verwandelt und für das eine oder andere Schmunzeln sorgt. Delilahs Liebesleben wird näher beleuchtet und man erfährt Unvermutetes, beispielsweise, das sie in gewisser Weise doch nicht so unschuldig ist, wie es im ersten Band angedeutet wurde. Man erfährt zusätzlich auch noch Einiges über die Beziehungen von Camille und Menolly. Es ist sehr erfrischend, das die drei Schwestern sehr unverkrampft und freimütig mit Sexualität umgehen, Monogamie spielt nur eine untergeordnete Rolle und die beteiligten Männer fechten auch keine Kämpfe aus.
Insgesamt gesehen werden die Figuren inkl. der Nebencharaktäre immer facettenreicher und intensiver, Spannungs- und Nebenhandlungsfäden werden nicht außer Acht gelassen und der Roman liest sich flüssig und gut.
Auf jeden Fall macht der Roman Appetit auf die Folgeromane und ist definitiv eine Steigerung zum ersten Band der Reihe.

Meine Wertung:

9,5 von 10
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon monalisa » 26.10.2009, 07:22

habe das Buch gestern Abend zu Ende gelesen und war wirklich begeistert.

Der zweite Band der Serie war viel viel viel besser als der erste. Die Geschichte in sich war flüssiger geschrieben, die einzelnen Personen kamen besser zur Geltung und waren viel sympathischer ! Hinzu kommt, dass mir die Katze auch besser gefällt als die Hexe was mit Sicherheit auch daran liegt, dass sie weniger "Fee" ist als ihre Schwester und nicht mehrer Männer gleichzeitig nebeneinander hat. Wie ja schon bekannt liegt mir dieses Thema nicht wirklich ;)

Um so mehr bin ich jetzt auf Teil drei gespannt !

Meine Bewertung:

10 von 10 Punkten
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Beitragvon Josy » 27.10.2009, 13:39

:lol: Wildfee, ich finde das auch komisch. Gerade höre ich den ersten Teil als Höbuch und wundere mich doch sehr über diese Dreiecksgeschichte. Mal sehen, wie es weiter geht.
Wusstet ihr, dass die Reihe weiter geführt wird? Es gibt zu jeder der drei Schwestern einen Folgeband :roll: . Vielleicht fange ich ja dann auch mit dem Lesen an...noch hab ich ja die Hörbücher :D .

Tschööö Josy
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 27.10.2009, 16:52

ja, es geht schon schon bald weiter mit der serie. ist ja auch noch nicht zu ende erzählt.
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Beitragvon leia » 07.02.2010, 14:00

Ein super Buch!
Auch wenn ich jetzt noch Gänsehaut wegen dieses Spinnenclans habe, ist das eine tolle, spannende Geschichte mit richtig guten Figuren.
Das Lesen hat richtig Spaß gemacht. Die Welt, die Autorin entwirft, ist einzigartig.
Wie gut, daß "Die Vampirin" schon neben mir liegt.
Bis dann ........................
„Ich bin kein Kritiker. Ich lese mit dem Herzen. Und wenn das schlägt, gefällt mir das Buch. Sonst werfe ich es in die Ecke.“
Victoria Wolff – Das weiße Abendkleid

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Beitragvon blackraven » 10.02.2010, 19:06

ich kann das buch nur empfehlen, es ist SUPER! :augen
Bei Tipfehlern und Unverstendlichkeiten fragen sie ihren Duden oder Sprachforscher. Bild
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Beitragvon Dine » 01.11.2010, 21:52

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Schwestern des Mondes 2: Die Katze
Yasmine Galenorn
Droemer/Knaur 2009-04-01 Broschiert 432 Seiten

Meine Meinung:
Im zweiten Band der "Schwester des Mondes"-Reihe geht es um die mittlere der drei Geschwister. Delilah ist, wie ihre Schwestern, halb Fee, halb Mensch, doch zudem ist sie auch noch eine Werkatze. Da sie sich leider nur in eine normale Katze verwandelt, ist dies auf den ersten Blick kein Vorteil ...
Delilah ist zwar die größte von den drei Schwestern, aber diejenige mit dem weichsten Herzen. Sie braucht Harmonie und das konnte ich am flüssigen Schreibstil der Autorin wirklich gut herauslesen. Delilahs Gewissensbisse, wenn es um eine Strafe oder schlimmeres ging, wurden knapp, aber gut dargestellt.

Delilah, die ihr Geld mit einer Privatdetektei verdient, bekommt einen Fall, der von Werpumas und einem Serienmörder handelt. Dadurch erfuhr ich in diesem Band etwas über ein paar Werclans und wie sie sich den Menschen gegenüber und untereinander verhielten. Nebenher bekamen die Schwestern von einem Boten der Elfenkönigin zugesteckt, dass es wieder ein paar Dämonen aus der Unterwelt geschafft hatten, in die Menschenwelt zu gelangen. Ob Schattenschwinge aus dem ersten Teil wieder dahinter steckte? So hieß es also, einen Mörder zu fassen und die Dämonen zu eliminieren. Wie und ob ihnen das gelingt, solltet ihr selbst herausfinden.

Zwei Drittel des Buches war Delilah mit ihren Schwestern auf der Suche nach dem Mörder. Dabei stolperten sie auch regelmäßig über eine Spur der Dämonen. Deshalb war es für mich anfangs etwas schwer, in die Geschichte zu finden, da sich kaum etwas tat. Nur Anhaltspunkten nachgehen und dazwischen immer wieder Sex, das wirkte auf mich zuerst etwas zu plump. Zudem war der Schreibstil anfangs zu sprunghaft. Die Sprünge wurden aber kurze Zeit später erklärt, weshalb es nicht weiter schlimm war. Als sich ein Freund der Schwestern zu ihnen gesellte, wurde es dann langsam interessanter und nach einem traurigen Vorfall wurde Delilahs Werpuma-Fall zu einer persönlichen Sache. Ab dem Zeitpunkt zog die Autorin die Zügel etwas straffer und es kam für mich mehr Aktion in die Handlung. Das letzte Drittel las ich dann in einem Rutsch, denn plötzlich war Spannung im höchsten Maße vorhanden und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Das Ende brachte geschickt den dritten Teil zur Sprache, auf den ich mich schon freue.

Die Autorin verwendete viele Abkürzungen. Die Vollblutmenschen hießen VBM, AND war der Anderwelt Nachrichten Dienst, ÜW die Übernatürlichen Wesen, sprich Werwesen, und noch ein paar mehr. Zum Glück wurden diese Begriffe selten genannt, außer den VBM, darum fand ich es noch in einem angemessenen Rahmen erträglich. Immer wieder gab es kurze Rückblendungen auf den vorigen Teil, sodass man jeden Roman der Serie für sich lesen könnte, ohne die anderen zu kennen. Ebenso wurden die Schwestern im Laufe der Geschichte immer besser vorgestellt. Auch die Umgebung wurde schön und präzise dargestellt, ohne dass die Schilderungen langatmig wirkten. Zwischendurch gab es immer wieder humorvolle Augenblicke, in denen ich lachen konnte. Die Geschichte wurde aus Delilahs Sicht, ob in Menschen- oder Katzengestalt, in der Ichform erzählt.

Fazit:
Auch der zweite Band der "Schwestern des Mondes"-Serie ist ein unterhaltsamer Fantasyroman.
Ich vergebe vier "fellige" Sterne!


"Schwestern des Mondes"-Serie:
1. Die Hexe
2. Die Katze
3. Die Vampirin
4. Hexenküsse
5. Katzenkrallen
6. Vampirliebe


© haTikva - Nethas Schmökerkiste 25.10.2010
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