Barbara Neil - Ruheloses Herz

LIROS, die in der Zeit des Rokoko und Biedermeier in England spielen

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Barbara Neil - Ruheloses Herz

Beitragvon patwelli » 05.04.2009, 15:21

Barbara Neil - Ruheloses Herz

Cora MyLady Nr. 50 auch in MyLady Duett Nr. 1

OT: Lessons for a Lady

Inhalt:

Es sieht ganz so aus, als gelänge Lady Philpotts Plan: Sie hat die entückende Susanna mit nach Bath genommen, um für diese junge, mittellose Dame möglichst schnell einen Ehemann zu finden. Und wirklich mangelt es Susanna nicht an Verehrern - wohl aber an der Bereitschaft, fügsam eine Vernunftehe einzugehen. Denn sie hat sich nun mal ihre große Liebe Edward Farrineau in ihren gübschen Kopf gesetzt - der mit einer anderen verlobt ist... Quelle: Cora

Meine Meinung:

Der Plot klang ja nicht schlecht - aber leider ist er sehr unausgegoren. Susanna ist ein richtiger Wildfang auf dem Lande, einfach ein Mädchen, das sich seines Lebens freut und oft ohne ihr Zutun in brenzlige Situationen kommt. Natürlich spielt auch hier der gestrenge Dorfpfarrer eine große Rolle. Als sie dann ihre Eltern verliert, übernimmt Edwards Vater die Aufsichtspflicht. Lady Philpotts ist seine Schwägerin, nachdem Susanna sie aus einer mißlichen Lage befreit, nimmt sie sie unter ihre Fittiche.

Soweit, sogut, Lady Philpott besinnt sich aber bald eines anderen Sinnes und beklagt sich ständig, dass sie nicht mehr bereit ist, für Susanna aufzukommen. Ja das hat sie doch auch vorher gewußt, warum nimmt sie sie dann erst mit, ich habe mich das ständig fassungslos gefragt. Edward ist mit Lucy verlobt, einer sehr netten jungen Dame. Er will Susanna zwar nicht heiraten, will aber auch nicht, dass es jemand anderes tut. Er reagiert völlig überzogen, als für Susanna ein Ehemann gesucht werden soll - ihr bleibt doch nun wirklich nichts anderes übrig, wieso wollen die Männer das zu dieser Zeit nur einfach nicht einsehen.

Hier kommt dann Sir Richard zum Zuge, der mir am Anfang sehr gut gefallen hat und ich mir wirklich ein HappyEnd mit ihm gewünscht habe. Leider macht er aber auch von jetzt auf gleich im Buch eine Wandlung zum Negativen hin, die irgendwie auch nicht einleuchtend ist.

Auch Susanna bleibt ihrem Charakter nicht immer treu, sie fügt sich einfach in viele Sachen ohne Widerstand, die eigentlich gar nicht zu ihrem natürlichen und ehrlichen Wesen passen.

Einzig Lucy bleibt ihrem Charakter treu - sie ist die treue, nette und liebe Freundin, die alles versteht und verzeiht.

Leider hat Barbara Neil es nicht geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen, ihre Charaktere sind unausgegoren und viel zu sprunghaft, mal so und dann wieder anders, man kann mit ihnen einfach nicht Freundschaft schließen.

Von mir bekommt deswegen die Geschichte auch nur 3 von 5 Punkten, stellenweise waren doch gute Ansätze vorhanden.

:stern
Meine verwendeten Bilder habe ich entweder selbst erstellt oder sie kommen von dieser Seite

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