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Originaltitel: Secrets and Shadows
Verlag: Diana
Erscheinungsdatum: März 2009
Genre: Contemporary
Haus der Freundschaft
Mary Nickson
Diana 2009-03-16 Gebundene Ausgabe 511 Seiten
Meine Bewertung:
1/2 von 5 PunktenKlappentext: (quelle/Diana Verlag)
Louisa will noch einmal ganz von vorn anfangen. Während eines Schreibseminars in den schottischen Highlands findet sie in Marnie eine enge Vertraute und in Christopher den Mann, der sie zum ersten Mal seit Langem zum Lachen bringt. Doch auch Marnie fühlt sich zu Christopher hingezogen. Ein wunderbarer Roman über die Wendepunkte im Leben und das Aufblitzen ganz großer Gefühle.
Meine Zusammenfassung:
Nachdem Louisa eine schwere Krebserkrankung überwunden hat, fühlt sie sich seltsam rastlos und will ihr bisheriges Leben verändern. Dazu gehört auch die Trennung von ihrem Freund. Neue Impulse verspricht sie sich von einem Schreibseminar in Schottland, das auf dem Anwesen ihrer Verwandten Isobel stattfindet.
Marnie, eine weitere Teilnehmerin des Seminars, verbirgt hinter ihrer nach außen hin getragenen ruppigen, kühlen und verschlossenen Fassade einen eigentlich sehr verletzlichen und unsicheren Charakter. Sie sieht das Seminar als eine Art letzte Chance zu lernen auf andere Menschen zuzugehen.
Dann gibt es noch Christopher. Auch er, gerade aus dem Gefängnis entlassen, steht als Verursacher eines Autounfalls, bei dem ein Mann getötet wurde, psychisch unter großem Druck und versucht diese seelische Qual durch das Schreiben zu überwinden.
Neben Louisa, Marnie und Christopher haben auch die restlichen Teilnehmer neben dem Spaß am Schreiben auch noch einen anderen Grund, an diesem Seminar teilzunehmen.
Es wird eine Art Selbstfindung für die Gruppe, bei der sie langsam zusammenwachsen und lernen einander zu vertrauen.
Haben Marnie und Louisa zunächst einen eher schlechten Start, freunden sie sich nach einigen gemeinsamen Gesprächen an. Doch ihre Freundschaft wird auf eine schwere Probe gestellt, als sich beide in den gleichen Mann verlieben- Christopher!
Meine Einschätzung:
„Haus der Freundschaft“ ist ein sehr anrührender Roman, der den Leser mit den unterschiedlichsten Menschentypen und ihren Problemen konfrontiert. Durch die sehr intensive und sensible Art ihres Schreibens gelingt es der Autorin auf Anhieb, dem Leser ein Gefühl von Nähe und Vertrautheit zu den einzelnen Romanfiguren zu vermitteln.
Da die Autorin dem Leser zudem auch Zugang zur inneren Gedankenwelt der Protagonisten gewährt, fühlt und leidet man jederzeit mit, ist aber auch sehr gespannt auf die Lebensgeschichten die sich hinter den einzelnen Teilnehmern des Seminars verbergen und letztendlich auf den Ausgang der Geschichte.
Dieser Roman ist keineswegs ein seichter oder romantisch verklärter Liebesroman. Er hat sehr viel Tiefgang und dürfte besonders Leser von Romanen der Autoren Nicholas Sparks oder Marc Levy ansprechen. Es ist ein Roman über das Leben und seine Tragik, über die Liebe und die Selbstfindung- gewürzt mit einer ordentlichen Prise Realismus.
