Schatten der Versuchung: RomanChristine Feehan
Bastei Lübbe GmbH & Co.KG (Bastei Verlag) 2010-01-12 Taschenbuch 496 Seiten
Klappentext Quelle Bastei Lübbe VerlagSeit sie denken kann, kämpft Natalya Shonski gegen Dämonen. Als Kind waren es noch Alpträume, doch als Erwachsene kämpft sie gegen unsterbliche Wesen, die unschuldige Menschen jagen und töten - ihren Zwillingsbruder eingeschlossen. Ob Karpatianer oder Vampir, Natalya tötet diejenigen, die nachts morden, bis sie eines Tages von einem Mann verführt wird, den sie als ihren Feind betrachtet...
Meine MeinungHei hier gehts fast das ganze Buch durch High Action!
Endlich ist die Geschichte von Vikirnof da.
Natalya ist die Enkelin von Xavier, d.h. in ihren Adern fliesst das Blut von Karpatianern, Gestaltwandlern und Magiern. Eine echt explosive Mischung.
Natalya ist keine normale Menschenfrau, sondern selbst schon einige Jahrhunderte alt und eine Einzelkämpferin gegen das Böse.
Allerdings mit einigen Wissenslücken, aber das erfährt man erst so nach und nach während der Story.
Sie ist eine toughe Vertreterin der weiblichen Spezies, die sich selbst humorvoll als "Xena" sieht und auch so handelt.
Wer braucht schon einen Mann oder sogar Macho!
Das bekommt Vikirnof auch mehr als hautnah bei ihrem ersten zusammen Treffen zu spüren! Und ab da fliegen nicht nur die Fetzen zwischen den beiden sondern auch die Emotionen.
Notgedrungen müssen sie zusammen arbeiten und sich zusammenraufen um eine extrem Große Gefahr von den Karpatianer abzuwenden.
Eine sehr wichtige Rolle spielt dabei Natalyas Vergangenheit. Und Vikirnof muss mehr als einmal sein karpatianisches Macho-Gehabe runterschlucken weil eine Frau(seine Frau) die geeignetere Akteurin ist.
Allein schon die Spannung zwischen Natalya und Vikirnof ist Energie pur. Das trotz der erotischen Anziehung eine Frau einem Karpatianer mal sagt wo es langgeht gefiel mir besonders gut. Und es sieht öfter mal so aus als würden die Karpatianer diesmal im Kampf verlieren. Die Düstere Macht die in diesem Roman auftaucht ist nicht so leicht zu bekämpfen. Selbst Mikhail muss auf alle Kräfte der seinen zurück greifen um diesen Kampf zu gewinnen.
Es kommen viele Personen aus den vorhergegangenen Bänden vor die man schon lieb gewonnen hat. Allerdings erst gegen Schluß.
Ich hoffe das auch noch die Geschichten von Falcon/Sara und Traian/Jolie sowie Manolito für uns Leser übersetzt werden.
Natalya ist eine Protagonistin welche man so nicht erwartet. Ihre Fähigkeiten /Gaben sind enorm und sicher noch wichtig für das bestehen der Rasse. Zumindest erwecken sie den Eindruck das da noch mehr an Potential drin ist.
Natalya und Vikirnof sind was die Bindung auf karpatianische Tradition angeht typisch, aber nicht wie sie es gemeinsam umsetzen. Da ist Chilli drin in der Beziehung!
Sicher wird auch hier der erotische Handlungsstrang nicht vernachlässigt, aber ich empfand ihn nicht so extrem wie in den anderen Büchern. Dies finde ich auch einen kleinen Pluspunkt.
Noch ein Pluspunkt ist das Glosar und das kleine karpatianische Wörterbuch. Das hat mir besonders gut gefallen!
Alles in allem wieder ein gelungener Karpatianer Roman der Autorin.
Bewertung 9von10 Punkten