Charlaine Harris - Falsches Grab

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Charlaine Harris - Falsches Grab

Beitragvon patwelli » 19.04.2009, 19:29

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Falsches Grab: Roman
Charlaine Harris
Dtv 2009-02 Broschiert 304 Seiten

OT: Grave Surprise

Inhalt:

Ein Fall für Harper Connelly, die junge Frau, die Tote finden kann: auf einem Friedhof in Memphis entdeckt sie ein altes Grab, in dem nicht eine, sondern zwei Leichen liegen - und eine davon gehört ganz eindeutig nicht hierher. Quelle: dtv

Meine Meinung:

Hier also nun nach Grabesstimmen der zweite Band um Harper Connelly und Tolliver Lang. Harper hat sich bereit erklärt, in einem Kurs einer Universität ihre Gabe zu demonstrieren. Auf einem alten Friedhof, dessen Aufzeichnungen versiegelt und erst vor kurzem wieder entdeckt worden waren, soll sie die Todesursachen der begrabenen Personen bestimmen. Eigentlich will aber Clyde Nunley, der Professor, sie nur bloßstellen und ärgert sich maßlos, als das nicht funktioniert. Zum Höhepunkt kommt es dann, als sie in einem Grab ein Mädchen findet, welches vor zwei Jahren entführt worden ist und sie damals engagiert wurde, es zu finden.

Die Geschichte fängt recht spritzig an, es war sehr amüsant, wie Harper über den Friedhof gestiefelt ist, und all die Toten erkannt hat. Leider hat die Geschichte in der Mitte einige Längen, Harper und Tolliver dürfen die Stadt nicht verlassen und so passiert halt einiges im zwischenmenschlichen Bereich. Zwar nicht zwischen Harper und Tolliver, aber sie werden in die Ermittlungen um das getötete Mädchen einbezogen. Das Ende ist dann wieder recht schnell, und den Mörder kann man eigentlich auch recht schnell erraten.

Das Buch lebt ja eigentlich durch Harpers Gabe, die Toten zu finden, das kam in diesem Buch eindeutig zu kurz. In der Beziehung zu ihr und Tolliver knistert es zwar, aber es entwickelt sich auch noch nicht. Trotz dieses Mankos ist das Buch aber lesenswert, und man kann es auch ohne den ersten Teil zu kennen recht gut verstehen.

Von mir gibt wegen der mittleren Längen deshalb nur 4 von 5 Punkten.

LG
Patty

:stern
Zuletzt geändert von patwelli am 31.10.2012, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Lilli » 20.04.2009, 08:36

Kann deiner Rezi nur zustimmen.

Das Buch ist nich vergleichbar mit der Vampirreihe um Sookie. Harper ist eine ganz eigene Helden und man muss loslassen vom Wunsch hier eine zweite Sookie zu finden, dann ist die Geschichte um Harper und Tolliver auf jeden Fall lesenswert.
Für mich sind die Roman bisher mehr Krimi als "Paranormal", ist zwar verrückt dies zu schreiben :roll: bei einer Heldin die Tote sehen kann, aber dies ist für mich nur der Auslöser für die Krimistory und die hat einige Längen.
Die Lovestory ist aber nur am Rande vorhanden, obwohl es prikelt ;)

Von mir ebenfalls 4 von 5 Punkte.
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Beitragvon mallory » 05.07.2010, 23:25

Auch ich fand den ersten Teil deutlich besser! Tolliver und Harper blieben für mich seltsam auf Distanz, ihre patzige, ablehnende Art ihren Mitmenschen gegenüber fand ich zum Teil schon sehr irritierend. Der Schreibstil des Buches ist wieder ziemlich nüchtern und obwohl es mich gefesselt hat kann ich nicht sagen warum, den wirklich viel passieren tut eigentlich nicht. Auch die Auflösung des Falles fand ich arg konstruiert und unglaubwürdig. So viel Planung nur wegen... :???:
Ich werde an der Reihe dranbleiben und auch bald den dritten Teil organisieren, aber eigentlich mehr um zu erfahren, ob aus Tolliver und Harper endlich was wird. Sie hat ja anscheinend schon mal begriffen, dass ihre Gefühle für ihn nicht nur schwesterlich sind :roll:

Meine Wertung ist ebenfalls:

4 von 5 :lesen
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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