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Die McKettricks 1. So frei wie der Himmel
Linda Lael Miller
MIRA TASCHENBUCH IM CORA VERLAG 2009-03-02 Taschenbuch 304 Seiten
OT: McKettrick's Luck
Die Autorin:
Linda Lael Miller wuchs in Washington, dem nordwestlichsten Bundesstaat der USA auf, ihre Karriere als Autorin, die 1983 begann, ermöglichte ihr, in England und Italien zu leben, bevor sie wieder in den weiten Westen zurückkehrte, dem bevorzugten Schauplatz ihrer Romane. Linda Lael Miller engagiert sich für den Tierschutz und ist Gründerin einer Stiftung zur Förderung von Frauenbildung. Quelle: Mira
Inhalt:
Jesse McKettricks Herz schlägt für das weite Land, das seine Vorfahren einst urbar gemacht haben, für die Ranch, auf der er lebt und arbeitet. Nichts kann ihn von hier vertreiben. Doch dann kommt die schöne Cheyenne Bridges nach Indian Rock und mit ihr die größte Herausforderung seines Lebens. Denn Cheyenne soll ihn im Auftrag ihres Bosses mit Charme und notfalls auch List dazu bringen, einen Teil seines Lands abzugeben. Jesse brennt vor Leidenschaft. Aber das Erbe seiner Vorfahren an eine Immobiliengeselschaft verkaufen? Niemals. Stattdessen schmiedet er einen Gegenplan, der seine Widersacherin von dem wilden Zauber der Natur und der unbegrenzten Freiheit überzeugen soll - und von seiner Liebe.
Meine Meinung:
Die Familiensaga um die McKettricks ist im Hier und Jetzt angekommen. Für mich war es das erste Buch aus der Reihe - und ein bisschen habe ich es bedauert. Es gibt eine Menge Verweise auf die Vorfahren, deren Geschichte in früheren Büchern geschrieben wurde, die hätte ich gerne eher kennengelernt und somit in Erinnerungen schwelgen können
. Nichtsdestotrotz kann man das Buch aber auch sehr gut ohne dieses Vorwissen lesen.Jesse ist einfach nur hot - ein Rancher wie man es sich nur vorstellen kann. Er liebt sein Land und seine Tiere, allerdings liebt er Poker mehr als im Unternehmen zu arbeiten. Aber auch dort ist er sehr erfolgreich und kann von seinen Gewinnen prima leben. Cheyenne fühlt sich ihrer Familie verpflichtet, ihr Bruder ist querschnittsgelähmt und mit dem Erfolgsbonus bei erfolgreichem Vertragsabschluss kann sie ihm das Leben um einiges erleichtern. Sie ist immer ganz Geschäftsfrau, geschniegelt und gestylt, und versucht ständig, gegen Jesses Überzeugung anzugehen und ihn zum Verkauf zu überreden. Jesse zeigt ihr allerdings das Land und so langsam beginnt sie zu verstehen, was ihn schon lange überzeugt hat.
Mit Cheyenne hatte ich lange meine Schwierigkeiten. Sie ist von Schuldgefühlen ihrem Bruder gegenüber zerfressen und lässt sich auch so einiges von ihrem Boss gefallen. Ich hätte sie oft gerne geschüttelt und sie an ihren Stolz erinnert, so muss man sich im Geschäftleben nicht behandeln lassen. Aber sie denkt nur an ihren Bonus und was das Geld für ihre Familie, ihren Bruder und Mutter, erreichen kann. Das es vielleicht auch andere Wege gibt, darüber denkt sie erst gar nicht nach.
Aber alle anderen Charaktere überzeugen, bis in die kleinsten Nebencharaktere werden passende Personen geschildert und man fühlt sich sofort in der kleinen Stadt beheimatet - als ob man viele gute Freunde wieder trifft. Ich freue mich schon richtig darauf, in den nächsten Büchern wieder auf bekannte Personen zu treffen und muss die Vorgänger unbedingt langsam mal rauskramen.
Eine tolle Familiensaga hat Linda Lael Miller hier erschaffen, Geld, Macht und beeindruckende Männer und Frauen kommen hier zusammen und verschaffen eine Wohlfühatmosphäre und ein spannendes Lesegefühl.
Von mir gibt es 4 von 5 Punkten, da ich mich Cheyenne solche Schwierigkeiten hatte *g*
gebracht hat. War eher ein Zwischendurchbuch.
