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Durch diesen ganzen Gedankenhickhack kamen andere Geschichten viel zu kurz, z.b. der Nebencharakter Andy. Über ihn und seinen weiteren Werdegang hätte ich noch gerne viel mehr gelesen. Auch hat die Autorin viel Potential verschenkt, wenn sie Cowboy länger und gewitzter hätte agieren lassen. Aber das Potential verschenkt sie ja bisher bei jedem Buch und ergießt sich lieber in langatmige Gedankengänge. Den Spitznamen Cowboy finde ich persönlich jetzt nicht so schlimm - immerhin war er ja ein Jahr lang Rodeoreiter gewesen, daher der Spitzname. Was mich am Anfang aber wieder immens gestört hat, waren die Sandalen. Stellt euch doch bloß mal vor, da kommt eine Befreiungseinheit - alles topausgebildete Leute, die im Dschungel überleben und Hochhäuser raufklettern können in Sandalen - mit bloßen Füßen!!! Nur weil die Sohlen keine Profile haben. Aber damit sind sie ja auch glatt und gefährlich - Rutschgefahr. Dieser Punkt passt für mich überhaupt nicht zu einer solchen Eliteeinheit - würde mich mal interessieren, ob im wirklichen Leben SEALs in Sandalen zum Einsatz gehen. Für mich sehr unglaubwürdig.
Für mich eindeutig das schwächste Buch bisher, Melody ist unsympathisch und zickig, zu sehr von ihrer Meinung überzeugt, dass sie ihm überhaupt keinen Platz und auch keine Chance einräumt. Ihre Besserwisserei über seine Gefühle war nervtötend und dauerte auch viel zu lange. Und über ihr Verhalten bei dem Überfall im Supermarkt decken wir auch mal den Mantel des Schweigens - völlig daneben. Den Plot an sich fand ich eigentlich ganz gut, aber Suzanne Brockmann versteht es wieder mal nicht, etwas wirklich tolles daraus zu machen. Und Lucky wünsche ich später mal eine ganz Fiese, an der soll er lange knabbern, seine Sprüche waren ja total daneben.
Und trotzdem freue ich mich auf das nächste Buch
LG
Patty
erinnere ich jetzt nicht
