Black CATs 02. Im Netz des TodesLeslie Parrish
Lyx 2011-09-08 Broschiert 447 Seiten
Klappentext: Die Polizei nennt ihn den "Professor". Er ist ein Serienmörder, der seine Opfer übers Internet ködert und sie dann kaltblütig in die Falle lockt. Ihm auf der Spur ist der Profiler Alec Lambert, der den Killer schon einmal hat entkommen lassen. Doch dann schlägt der Professor erneut zu und ermordet zwei Jugendliche. Zusammen mit der Computer-Expertin Samantha Dalton kommt Alec dem Unbekannten gefährlich nahe. Die Lage eskaliert, als Samantha selbst ins Visier des Mörders gerät...
Meine Meinung: Zuerst einmal muss ich mal wieder den Klappentext korrigieren! Alec hat den "Professor" nicht schon einmal entkommen lassen, er war ihm nur an seiner früheren Dienststelle zusammen mit anderen Kollegen auf der Spur. Dann ging ein Einsatz schief, bei dem Alec einen Fehler machte, sein Partner starb, er wurde schwer verletzt - und seine einzige Alternative zur Entlassung war Blackstones CAT.
Dort ermittelt er zusammen mit den anderen, bereits aus Band 1 bekannten, Agenten in einem Fall, in dem ein Jugendlicher in eine Falle gelockt wurde und sich dort in Panik selbst umgebracht hat. Alec erkennt die "Handschrift" des Professors und als die Computerexperten des Black CAT herausfinden, dass der Jugendliche zuletzt mit Samantha in Mailkontakt stand, wenden sie sich mit ihren Nachforschungen an sie.
Zu der Zeit ist ihnen allen aber noch nicht bewusst, dass der "Professor" Sam schon längst im Visier hat und sie zu seiner Partnerin machen möchte.
Irgendwo hier im Forum hatte ich gelesen, dass dieser Band von der Autorin vor "Was kostet der Tod?" geschrieben worden sei, aber da er zum Teil recht langweilig sei hätte man den anderen als Band 1 vorgezogen. Also erstens hat sie "Im Netz des Todes" dann nochmal überarbeitet, denn immer wieder wird auf den Sensenmann-Fall Bezug genommen und auch erwähnt, dass Dean Taggert und der Sheriff Stacey Rhodes gerade zusammenziehen. Und zweitens fand ich diesen Roman alles andere als langweilig!
Tatsächlich ist der "Professor" nicht so offensichtlich grausam wie der Sensenmann, da er sich selbst die Hände nicht schmutzig macht. Aber das macht seine Verbrechen umso perfider. Und den Roman m.E. genauso spannend.
Alec und Samantha sind zwei sehr sympathische und angenehme Charaktere, Alec kann Sam auch mal selbstständig handeln lassen, auch wenn sein Beschützerinstinkt sich dagegen wehrt und Sam rennt nicht blindlings oder gar sehenden Auges in jede Gefahr sondern nimmt Hilfe an und ist eine sehr vernünftige Person.
Die Erotikszenen sind spärlich doch vorhanden und für meinen Geschmack völlig ausreichend und so gerade in die Geschichte passend.
Neugierig bin ich nun vorallem auf den nächsten Band der Serie, da Wyatt Blackstone, der Chef der Black CATS, ein überaus interessanter Charakter ist und seine Partnerin, die er in seinem Buch findet, eine Überraschung für die, die es sich verkneifen können vorab schon die Inhaltsangabe bei Amazon zu lesen.
Meine Wertung:
4,5 von 5