Suzanne Brockmann - Zu wild!

mörderische Spannung im Buch

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Beitragvon Schattentaenzerin » 08.06.2008, 18:49

Mal ne Frage an die Leutchen die die englischen Bände gelesen haben.

Wie findet ihr die Beziehung Tess Bailey/Jimmy Nash aus Flashpoint (band 7)?? In diesem Band zeigte sich ja, das die nicht gerade perfekt ist.

Ich bin jetzt echt gespalten ob ich es gut finden würde, wenn sich die beiden trennen würden, weil hallo? Das ist nich grad HEA.

Oder war deren Beziehung auch schon in ihrem Buch so... angespannt beschrieben?

Bin auf eure Eindrücke gespannt. ;)
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Beitragvon minx » 09.06.2008, 11:00

FLASHPOINT ist das einzige buch der serie, das ich nicht so mochte, eben weil ich die beziehung zwischen Tess und Nash nicht wirklich glaubhaft fand.
ich konnte bis zum schluss nicht glauben, dass er sie wirklich liebt.

sonst war das buch recht spannend. es ist ja auch der teil, wo sich Decker und Sophia kennenlernen.
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Beitragvon Schattentaenzerin » 09.06.2008, 11:36

:???: Dann bin ich mal gespannt auf das Buch. Eigentlich hasse ich es nämlich, wenn sich Paare aus vorigen Bänden in späteren trennen. :???:

Mal schaun ob Suzanne was zu diesem Pairing auf ihrer HP geschrieben hat... also ob die beiden sich trennen oder so.
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Suzanne Brockmann - Zu wild!

Beitragvon Schattentaenzerin » 12.06.2008, 16:32

Rezi für Happy End-Bücher

Suzanne Brockmann - Zu wild!

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Zu wild!
Suzanne Brockmann
Blanvalet TB 2008-02-11 Broschiert 576 Seiten


Band 10 der Troubleshooter-Reihe

Inhalt:
New Hampshire im tiefsten Winter: Trotz der kühlen Temperaturen lodert das Feuer zwischen Troubleshooterin Lindsey Fontaine und Navy-SEAL-Officer Mark Jenkins. Doch so richtig angeheizt wird die Lage, als eine neue Kollegin bei einer Übung spurlos verschwindet - und die Suchenden sich nicht nur inmitten eines Jahrhundertschneesturms, sondern auch Auge in Auge mit einem Serienkiller wiederfinden ...

Meine Meinung:
Nachdem Mark Jenkins, seines Zeichen Navy-SEAL, bei einem gefährlichen Auftrag wieder klar wird wie schnell das Leben vorbei ist, will er seinem Leben einem Wandel unterziehen. Das wichtigste Ziel ist dabei eine Familie zu gründen. Als Ehefrau und Mutter hat er seine Jugendliebe Tracy erwählt, weswegen er ihr einen Job bei seinem ehemaligen Chef und Gründer der Troubleshooter Inc., zukommen ließ.

Doch Tracy, die vom Sekretärinnen-Job total überfordert ist, will nur einen Mann, der ihr hilft sich an ihrem Ex-Freund zu rächen.
Aus diesem Grund lässt Mark Interesse bald nach, woran aber auch die ehemalige Polizistin und jetzige Troubleshooter-Agentin Lindsey Fontaine Schuld ist. Aber diese will nur eine Affäre.

Dieses Liebeschaos rückt jedoch bald in den Hintergrund als angeordnet wird das die Troubelshooter und das Seal Team 16 gemeinsame Übungen durchziehen müssen. Während die erste Übung wie geplant von statten geht, entpuppt sich die nächste als absolutes Chaos.
Im verschneiten New Hampshire, wo die Übung stattfindet, wird Tracy entführt und beide Teams müssen bald erkennen, wie grausam die Phantasie eines Menschen sein kann. Können sie Tracy noch retten, wenn sogar die Natur gegen sie spielt?

Waren die anderen beiden Bände auf dt schon sehr spannend, toppt dieses Buch noch mal alles. Die Krimigeschichte lässt den Leser wirklich nicht los und man hofft und betet genauso wie die Buchcharaktere das Tracy noch lebt. Durch ihren gewohnt guten Schreibstil schafft es die Autorin auch immer mehr die Spannung zu steuern, bis man am Ende fast an den Nägeln kaut.
Vorallem weil man durch mehrere kurze Kapitel aus Sicht eines Opfers des Serienkillers, erfährt wie bestialisch dieser ist. Ein jeder kann da die Angst der Frau nachvollziehen.

Leider sind die Charaktere nicht so schön wie der Plot. Während Lindsey sehr sympathisch dargestellt, deren Verhalten gut verständlich ist, bleibt Mark sehr blass. Mit ihm konnte ich mich wirklich anfreunden. Vorallem da er irgendwie ... zu normal ist. Er passt nicht als Liro-Held.
Dies zeigt sich besondedrs durch seien Beziehung mit Tracy.

Und wenn wir schon bei Nebencharakteren sind. Tracy war am Anfang nur ... doof. Wie Barbie auf Koks.
Doch mit jeder Info über ihre Vergangenheit wandelte sich mein Bild von ihr, sodass ich bald Mitleid mit ihr hatte. Darum war ich auch sehr froh, das sie durch die Troubleshooters und Seals (allen voran Izzy, Marks bester Freund) lernt was wirklich im Leben wichtig ist und wie viel sie wert ist.

Außer dem Plot mit Marks Beziehung spielt auch Sophias und Deckers (Nicht-)Beziehung eine Rolle. Beide Personen sind aus Band 7 (Flashpoint) bekannt und man erlebte sie so auch schon in "Zu heiß!". In Teil der Reihe wird noch mal deutlich wie die Beziehung der beiden vermurkst ist und man hat nur Mitleid mit ihnen. Leider sind die Szenen mit den beiden bzw. über sie leicht verwirrend, wenn man die Vörgängerbände mit ihnen nicht kennt.
Trotzdem hofft man schon nach ein paar Seiten, das sie zusammen glücklich werden.

Für mich ist das Buch zwar super spannend zu lesen gewesen, doch die Verwirrung mit Sophia/Decker und die Blassheit von Mark machen das Buch zu keinem Favoriten für mich.
Zwar ist sehr empfehlenswert, allein schon weil es von Suzanne Brockmann ist, jedoch bleibt der beste dt. Troubleshooter-Band "Zu heiß."

Meine Wertung:
4,5 von 5 Punkten
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Re: Suzanne Brockmann - Zu wild!

Beitragvon mallory » 15.03.2011, 19:57

Ich habe "Zu heiß!", "Zu wild!" und "Feuerkuss" hintereinander weg gelesen (bzw. bin jetzt auf der Hälfte von Feuerkuss) und hatte zuerst etwas Schwierigkeiten, aus der kleinen, überschaubaren Runde der Filmproduktion von Zu heiß! zum SEAL Team 16 zu finden. Eigentlich wollte ich nur wissen wie es mit Jules weitergeht. Doch bereits der Anfang des Buches warf mich in ein ganz anderes Setting, das mich dann recht schnell für sich einnahm. Mark "Jenk" Jenkins ist mal ein ganz anderer Held, nicht der große starke schweigsame Typ, sondern ein süßer, eher jugendlicher, witziger Kerl. Seine Wortgefechte mit seinem Team-Kollegen Izzy fand ich immer wieder witzig. Leider hatte das Buch für mich einen Durchsacker, als Jenk sich schließlich in Lindsey verliebte und sie ihn eiskalt abblitzen ließ. Zu diesem Zeitpunkt im Roman kam mir einfach zu viel Dramatik in den verschiedenen Beziehungen auf. Das war mir doch etwas zu langatmig und der Witz der Geschichte, der anfangs reichlich vorhanden war, ging eine Zeitlang ziemlich verloren.
Zum Glück wurde die Story dann wieder richtig spannend nachdem Tracy verschwunden war und ich fieberte vorallem mit Izzy und Jenkins mit, die verbissen alles taten um Tracy wiederzufinden.
Auch den Schluss der Lovestory zwischen Lindsey und Mark fand ich sehr glaubwürdig und schön.

Leider habe ich jetzt Probleme in die Story von "Feuerkuss" reinzufinden. Ich hatte mich jetzt so ans amerikanische Hinterland, den Winter und die Serienmörderjagd gewöhnt und interessiere mich plötzlich gar nicht mehr so für die unglückliche Liebe zwischen Jules und Robin. :cool:

Meine Wertung: 4,5 von 5 :lesen
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