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patwelli hat geschrieben:Ich hatte bisher von ihr noch einen Julia Festival mit drei Kurzgeschichten gelesen - den fand ich gar nicht schlecht. Viele schwärmen ja auch von ihr, mag ja auch sein, dass sie noch bessere Bücher geschrieben hat - aber hier hat sie meiner Meinung nach wirklich daneben gelegen :oops: , es waren halt die vielen Ungereimtheiten und dann dieses hypnotisierte Reh *schüttel*, solche Protas kann ich ja nicht leiden.
LG
Patty
patwelli hat geschrieben:Meine Meinung:
Als ich mir den Klappentext jetzt nochmal durchgelesen habe, klang es richtig gut - das Buch ist weit davon entfernt. Jamie ist eine kleine verhuschte Maus, sobald sie Dillon sieht ist sie wie paralysiert, kann nicht mehr handeln, reden oder denken. Dillon wird meistens sehr emotionslos dargestellt, er gibt ihr meistens Befehle - leg dich auf den Tisch, zieh dich aus, komm ins Bett, setz dich auf mich -, das wirkt unheimlich erotisch und romantisch *ironieaus*, also völlig daneben. Ich kann ja irgendwie verstehen, dass man mit 16 als unschuldiges Mädchen einem Jungen gegenüber verschüchtert und hilflos ist - aber widerspruchlos allen Befehlen befolgen, das kann ich widerum nicht nachvollziehen. Jamie wird mit 16 halb vergewaltigt - sie will gar nicht, hört aber darauf, was der Junge, nicht Dillon, sagt und machen will, ohne Gegenwehr. Danach kann sie natürlich für keinen Mann etwas empfinden, ausser für Dillon, den sie seit sie ein kleines Mädchen ist, anhimmelt. Obwohl - empfinden ist hier nicht richtig ausgedrückt, sie folgt seinen Befehlen, die emotionslos rüberkommen und womit bewiesen wird - ein Mann kann immer und will immer, er muss auch nix dabei empfinden. Das er es trotzdem tut, wird immer nur am Rande erwähnt und schlägt sich nicht in seinen Handlungen wieder.
Da war noch viel mehr in dem Buch, was völlig unglaubwürdig war.
- Sie laufen ständig barfuß rum, obwohl Schnee liegt und die Handlung in einer Autowerkstatt mit darüberliegender karg ausgestatteter Wohnung spielt - kennen die keine Socken?????
- Sie traut ihm bis zum Ende zu, dass er sie umbringen will, obwohl sie sich schon in sämtlichen Positionen und Orten intim näher gekommen sind und diverse Körperflüssigkeiten ausgetauscht haben. Traue also nie einem Mann und schon gar nicht, wenn du mit ihm geschlafen hast, er will dich immer noch umbringen.
- Während sie schläft ritzt ihr jemand mit einem Messer Wörter auf den Bauch - tut ja auch gar nicht weh, da kann man ja ruhig weiterschlafen *grrrr*
- Obwohl sie mit einem Gewehr bedroht wird und flüchten könnte, will sie ja unbedingt lieber die Wahrhiet herausfinden.
Das Ende ist genauso unromantisch wie das ganze Buch - ich weiss bis heute nicht, warum ich es eigentlich bis zum Ende gelesen habe, vielleicht habe ich immer noch auf Besserung gehofft.
Von mir bekommt es 1 von 5 Punkten.
LG
Patty
patwelli hat geschrieben:Falls wer möchte, kann gerne mein Exemplar haben - bei BT für nur 1 Ticket
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