Christina Dodd: In den Armen des Fremden
OT: Trouble in High Heels
In den Armen des Fremden
Christina Dodd
Blanvalet TB 2008-03-10 Taschenbuch 352 Seiten
Inhalt:
Als die junge Anwältin Brandi Michaels auf einer Party den überaus attraktiven Italiener Roberto Bartolini trifft, ist sie hin und weg – und verbringt eine heiße Nacht mit ihm. Doch am Tag darauf trifft sie der Schock: Er ist ein Juwelendieb und sie soll seine Verteidigung übernehmen! Aber Brandi nimmt den Kampf auf, denn dieser unglaublich sinnliche Mann lässt sie einfach nicht mehr los ...
Bewertung:
"Cool suspence. Hot Romance." – verspricht der Verlag, aber leider ist weder ist die Affäre zwischen Brandi und Roberto "hot" noch die Spannung "cool". Die Handlung um den Juwelenraub im Mafiamileu ist sehr einfach gestrickt, nur leidlich spannend und wenig überraschend, die Beziehung zwischen den Protagonisten vorhersehbar und nicht mal besonders prickelnd – das kann Christina Dodd besser, wie man aus ihren Liebesromanen weiß! Nicht mal der Konflikt zwischen Privatleben und beruflicher Ethik, der eine Menge Potenzial geboten hätte, wird wirklich gut herausgearbeitet, sondern wird nach anfänglichen Bedenken irgendwo auf dem Weg durch Chicago vergessen.
Beide Hauptfiguren bleiben relativ blass und sind nicht gerade mitreißend. Aus Roberto hätte man viel mehr machen müssen – ihm fehlt jegliche geheimnisvolle Aura –, während Brandis Emanzipation von diversen idiotischen Männern ganz einfach nicht glaubwürdig wirkt. Aber ehrlich gesagt: Eine Protagonistin namens Brandi ernstzunehmen, fällt mir ohnehin schwer!
Fazit:
7/15 – Alles in allem eigentlich trotzdem kein schlechtes Buch, aber eben auch kein mitreißendes. Der Spagat zwischen Krimi und Liebesroman gelingt hier einfach nicht gut genug, denn letztendlich gibt es sowohl zu wenig Spannung als auch zu wenig Liebe/Erotik.
Das Buch ist übrigens der erste Teil einer Reihe:
01 Tongue in Chic | In den Armen des Fremden
02 Trouble in High Heels | Die Herzensdiebin (Juli 2008)
03 Thigh High