Miss Daisy und der Mord im Flying Scotsman
Carola Dunn
Rütten & Loening 1999 Gebundene Ausgabe 239 Seiten
Inhalt:
Frühjahr 1923. Die neugierige Journalistin Daisy Dalrymple recherchiert für einen Artikel in TOWN AND COUNTRY. Es soll um ein prächtiges Herrenhaus in Schottland gehen, un so besteigt sie den legendären Flying Scotsman, der zwischen London und Edinburg verkehrt.
Kaum hat sich die Dampflokomotive in Gang gesetzt, trifft Daisy eine Schulfreundin wieder. Doch der Anlaß ihrer Reise ist ein trauriger : Alistair McGowan, ein Verwandter, liegt im Sterben und die ganze Familie ist beordert worden, ihn zu besuchen - allerdings nicht nur, um Alistair die letzte Ehre zu erweisen. Angeblich hat er das gesamte Vermögen seinem Bruder Albert vermacht, und nun möchten (fast) alle Familienmitglieder ihre Schäfchen ins trockene bringen...
Doch dazu kommt es nicht. Albert wird tot im Zug gefunden - heimtückisch ermordet. Eine ganze Familie steht unter Verdacht, und Daisy denkt nur an eins: Irgendwie muss sie ihren Freund Alex Fletcher von Scotland Yard erreichen, mit dem sie schon so manche brenzlige Situation gelöst hat.
Meine Meinung:
Also die mörderische Spannung, wie die Liebe halten sich begrenzt. Doch das Buch habe ich gelesen, als ich gerade auf einem leserischen Tiefpunkt gelangt war, nichts hat mich richtig gefesselt.(Man stelle sich vor,ich habe es mir vor 2 Tagen in meiner Bücherei für 50 Cent erworben, heute habe ich nach den anderen Bänden, dies ist der Fünfte, bei Ebay nachgesehen, dort wird ein Originalverpacktes angeboten, es steht schon auf 24,50 Euro). Es ist als würde man einen Miss Marple Film ansehen. Leicht, locker, humorvoll und doch interessant. Ich habe es geschafft, nicht nach dem Mörder zu spickeln.
Man erfährt einiges über Benehmen und Manieren aus den Zwanzigern, wenige Romane spielen in dieser Zeit.
Punkte: 4,5 von 5