Rachel Lee
Wilde Glut
Broschiert: 446 Seiten
Verlag: Blanvalet; Auflage: 1 (Januar 2004)
ISBN: 3442359104
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Ein fesselnder Lady-Thriller: spannend, raffiniert und sinnlich erzählt. Eine neue Autorin bei Blanvalet mit Bestsellerpotenzial! Für alle Leserinnen von Sandra Brown! Noch nie hat sie um Hilfe gebeten, aber jetzt ist ihr Bruder in Gefahr. Darum wendet sich die junge Psychologin Callie Carlson an ihren eigenbrötlerischen Nachbarn, den ehemaligen SEAL-Taucher Chase Mattingly. Auch wenn sie sich magnetisch voneinander angezogen fühlen, es scheint, als hätten beide nichts gemeinsam außer ihrer Einsamkeit - und ihren Hass auf das Meer. Genau dort aber, in einer gesunkenen Jacht auf dem Meeresboden, liegt der Grund, warum auf einmal Callie tödliche Gefahr droht. Und nun braucht es den größten aller Liebesbeweise: Callie und Chase müssen füreinander ihr Leben riskieren ...
Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass ich dieses Buch gar nicht gut fand. Es wird hier extrem auf die Paranoia/Neurosen der beiden Hauptdarsteller eingegangen und das leider auf fast jeder Seite. Die Neurosen von ihm sind ja noch nachvollziehbar, da er ja einen schweren Tauchunfall hatte, aber die von ihr (vor allem da sie ja Psychologien ist) sind schon extrem nervig. Eine so kaputte Hauptdarstellerin hab ich in noch gar keinem Buch kennengelernt. Sie quält sich 3/4 der Zeit durch ihre Neurosen und "er" den Rest! Jedenfalls ging "sie" mir extrem auf die Nerven!
Nebenbei läuft dann eigentlich noch die "Story" um die es geht, die lässt aber auch keine Spannung aufkommen. Die zwei tappen nur im Dunkeln, haben eigentlich überhaupt keine Ansatzpunkte und die Lösung am Schluss hat eigentlich auch gar nicht´s mit den beiden zu tun. Dass er Seal war kommt gar nicht zur Geltung, denn auf ein schwimmendes Boot kann wohl fast jeder klettern. Die Story ist flach und hat so gut wie keine Höhepunkte.
Im letzten Achtel des Buches wird versucht die Story mit etwas Sex (der einem aber auch nicht sehr nahe geht) aufzupeppen, aber auch hier dauert es ewig, bis es soweit kommt, da sie ja so mit ihren Neurosen beschäftigt ist.
Der Showdown (wenn man das in diesem Buch überhaupt so nennen kann) verläuft dann auf den letzten sechs Seiten und ich musste wirklich ein Gähnen unterdrücken, weil es letztendlich ja irgendwann auch mal zu Ende gehen musste und auch hier überhaupt keine Spannung aufkommt.
Also ich muss sagen, dass ich eigentlich total enttäuscht bin und auch selten so lange für ein Buch benötigt habe (immerhin zwei Nachmittage), da es einen überhaupt nicht fesselt.
Meine Meinung ist: Hände weg von diesem Buch!!
0,5 von 5 Sternen