Catherine Coulter - Wenn keiner dir glaubt

mörderische Spannung im Buch

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Catherine Coulter - Wenn keiner dir glaubt

Beitragvon patwelli » 15.07.2008, 22:07

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Wenn keiner dir glaubt.
Catherine Coulter
Blanvalet 2002-10 Taschenbuch 446 Seiten


OT: Riptide

Inhalt:

Hören Sie auf, mit dem Gouverneur zu schlafen, oder ich bringe ihn um!
Bei jedem Klingeln des Telefons wird Becca Matlock von Panik gepackt: Wer ist dieser unheimliche Anrufer? Wie kommt er bloß darauf, sie hätte eine Affäre mit ihrem Chef, dem Gouverneur von New York? Die Polizei nimmt Beccas Ängste nicht ernst - auch dann nicht, als der Anrufer einen Unschuldigen ermordet, nur um zu beweisen, dass er zum Äußersten bereit ist. Und plötzlich steht ein mysteriöser Fremder von Beccas Tür, der behauptet, sie beschützen zu wollen... Quelle: blanvalet


Meine Meinung:

Das Buch fängt unheimlich spannend an. Keiner glaubt Becca in New York, dass sie bedroht wird von jemandem, der sich als ihr Geliebter ausgibt. Als er eine Obdachlose in die Luft sprengt, versucht man sogar Becca dafür die Schuld zu geben. Nach Ansicht des Polizeipsychologen leidet sie unter Wahnvorstellungen und kompensiert somit ihre Frustration, da sie beim Gouverneur nicht landen konnte und verfolgt ihn somit. Hier gibt es natürlich mal wieder deutlich die starrsinnige Polizei, allen voran eine Frau, die sich ein festes Bild gemacht haben und auch nicht einen Deut davon abweichen wollen.

Becca flieht nach Riptide, einem Ort, den ihr ein ehemaliger Schulkollege schwärmerisch ans Herz gelegt hat. Er steht auch sofort mit seinem kleinen Sohn vor ihr, und aus dem ehemaligen, schüchternen, blassen Bücherwurm ist natürlich ein ganzer Kerl geworden. Kaum ist Becca angekommen, zerstört ein Sturm Teile ihres Hauses und in ihrem Keller bricht eine Wand ab, hinter der ein Skelett zum Vorschein kommt. Und nicht zu vergessen ihren Geliebten, der sie natürlich auch dort aufspürt. Und dann steht auch noch Adam vor ihrer Tür, der von jemand ihr Unbekannten beauftragt wurde, sie zu schützen.

Wie gesagt, der Plot war klasse, der Stalker, das Skelett, die Frau zwischen zwei Männern und der Unbekannte. Es fing auch unheimlich spannend an, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Aber leider änderte isich das Buch etwa in der Mitte und man kam sich wieder vor wie in einem Actionfilm. In den Vordergrund trat ein ehemaliger KGB Spion und alles andere trat leider etwas in den Hintergrund. Hier wurde es dann auch etwas langatmiger, allerdings war der Schluss mal wieder ein echtes Shootdown. Ach ja, Leichen pflasterten ihren Weg, Becca war eigentlich recht nett und vor allem schlagfertig, aber auch genaus starrsinnig, es alleine schaffen zu müssen und immer in vorderster Front dabei sein zu wollen. Aber davon abgesehen hat sie mir wirklich gut gefallen, besonders ihr trockener Humor, der mich doch einige Male sehr zum Schmunzeln gebracht hat.

Es ist der 4. Fall mit Sherlock und Savich, aber man kann das Buch - wie die anderen Bücher vorher auch, getrost alleine lesen. Sie tauchen hier lediglich - wie sonst auch - als ein besonders gut ausgebildetes und spezialisiertes Ermittlerehepaar auf und man muss die anderen Bücher wirklich nicht gelesen haben, es tauchen ansonsten keine anderen bekannten Gesichter auf.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Punkten, Abzug wegen der langatmigen Mitte und dem KGB Spion, die mag ich nämlich nicht.

:stern
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