jetzt habe ich es ausgelesen, und meine Meinung hat sich eigentlich nur bestärkt. Besonders spannend war es ja nicht, man wusste ja von Anfang an wer, was, warum und wieso, es ging eigentlich nur noch um das wann, wie und wo. Das nahm dann ein Drittel des Buches ein. Zwei Drittel handelten nur von den Überlegungen der Protas, wann sie denn übereinander herfallen, warum das ein Fehler ist, wie sexy den anderen finden und warum er überhaupt so viel Platz in ihren Gedanken einnimmt, einschließlich der Vorstellungen, was man mit dem anderen alles in jeder Situation so anstellen kann. Und nachdem sie es dann getan haben, gingen die Überlegungen natürlich weiter, warum es ein Fehler war, was einem am anderen so alles anmacht, wie toll es doch war und wer wen mehr liebt.
Auch der Verräter war keine große Überraschung - den hatte ich von Anfang an in Verdacht.
Am besten haben mir immer noch die letzten Seiten gefallen - der Strip beim Streichen der Hausfassade war ja wohl göttlich
. Und Julian sowieso ein Leckerbissen, aber leider für eine normale frustrierte Hausfrau unerreichbar
.
Das Buch war jetzt nicht grottenschlecht, es hatte durchaus seine spannenden Momente -aber ich habe mich mehr in einem Liro wiedergesehen als in einem Thriller.