Im Namen der Engel: Bree Winston 01 von Mary Stanton

...wenn es denn mal etwas anderes als ein Liebesroman sein soll;)

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Im Namen der Engel: Bree Winston 01 von Mary Stanton

Beitragvon Letanna » 24.07.2010, 07:50

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Im Namen der Engel: Die überirdischen Fälle der Bree Winston 01
Mary Stanton
Piper 2010-07 Broschiert 384 Seiten


Inhalt:
Die junge Anwältin Bree Winston ist schön, ehrgeizig und chaotisch, kurz - ungemein sympathisch. Bree arbeitet in Savannah, der Stadt der Gespenster. Hier ist alles ein wenig anders als im Rest der Welt. Brees Klienten sind Tote, ihre Angestellten himmlische Gesandte. Ihr erster Mandant meldet sich mit einem vertrackten Fall aus dem Jenseits. Mithilfe des unerhört attraktiven Gabriel Striker muss Bree vor dem himmlischen Gerichtshof antreten. Doch das Fegefeuer lodert bereits ...

Meine Meinung:
Dies ist der erste Teil der neuen Mysterie-Serie von Mary Stanton. Die junge Antwältin Bree Winston erbt von ihrem Onkel dessen Kanzlei in Savannah. Ihr Onkel ist bei einem Feuer in seinem Büro umgekommen. Sie sucht für die Kanzlei vorübergehend neue Räume und stößt dabei auf Lavina Mather, die ihr ein passenden Haus, direkt neben einem Friedhof vermietet. Sie bekommt von ihrem Professor ein Handy zur Einweihung geschenkt, auf dem sie plötzlich einen Anruf von dem Verstorbenen Benjamin Skinner erhalt, der sie engagieren will. Plötzlich befindet sie sich mitten in einem Mordfall.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es gibt übrigens keine romantischen Verwicklungen. Ihre Beziehung zu Gabriel Striker ist rein beruflich. Ob sich da in den nächsten Büchern etwas anbahnt, bezweifel ich. Es gibt einen Cop, den sie attraktiv findet, eventuell könnte sich hieraus etwas entwickeln.
Diese Mal gibt es keine Vampire, Werwölfe oder ähnliches, sonders es geht hier um Engel, die für den Himmlischen Gerichtshof arbeiten. Die Idee ist sehr erfrischend. Bree ist ein sympatische junge Frau. Es gibt viele interessante Nebenfiguren. Besonders interessant ist das Team von Bree, das aus wirklich seltsamen Leuten besteht, die immer etwas mehr zu wissen scheinen als Bree. Bree hat immer wieder seltsame Begebenheiten und bekommt mysteriöse Hinweise, denen sie folgt. Der Krimianteil ist sehr hoch und wird erst ganz am Ende gelöst.

Die Auflösung um Bree und ihre Aufgabe war sehr überraschend.

Ich werde die Serie auf jeden Fall im Auge behalten. Von mir gibts 8 von 10 Punkten.

:stern
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Beitragvon Marina G. » 24.07.2010, 08:33

Danke für die Rezi, ohne Lovestory ist das Buch wohl eher nichts für mich...
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Beitragvon Letanna » 24.07.2010, 09:23

Das ist das einzige was mich gestört hat. Hätte ruhig romantischer sein können.
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Beitragvon mallory » 24.07.2010, 12:47

Gehört es ohne Liebesgeschichte dann nicht eher in "Sonstige Genre"?
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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Beitragvon Letanna » 24.07.2010, 12:56

Stimmt, hast du Recht. Vielleicht stollte das besser verstoben werden.
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Beitragvon Wildfee » 31.08.2010, 09:47

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Im Namen der Engel: Die überirdischen Fälle der Bree Winston 01
Mary Stanton
Piper 2010-07 Broschiert 384 Seiten

Inhalt:
Die junge Anwältin Bree Winston erbt von ihrem verstorbenen Großonkel dessen Kanzlei in Savannah. Da dessen Kanzlei bei einem Feuer, in dem er auch umgekommen ist, zum Teil zerstört wurde, sucht sie vorübergehend neue Räumlichkeiten. Sie findet sie bei der etwas skurilen Lavinia in einem etwas abgelegenen Teil Savannahs. Direkt neben einem Friedhof gelegen ist es schon ein etwas mysteriöser Ort. Als dann auch noch ihre alten Albträume wiederkommen, sich unheimliche und unerklärliche Vorkommnisse häufen und sie einen Anruf von einem Toten erhält, weis Bree nicht mehr wo ihr der Kopf steht. Plötzlich steckt sie mitten in den Ermittlungen zu einem Mordfall, hat einen Toten als Klienten und ihre neuen Mitarbeiter sind auch etwas seltsam...

Meine Meinung:
Der Roman hat wie so viele Anfangsromane einer Reihe die kleine Schwäche, das fast zuviele Infos und Personen auf den Leser einprasseln.
Mary Stanton löst das Problem jedoch recht sympathisch und geschickt und schafft es, sämtliche Charaktere gut gezeichnet und anschaulich auftreten zu lassen.
Bei Lesebeginn und in der Mitte des Romanes dachte ich zunächst, das die Story zu langsam und zäh voranschreitet, im Nachhinein betrachtet hat Stanton aber das richtige Erzähltempo gewählt, um der Charakterentwicklung der einzelnen Haupt- und Nebenfiguren den entsprechenden Raum geben zu können. Sympathisch sind die Figuren alle, angefangen bei den beiden ungewöhnlichen Assistenten die Bree engagiert über den Hund Sascha bis hin zum etwas spöden aber ungemein attraktiven Detektive.
Die Storyline ist ein recht anschaulicher, aber nicht besonders anspruchsvoller Krimiplot, der eben mit einer guten Portion Mystery gemixt ist.
Insgesamt ist dieser Auftaktband recht nett zu lesen, zwar unspektakulär aber mit dem Potential auf Steigerung in den Folgebänden. Geeignet ist der Roman für alle, die ein Faible für locker leichte Mysteryromane haben, die nicht wirklich blutig oder gewalttätig sind. Und wer Engel mag, sollte auch mal einen Blick hineinwerfen.

Meine Wertung:
9 von 10
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon monifant » 01.09.2010, 21:55

ich mag Engel und ich mags nicht allzu blutig, scheint für mich ganz richtig zu sein, habe es mal notiert.
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Beitragvon gini » 12.10.2010, 11:33

mir hat der band mittelmäßig gefallen. ich fand den kriminalfall ziemlich fade und ereignislos. die protas waren recht nett ausgearbeitet. bree ist eine sympathische heldin, hat mich aber nicht wirklich mitgerissen. die assistenten sind recht interessant, da wird sich sicherlich mehr in den nächsten bänden tun. genauso der attraktive detective - da hoffe ich doch schon, dass durch ihn ein wenig romantik in die serie kommt. alles in allem ist das buch natürlich der einsteigerband in die reihe und daher wird noch nicht viel aufgelöst bzw erfährt genug über bree und ihr "talent". ich hoffe, dass die nächsten bände ein wenig spannender werden.

2,5 von 5 punkte
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Re: Im Namen der Engel: Bree Winston 01 von Mary Stanton

Beitragvon patwelli » 26.04.2011, 20:37

Sodele, die ersten 100 Seiten hab ich auch schon hinter mir und irgendwie finde ich es doch recht fade. Ich mag es einfach nicht, wenn die Prota offensichtlich eine Gabe und eine Mission hat und alle mehr wissen als sie selber - und keiner sagt was. Irgendwie steht sie immer blöde da, es gibt Hinweise, die sie ignoriert oder sich nicht erklären kann, während ihre Mitstreiter ständig wissend lächeln und sich genauso in Andeutungen ergeben, aber nie weit genug den Mund aufmachen. Ich hasse sowas!!! Warum klärt denn keiner Bree auf, dann kann sie wenigstens an die Arbeit gehen.

Außerdem ist sie es leid, als hohlhirniges Model beschimpft zu werden, geht zum Friseur und bekommt Zöpfe!!! verpasst, damit sie seriöser aussieht. Heidi lässt grüßen, aber nicht die Seriösität. Oder findet ihr den Zopfkranz einmal um den Kopf für eine Anwältin als Bürolook geeignet? Ein französischer Zopf, ja - aber Zöpfe?

Bisher passiert mir einfach auch zu wenig - bzw, das, was passiert, wird so unheimlich in die Länge gezogen. Aber jetzt ist sie erst einmal auf Gabe getroffen, nachdem Peyton die Ratte durchs Kaffe flog - das war herrlich.

Mal schauen, wie es weitergeht *g*.

LG
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Re: Im Namen der Engel: Bree Winston 01 von Mary Stanton

Beitragvon mallory » 26.04.2011, 20:41

Da bin ich ja gespannt. Ich habe heute die Nachricht bekommen, dass das Buch in der Bücherei zur Abholung für mich bereitliegt.
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Re: Im Namen der Engel: Bree Winston 01 von Mary Stanton

Beitragvon patwelli » 09.05.2011, 18:12

Also ich habe es jetzt abgebrochen und noch den Schluss gelesen - und bin froh darüber. Mir war es definitiv zu langweilig und dieses wir-wissen-alle-was-nur-die-Heldin-nicht, das ging mir gehörig auf den Keks. Auf die weiteren Bände bin ich auch nicht besonders scharf - schade um das Potential, aber mit dieser ergebenen Heldin, die fast nie irgendwas hinterfragt hat und temperamentlos durch die Gegend lief, nein danke. Da hat mir ihre Schwester viel besser gefallen, da war wenigstens Leben drin.

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Re: Im Namen der Engel: Bree Winston 01 von Mary Stanton

Beitragvon mallory » 21.05.2011, 20:29

Hm, da ich ja inzwischen 14 Büchereibücher daheim habe überlege ich nun schon genauer, was ich tatsächlich lesen will und was nicht. Und deine Rezi, Patti, klingt eigentlich wieder mal genau nach dem was ich auch nicht mag. :???: Ich glaube, das Buch rutscht im Stapel erst mal ziemlich weit nach unten. Und wenn ich es dann nicht mehr verlängern kann weil es jemand vorbestellt hat oder weil ich es im Rahmen von drei Monaten nicht geschafft habe, dann ist das Schicksal. :cool:
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Re: Im Namen der Engel: Bree Winston 01 von Mary Stanton

Beitragvon alekto » 27.05.2011, 08:28

ich glaub, du verpasst nicht wirklich was, denn du das buch nicht liest, mallory. ich hab dem buch 10 /15 punkten gegeben, wobei da ein einführungsband-bonus inklusive war. leider kann ich nicht sagen, dass die serie besser geworden wäre, deshalb hab ich nach band 2 auch keinen weiteren gelesen.

hier mal die rezension von meinem blog:


Inhalt:
Die junge Anwältin Bree Winston kommt nach Savannah, um die Anwaltskanzlei ihres verstorbenen Onkels zu übernehmen. Schnell wird ihr klar, dass in der Stadt der Gespenster alles ein wenig anders ist als im Rest der Welt – als nämlich der just verstorbene Ben Skinner bei ihr anruft. Bree glaubt zunächst an einen Scherz oder technischen Defekt, doch Skinners ruhelose Seele sucht außerdem seine ehemalige Geschäftspartnerin heim. Diese beauftragt Bree damit, den Tod des Mannes zu untersuchen, der offenbar trotz gegenteiligen Befunds keines natürlichen Todes gestorben ist …

Kommentar:
»Im Namen der Engel« ist der Einführungsband einer neuen Urban-Fantasy-Serie – und das merkt man dem Buch auch deutlich an. Bree Winston muss sich nämlich erst mal in Savannah installieren und hat zunächst keine Ahnung von ihrer Bestimmung, die sich im Laufe des Buches herauskristallisiert (und die der Amazon-/Klappentext ungerührt verrät – weshalb ich die Inhaltsangabe oben stark modifiziert habe). Die Anwältin glaubt, sie würde einfach nur die Kanzlei ihres Onkels übernehmen; da diese allerdings abgebrannt ist und gerade renoviert wird, mietet Bree ein Übergangsbüro in einem Haus direkt neben dem Friedhof an. Mindestens ebenso skurril wie dieser Standort sind die Leute, mit denen die junge Anwältin in der Folgezeit zu tun hat: ihre Hausvermieterin Lavinia, ihr alter Jura-Professor Cianquino, Privatdetektiv Gabriel Striker und ihre beiden Angestellten Ron und Petru. Außerdem kommt sie auf den Hund, hat furchtbare Visionen und muss einen Kriminalfall lösen, der indirekt von einem Toten in Auftrag gegeben wird.

Das Buch zeigt jede Menge gute Ansätze. Die Rahmenhandlug ist interessant, der Kriminalfall solide, das Südstaatenflair gut eingefangen. Hauptfigur Bree ist engagiert und sympathisch, und auch die teils etwas schrulligen Nebenfiguren sind charmant. Das Problem des Buches ist, dass Bree so lange im Dunklen tappt und keiner ihr sagt, wer bzw. was sie ist; erst ganz zum Schluss wird die Anwältin endlich aufgeklärt. Bis dahin wundert sie sich zwar über vieles, ignoriert die Seltsamkeiten aber so gut es geht und stempelt sie als Marotten ihrer leicht verrückten Bekannten ab; sie fragt nicht weiter, sondern vertröstet sich selbst mit Ausreden. Der fantasybegeisterte Leser weiß (nicht zuletzt aufgrund der Informationen im Klappentext) natürlich die ganze Zeit mehr als sie, weshalb Brees Ignoranz bisweilen etwas anstrengend ist und die Handlung schleppend wirkt. Nachdem am Ende allerdings die Grundvoraussetzungen für den Fortgang der Serie geschaffen sind, darf man auf weitere Bände gespannt sein.

Fazit:
10/15 – Ein ganz unterhaltsames Buch mit einer sympathischen Protagonistin, das allerdings die typischen Schwierigkeiten eines Serieneinstigesbandes aufweist.

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