Rob Thurman - Mondgeister

[Wildfee]

Mondgeister: Roman
Rob Thurman
Piper 2010-12-03 Broschiert 411 Seiten

Eigener Inhalt:
Cal und Niko schlagen sich mittlerweile als Bodyguards und Detektive in New York durch – allerdings mit eher ungewöhnlicher Klientel. Als sie von einem Boss der Werwolfmafia um Hilfe gebeten werden, wundern sie sich deshalb nicht. Sie sollen herausfinden, wer ihn töten will. Schnell merken die beiden jedoch, dass sie in eine Falle geraten sind: Georgina, der heimliche Schwarm Cals, wurde von ihrem Auftraggeber entführt um Cal und Niko zur Beschaffung eines besonderen Schmuckstücks zu veranlassen. Und zu Cals größtem Entsetzen stellt sich überdies heraus, das die vernichtet geglaubten Grendel doch noch existieren....

Meine Meinung:
Genauso rasant, actionreich und ähnlich düster wie der erste Band präsentiert sich auch der zweite Roman um die Brüder Cal und Niko.
Beide sind ein wenig gereifter, nicht zuletzt durch die etwas zurückliegenden Ereignisse, die im ersten Band beschrieben wurden. Niko ist mittlerweile mit der Vampirin Promise zusammen und hat mit ihr und Robin Goodfellow als Teilhaber eine Detektivagentur gegründet. Cal ist in Georgina verliebt, die rothaarige Seherin, offenbart ihr wegen seiner gemischten Herkunft allerdings nicht seine Gefühle.
Dennoch ist von Romantik nicht viel zu spüren, der Fokus der Story liegt auf der Suche nach Georgina und der Suche nach einer besonderen Krone.
Interessant an der Reihe an sich, ist sicherlich der etwas andere Blickwinkel, mit dem mythologische Wesenheiten geschildert werden. Werwölfe sind z.B. eher Freaks, die nur schwer als menschlich durchgehen, Vampire haben ihre Blutdurst zum großen Teil medikamentös besiegt und können sich dank Sunblocker auch tagsüber im Freien aufhalten.
Den richtigen Pfiff bekommt der Roman durch die herrlich bissigen und rauhen Wortwechsel zwischen den Brüdern und ihren Freunden und gleichzeitig durchscheinende absolute Loyalität unter ihnen. Abgerundet wird das Ganze durch gute Kampfszenen, einen guten Schuß Blut und Gedärme und nicht zuletzt durch eine gewisse Tiefe der Charaktere.
Fazit: Auch wenn der Grundplot an die Fernsehserie "Supernatural" erinnert, gibt es genügend Eigenständigkeiten, um auch diesen Roman absolut lesenswert zu machen!

Meine Wertung:
9 von 10