Peadar Ó Guilín – Das Ende des Himmels

...wenn es denn mal etwas anderes als ein Liebesroman sein soll;)

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Peadar Ó Guilín – Das Ende des Himmels

Beitragvon devilli » 06.11.2012, 17:21

Peadar Ó Guilín – Das Ende des Himmels [SciFi]

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Das Ende des Himmels: Roman

Originaltitel: The Deserter
Taschenbuch, 448 Seiten
Verlag: Blanvalet


Info
Stolperzunge musste seine Steinzeitwelt unter der Kuppel hinter sich lassen. Er wagt sich in jene rätselhafte High-Tech-Welt, die sein Volk das Große Dach nennt. Doch kaum hat der junge Wilde diesen fremdartigen Ort erreicht, machen Agenten der dort herrschenden Klasse Jagd auf ihn. Und er ist seinerseits auf der verzweifelten Suche nach der Frau, die er mehr liebt als sein Leben. Denn sie allein weiß, wie seine Heimat gerettet werden kann …
Vita
Peadar Ó Guilín hat fast sein ganzes Leben lang fantastische Geschichten geschrieben, von denen etliche in verschiedenen Zeitschriften, Online-Magazinen und Anthologien erschienen sind. Sein eindringlicher Roman "Die Kuppel" hat in England und den USA bereits für großes Aufsehen gesorgt.(Quelle Blanvalet)


Meine Meinung
„Das Ende des Himmels“ knüpft in Inhalt und Stil nahtlos an den ersten Band an. Direkt zu Beginn des Romans, geht es mit den Überlebenskämpfen weiter wie gehabt.
Und trotzdem ist eine Veränderung und Weiterentwicklung der Protagonisten deutlich spürbar.
So versucht Stolperzunge durch die ihm nun zur Verfügung stehenden Mittel nicht mehr nur mit reinem Kämpfen und Erbeuten das Überleben seines Stammes zu sichern, sondern durch Bündnisse mit vorherigen Feinden, die Lage zu entspannen.
Sein Hauptziel ist es aber weiterhin einen Weg aus der Kuppel hinaus zu Inadri zu finden, seiner großen Liebe und als Bewohnerin der Außenwelt auch die einzige Rettung für seinen Stamm. Nach einigen Wagnissen gelingt es im schließlich und er erreicht das große Dach – die Welt außerhalb seiner eigenen.
Was er nun erlebt, sprengt alles, was er sich in seiner Steinzeitwelt jemals vorstellen konnte und anfänglich ist er mit der Situation mehr als überfordert.
Als er jedoch unmittelbar nach seiner Ankunft entdeckt und gejagt wird, wächst er ein wiederholtes Mal über sich hinaus und schlägt dem Schicksal ein Schnippchen.

„Das Ende des Himmels“ ist der zweite Band der „Bone World“-Trilogie. Der Autor baut kontinuierlich weiter an seiner Welt und ihren Helden, allen voran Stolperzunge.
Peadar Ó Guilín, bleibt seiner realistischen Linie treu und schildert wieder nachvollziehbar & logisch die Weiterentwicklung seiner Charaktere.
Und obwohl man in diesem zweiten Band wesentlich mehr über die Hintergründe der Geschichte erfährt, bleibt doch genug im Dunkel,
um die Spannung auf den abschliessenden dritten Band zu erhalten.
Er spart allerdings auch diesmal nicht an Szenen, die doch recht brutal sind, aber ähnlich wie im ersten Teil sind sie für die Handlung unabdingbar.
Wer allerdings Probleme mit Gewaltdarstellungen in Büchern hat, für den ist auch dieses Buch wohl eher nichts.

Von mir bekommt „Das Ende des Himmels“ weil es ähnlich packend geschrieben ist wie der erste Band, wiederum 4,5 von 5 Punkten.

:stern
"Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie." (James Daniel)Bild
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devilli
Schaut sich noch um......
 
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