André Milewski - Geheimakte Labrador

...wenn es denn mal etwas anderes als ein Liebesroman sein soll;)

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André Milewski - Geheimakte Labrador

Beitragvon mallory » 06.09.2014, 07:14

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Inhalt:
Oslo, 1952:
Der junge Deutsche Max Falkenburg arbeitet als Museumswärter im Wikingerschiffmuseum. Als er den Diebstahl eines geheimnisvollen Medaillons verhindert, findet er sich unvermutet auf der Suche nach Thors legendärem Hammer Mjöllnir wieder.

Gemeinsam mit dem amerikanischen Archäologen Frederick Crichton und seinen Studenten setzt Max alles daran, das mythische Artefakt zu finden. Doch ein mysteriöser Russe und seine deutschen Nazi-Schläger sind ihnen dicht auf den Fersen und schrecken vor nichts zurück, um den Hammer in ihren Besitz zu bringen.

Die Suche führt Max und seine Freunde über Island nach Grönland und schließlich bis an die Küste Labradors, wo es schließlich zum alles entscheidenden Kampf um Mjöllnir kommt...

Meine Meinung: Wer Indiana Jones mag ist hier genau richtig! Der Autor versteht es, eine spannende Geschichte zu schreiben, die mich die halbe Nacht wach gehalten hat. Selbst als mein Reader Akkunotstand meldete habe ich ihn nur ans Netz gehängt und dann am Kabel weitergelesen!!
Sympathische Helden, eine spannende Schatzsuche, widerwärtige Bösewichte und ein grandioser Showdown haben mich ganz hervorragend unterhalten und ich freue mich, dass ich heute gleich mit "Geheimakte Aton" weiterlesen kann.
Natürlich kann man auch das eine oder andere bemängeln. So haben die Helden z.B. nie Probleme die Hinweise zu entschlüsseln, nie muss länger überlegt werden wo es wohl als nächstes hin geht. Und ich hatte auch von Anfang an ein gesundes Misstrauen gegen eine der Personen im Team der Guten, was sich dann auch als richtig herausgestellt hat.
Gefallen hat mir dagegen sehr gut, dass die Guten zwar einiges einstecken müssen und beileibe keine Überhelden sind, doch die Verluste sind auf beiden Seiten ausgewogen und die Bösen sind den Guten nicht immer einen Schritt voraus. Das hasse ich an solchen Abenteuerromanen nämlich sehr, wenn ich dauernd das Gefühl haben muss, die Helden sind eigentlich zu lahm im Denken und Handeln und die Bösen sind ihnen deshalb immer einen Schritt voraus.
Hier passt das wunderbar und da ich ja auch keine höhere Literatur sondern einen spannenden Abenteuerroman a là Indiana Jones erwartet habe habe ich auch genau das bekommen was ich wollte.

Meine Wertung:

4,5 von 5 :lesen

P.S. Nicht von dem Cover abschrecken lassen das aussieht wie selbstgemalt! Es handelt sich um einen wirklich guten Roman und das Cover passt zur Abwechslung auch mal zur Geschichte.

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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