Corinne Hofmann - Die weiße Massai
Die weiße Massai
Corinne Hofmann
Droemer Knaur 2000-02-11 Taschenbuch 464 Seiten
Geplant war nur ein zweiwöchiger Urlaub, doch kaum in Mombasa angekommen entdeckt die Schweizerin Corinne Hofmann ihren Traummann -- einen Massai-Krieger in traditioneller Kleidung und Haartracht sowie handgefertigtem Schmuck.
Mehr als vier Jahre bleibt Corinne Hofmann bei ihrem Massai-Krieger, der weder lesen noch schreiben kann, und lebt mit ihm bei seinem Stamm im Busch. Sie läßt sich durch keine bürokratischen Hürden davon abbringen, ihn zu heiraten. Die Verständigung der beiden auf englisch ist mühsam. Zusammen mit ihrem Mann und dessen Mutter "wohnt" Corinne monatelang in einer brusthohen Dornenhütte, geschlafen wird auf dem blanken Erdboden.
Corinne versucht sich an die neuen Lebensbedingungen anzupassen, kauft ein Auto und gründet ein Geschäft, um die Versorgung der Menschen im Busch zu erleichtern.
Krankheiten wie Malaria und Hepatitis machen Corinne schwer zu schaffen. Schließlich bringt sie sogar ein Kind zur Welt, doch das Verhältnis zu ihrem Mann gestaltet sich zunehmend schwieriger. Er reagiert so eifersüchtig, daß er sie auf Schritt und Tritt überwacht.
Nach vier Jahren im afrikanischen Busch kommt sie aus einem Urlaub in der Schweiz mit ihrer Tochter nicht mehr zu ihm zurück.
Meine Meinung:
Nachdem diese Buch soooo hoch gelobt wurde und auch verfilmt wurde habe ich es mir auch mal bei TT ertauscht.. und bin enttäuscht. Also mal vorweg, ich habe es schon nach 27 Seiten abgebrochen, ich kann damit irgendwie garnix anfangen...
Also erstmal kommt mir die Erzählweise, Ausdruck etc. vor wie bei einem Jugendbuch bzw. Bericht einer 15 Jährigen. Dann geht es einfach alles wahnsinnig schnell, nach ein paar Seiten ist sie schon in den Massai "verliebt" merkt sofort dass sie mit ihrem Freund nicht mehr zusammen sein möchte, für immer in Kenia bleiben will weil sie Lketinga ja soooo liebt.. dann ist sie nach einiger Zeit da (ich konnte nicht einer Szene entnehmen, dass er sich auch in sie verliebt hatte, aber naja..), hat sich anscheinend weder über die Sprache noch die Kultur oder sonstwas informiert und ist ganz verwundert dass er mit ihr anders umgeht, als sie es von "Zuhause" gewohnt war... als sie dann auchnoch bemängelt dass es kein Spülmittel und keine Spülbürste gibt (in ner Hütte im Urwald??) war es mir dann echt zu blöd und ich hab das Buch zur Seite gelegt...
Was meint ihr, hat jemand das Buch gelesen und fand es gut, oder lohnt es sich nicht und ich gebs schnell wieder weg?