Michel Folco - Die rechte Hand Gottes

...wenn es denn mal etwas anderes als ein Liebesroman sein soll;)

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Michel Folco - Die rechte Hand Gottes

Beitragvon Bertradis » 10.05.2006, 13:38

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Die rechte Hand Gottes.
Michel Folco
btb Verlag 1998-05-06 Taschenbuch 340 Seiten

Inhalt:
In einem kleinen Ort in Frankreich im 17. Jahrhundert bringt ein Koch den jüngsten Sohn seiner Herrschaft um und serviert ihn den Eltern. Der Mann wird zum Tode verurteilt und damit stellt sich ein Problem, denn es gibt in unserem kleinen Ort keinen Henker. Freiwillig will natürlich niemand den Job machen, also wird verzeifelt jemand gesucht. Der inhaftierte Justinien bietet sich gegen Straffreiheit als Henker an und wird so zum Stammvater einer Henkerdynastie.

Meine Meinung:
Das Buch ist mit erstaunlichem Detailwissen, reichlich schwarzem Humor und spitzer Feder geschrieben. Trotz des eigentlich grausigen Inhalts lacht man von der ersten Seite an. Es wird nie langweilig.
Ich bin durch Zufall in unserer Bibliothek drauf gestoßen, habe nur kurz reinlesen wollen und musste es dann in einem Rutsch durchlesen. Laßt Euch nicht vom Thema abschrecken, es ist absolut genial.

Meine Wertung:
5 von 5

:stern
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Beitragvon sabinett » 10.05.2006, 15:41

ähem interessant klingt es ja, wandert in den Bdils (Bücher die ich lesen sollte) :D

lg
Sabine ;)
»Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke,
sondern zu meinem Buchhändler«
*Philippe Dijan*
:buch
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Beitragvon Gipsy » 11.05.2006, 19:33

Klingt gut, ist mir aber glaub ich ein bissel zu brutal ;)
Lieber barfuß als ohne Buch („Betra er berfættum en bókarlausum að vera“)
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Beitragvon Bertradis » 11.05.2006, 20:51

Ich mag auch keine zu brutalen Szenen, aber das Buch ist nicht brutal. Makaber und manchmal auch zynisch, aber nicht brutal.
In erster Linie ist das Buch eine witzige Familiengeschichte. Die Familie hat als Beruf halt Henker. Meine Kolleginnen haben es sich direkt auch geliehen und waren auch begeistert (obwohl unser Geschmack ansonsten sehr unterschiedlich ist) ;)
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Beitragvon Gipsy » 12.05.2006, 10:24

Allein die Vorstellung, dass Eltern nichtsahnend ihren Sohn gegessen haben, lässt meine Gesichtsfarbe ins Grünliche konvertieren - das muss gar nicht genauer beschrieben werden!
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