Debra Holland - Unter dem Himmel von Montana

historische Liebesromane deren Geschichte in Amerika spielt

Moderatoren: mallory, Mondfrau, gini

Debra Holland - Unter dem Himmel von Montana

Beitragvon mallory » 20.09.2015, 13:12



Inhalt lt. Amazon: Die unscheinbare und schüchterne Debütantin Pamela Burke-Smythe ist auf den Bällen der High Society in Boston ein Mauerblümchen, das von potentiellen Verehrern nicht beachtet wird. Während ihre Freundinnen nach und nach alle verlobt sind, findet Pamela sich damit ab, dass sie ein Leben als alte Jungfer erwartet.

Als der Rancher John Carter zum Vormund seines verwaisten Patensohns Nick wird, scheint nichts, was er tut, das Leid des trauernden, zornigen Jungens zu mildern. Als er sich keinen Rat mehr weiß, überzeugt er sich davon, dass eine Ehefrau ihm helfen könnte, Nick aus seinem Schneckenhaus herauszulocken – und da auch John sich einsam fühlt, denkt er ohnehin schon seit geraumer Zeit ans Heiraten. Aber der kleine Ort Sweetwater Springs, Montana, bietet keine passenden Kandidatinnen. Er beschließt, seine Großtante Hester in Boston zu besuchen und eine Ehefrau nach Hause zu bringen, die liebevoll und mitfühlend ist, die eine Mutterfigur für Nick darstellen und sich an das harte Leben auf der Ranch anpassen kann.

Hester fungiert als Kupplerin für John und stellt ihm Pamela vor. John gefällt die gutherzige Pamela und er glaubt, die ideale Frau gefunden zu haben. Doch Pamela hätte nie gedacht, dass sie einen Fremden heiraten und Boston verlassen würde und ihre Familie und Freunde sind gegen ihre Idee. Sie nimmt all ihren Mut zusammen, um ihren Liebsten die Stirn zu bieten und ihre einzige Gelegenheit zum Heiraten zu nutzen.

Nach einer blitzartigen Brautwerbung heiratet das Paar und reist nach Westen. Dort angekommen, erwartet Pamela ein heruntergekommenes Ranch-Haus, ein Haufen unbändiger Cowboys, ein mürrischer Junge und ein neuer Lebensstil. Kann ihre frische Ehe dieser Herausforderung standhalten?

Meine Meinung: Die Inhaltsangabe dichtet einiges zum Inhalt hinzu, denn tatsächlich muss Pamela überhaupt nicht gegen ihre Familie kämpfen sondern alle gönnen ihr das unerwartete Glück, auch wenn sie traurig sind dass sie so weit weg zieht.
Debra Holland hat sich hier eine wunderschöne Geschichte ausgedacht. Der Rancher John umwirbt auf Empfehlung seiner Großtante Hester erst Pamelas wunderschöne Freundin Elisabeth, doch im Laufe der Zeit merkt er immer mehr dass er sich viel mehr zu deren unscheinbarer Freundin Pamela hingezogen fühlt. Der Roman beschreibt das Kennenlernen und die Brautwerbung, das Wachsen der Gefühle zwischen den Beiden und die Ankunft in Sweetwater Springs. Sehr schön geschildert ist auch das Einleben Pamelas auf der Ranch und wie sie neue Freunde findet. Das Ganze wird gekrönt von einem wunderschönen Happy End. Ich hätte ohne Weiteres noch 100 Seiten mehr lesen können, 165 Seiten sind für so eine schöne, harmonische Geschichte einfach zu wenig.

Meine Wertung: 5 von 5 :lesen

Und nun muss ich erstmal schauen ob es noch weitere übersetzte Geschichten aus Sweetwater Springs gibt, die ich noch nicht gelesen habe!! Ich möchte gar nicht mehr aus Montana heimkehren!

:stern
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Else Pannek (1932-2010)
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