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Haus der Schande: Francesca Cahills zweiter Fall
Brenda Joyce
Droemer/Knaur 2005-10-01 Taschenbuch 479 Seiten
Meine Inhaltsangabe:
Francesca Cahill, Kriminalistin aus Leidenschaft erhält ihren ersten Fall. Nach einer Party wird sie von einer Dame "zweifelhaften" Rufes angeheuert, eine Leiche zu beseitigen. Doch Francesca wendet sich an den, von ihr geliebten, Polizeipräsidenten Rick Bragg. Obwohl ihre Auftraggeberin sich aus dem Staub gemacht hat, will sie weiter ermitteln und stößt dabei auf Calder Hart, dem Halbbruder von Bragg und möglichen Täter. Letztendlich aber glaubt sie an dessen Unschuld und möchte mit den berüchtigten Frauenhelden Freundschaft schließen, was auf ihre Beziehung zu Rick störend wirkt, da dieser eine Hassliebe zu seinem Bruder empfindet. Unter anderem wird Fancesca auch von familiären Problemen belastet, indem sie ihren Schwager Neil bei einem Akt der Untreue erwischt, und darüber ihrer Schwester berichtet.
Meine Meinung:
Dank Calder Hart erweist sich diese Serie nicht als absoluter Fehlgriff. Obwohl er anfangs als nicht besonders sympathisch erscheint, da er als Zyniker die Existenz von Liebe abstreitet, und alles nur auf die pure Sexualität begrenzt, entkommt man nicht seiner Anziehungskraft.
Macht und Reichtum scheinen für ihn das Wichtigste im Leben zu sein. Francesca ist für ihn eine interessante, naive und kindliche, von der Romantik verblendete Abwechslung. Denn irgendwie kann die Naivität der Heldin einen doch ziemlich aufregen, und mitzuerleben wie der gutaussehende Neil seine Frau, Francescas Schwester betrügt, empfinde ich auch vielmehr abstoßend als anregend. Und natürlich stellt sich dabei die Frage, ob Francesca mit ihrer Ehrlichkeitsliebe nicht manchmal übertreibt. Auch die äußeren Merkmale erscheinen recht klischeehaft, die männlichen Helden sind gutaussehend, groß, muskulös - einfach überwältigend und die Heldinnen erweisen sich als wunderschön, zierlich, zerbrechlich und natürlich klein. 
Ein wenig Abwechslung wäre nicht schlecht. 
Letztendlich aber regt die Story zum Weiterlesen an, da vor allem die Romantik nicht zu kurz kommt und die Krimistory diesmal etwas ausgereifter erscheint.
3,5 von 5 Punkten (keine Angst - es wird noch besser
)
