Brenda Joyce - Es war einmal in New York Fracesca Cahills 7.

historische Liebesromane deren Geschichte in Amerika spielt

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Brenda Joyce - Es war einmal in New York Fracesca Cahills 7.

Beitragvon patwelli » 05.10.2008, 17:54

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Es war einmal in New York
Brenda Joyce
Mira Taschenbuch im Cora Verlag 2006-03 Broschiert 492 Seiten


OT: Deadly Illusions


Inhalt:

New York, 1902: Drei junge Frauen hat ein unheimlicher Angreifer bereits verletzt, eine von ihnen tödlich. Die scharsinnige, humorvolle und clevere Privatdetektivin francesca Cahill ermittelt. Doch der gefährliche Fall führt sie nicht nur in die dunkelsten Straßenschluchten der wachsenden Metropole, sondern zwingt sie auch, sich mit ihren eigenen Gefühlen für den Mann auseinanderzusetzen, den sie zu lieben glaubt... Quelle: Mira

Meine Meinung:

Jaaaa, sie kann es doch, warum mussten wir uns erst durch 5 Bücher hindurchquälen, um dann endlich auf unheimliche Spannung und atemlose Beziehungskonflikte zu stossen. Diese letzten drei Bände, 6, 7 und 8, haben es in sich, ich habe sie jetzt innerhalb von drei Tagen verschlungen. Der Krimiplot hier ist zwar eigentlich ein bisschen nebensächlich, aber nicht unspannend. Den Täter kann man durchaus erahnen, die Auflösung ist schlüssig und nachvollziehbar. Aber das eigentlich Interessante an dem Buch sind die ganzen Beziehungskonflikte, nämlich, -Rick, Calder und Francesca -, -Evan, Maggie und Bartolla-, -Rourke und Sarah-, und natürlich auch Rick, Francesca und Leigh Anne. Werden denn nun endlich alle zueinander finden und sich ihre wahren Gefühle gestehen, die ja schon ewig in den Büchern angedeutet werden? Leider fällt die Beziehung zwischen Rourke und Sarah recht kurz auf und Neil und Connie werden auch kaum erwähnt - aber das würde wahrscheinlich auch den Rahmen der Bücher langsam sprengen.

Auch ihre Gedanken und Gefühle nehmen nicht zuviel Raum ein - es wird zwar manchmal etwas wiederholt aber nicht seitenweise lang sondern immer sehr schlüssig und schnell. Die Seiten hier - und auch im nächsten Band - haben sich von ganz alleine gedreht, bevor ich es so richtig realisieren konnte, war das Buch auch schon aus und ich hatte schon die nächsten 100 Seiten gelesen :lol: .

Eine Sache ist allerdings immer noch sehr merkwürdig und mir auch bitter aufgestossen. Ziemlich am Ende des Buches passiert folgendes zwischen Calder und Francesca:

Da merkte sie, dass er seine Hose aufknöpfte, und im nächsten Moment fühlte sie sein nacktes Geschlecht auf ihrer Haut. Augenblicke später saß sie auf Hart und ließ ihn tief in sich eindringen.

Also für mich hört sich das ziemlich eindeutig an, aber im weiteren Verlauf der Geschichte im nächsten Band denkt Francesca drüber nach, dass es doch endlich an der Zeit wäre, dass Calder sie entjungfern sollte. Ist das jetzt nur schlechte Übersetzung oder weiss hier die linke Hand nicht, was die rechte tut? Ein bisschen schwanger gibt es nun mal nicht Frau Joyce :lol: .

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, Francesca geht mir auch nur noch ganz selten auf den Geist - trotzdem nervt es immer wieder, dass die Frauen, Francesca und auch Leigh Anne, meinen, alles besser als die Männer zu können und sie als einzige die Verbrechen verhindern und aufkären können.

Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Punkten - der lächerliche Begriff Kriminalistin und die Selbstüberschätzung werden mir wohl immer im Wege stehen *gg*

:stern
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