Bestimmt haben wir das Buch schon irgendwo - ich konnte es aber einfach über die Suche nicht finden?
Da der andere Killion auch im "Historischen" steht und nicht im "Highlander", habe ich auch diesen hier eingefügt - nach Bedarf bitte einfach verschieben! DANKE.
Zauber der Highlands: Roman
Kimberly Killion
Bastei Lübbe (Bastei Verlag) 2011-05-20 Taschenbuch 432 Seiten
Klappentext
Calin MacLeod muss als Kind zusehen, wie sein Vater von Laird McKinnon ermordet wird. Er schwört sich, Rache zu nehmen. Als er Jahre später auf die schöne Akira trifft, sieht er seine Chance. Denn sie ist McKinnons Tochter, und Calin kann ihren Clan mit einem einfachen Mittel zerstören: Heirat. Doch bald lodern nicht nur Rachegelüste im feurigen Herzen des stolzen Highlanders ...
Quelle: Bastei Lübbe
Meine Einschätzung
Nachdem mir der Roman der Autorin "Im Kerker der Sehnsucht" recht gut gefallen hatte, habe ich mich voller Erwartung an "Zauber der Highlands" herangemacht.
Leider wurde meine Hoffnung auf ein erneutes Lesevergnügen nicht erfüllt. Zwar ist auch "Zauber der Highlands" leicht und locker geschrieben und amüsant zu lesen und verfügt über eine sympathische Heldin, doch kam mir die Geschichte an sich richtiggehend "zerfasert" und "wirr" vor.
"Zauber der Highlands" setzt sich scheinbar aus den verschiedenen Rachegelüsten diverser Protagonisten zusammen, zwischen denen die durchaus sympathische Heldin mit unschuldigem Gemüt, je nach Gefühlslage, mal schmollend, mal fröhlich herumtollt. Da alle Charaktere unterschiedliche Interessen zu verfolgen scheinen, ergab sich für mich beim Lesen einfach kein stimmiges Gesamtbild. Vielmehr habe ich mich lange gefragt um was es eigentlich in diesen Buch geht.
Fast schon bewundernswert war es dann jedoch zu lesen, wie es die Autorin Kimberly Killion am Ende schafft, alle Interessen zu regeln und alle Racheepisoden zu einem, mehr oder minder befriedigenden, Abschluss zu bringen.
Besonders störend in diesem ganzen Tohuwabohu empfand ich den Charakter des Helden, der sich zum guten Teil nicht minder kindisch als die Heldin benimmt. Ich konnte seinen Stimmungswechseln, die in rascher Folge auftraten, noch weniger folgen als die Heldin. Sie verliebt sich in ihn, ich jedoch konnte für den Helden und seine nicht nachvollziehbaren Handlungen von Anfang bis Ende keine Sympathien aufbringen.
Obwohl "Zauber der Highlands" für mich persönlich eher eine Enttäuschung war, so ist das Buch doch kurzweilig und angenehm unterhaltsam zu lesen. Wenn man darüber hinaus auch noch mit den Figuren zurecht kommt und diese sympathisch findet, wird man mit diesem historischen Liebesroman bestimmt eine vergnügliche Zeit verbringen.
Meine Bewertung: 3,5 von 5 Punkte