Michelle Willingham- Die irische Heilerin

Der Hintergrund der Geschichte spielt in den schottischen Highlands oder in Irland und ist historisch

Moderatoren: mallory, Mondfrau, gini

Michelle Willingham- Die irische Heilerin

Beitragvon Lesefratz » 03.11.2008, 10:56

Michelle Willingham- Die irische Heilerin
Originaltitel: The Warrior's Touch
Verlag: Cora
Band: Historical 247
Erscheinungsdatum: Oktober 08
Genre: historischer Liebesroman/ Irland

Bild
Die irische Heilerin (Historical, Band 247)
Michelle Willingham
Cora Verlag 2008 Taschenbuch 255 Seiten


Die Serie:

Mein irischer Held /Her irish Warrior /
Bevan MacEgan Genevieve de Renalt
Die irische Heilerin /The Warrior's Touch
Connor MacEgan Eileen
Her Warrior's King /
Patrick MacEgan Isabel de Godred
Her Warrior's Slave /
Kieran Brannon Iseult MacFergus

Klappentext

Irland 1175: Als die Heilerin Eileen zu einem Schwerverletzten gerufen wird, sieht sie entsetzt: Es ist der Kämpfer Connor MacEgan, vor dem sie seit sieben Jahren ein Geheimnis hütet, von dem er nie erfahren darf! Schreckliche Wunden zeichnen seine Hände. Verbittert verlangt der irische Recke eine Wunderheilung von ihr, damit er wieder sein Schwert führen kann. Aber das liegt nicht in Eileens Macht. Nur die innigen Gaben von Liebe und Leidenschaft kann sie ihm schenken, die er in sinnlichen Nächten mit offenen Armen annimmt- und so nicht nur ihrem Herzen, sondern auch ihrem Geheimnis gefährlich nah kommt...

Quelle: Cora

Meine Bewertung: :D :D :D 1/2 von 5 Punkten

Meine Zusammenfassung:

Eileen ist eine zu Unrecht in Ungnade gefallene Heilerin, der es verboten wird, andere Menschen ihres Clans zu heilen.
Als sie jedoch eines Tages zum schwer verletzten Connor MacEgan geführt wird, der überfallen und mehr tot als lebendig zurück gelassen wurde, bricht sie besorgt ihr Versprechen, denn Eileen ist schon seit vielen Jahren heimlich in Connor verliebt und ahnt, dass sie seine einzige Rettung ist.

Hingebungsvoll pflegt sie seine Wunden und schient seine zertrümmerten Hände. Zunächst zeigen Eileens Heilkünste einige Wirkung, doch am Tag, als Connor seine Verbände das erste Mal abnimmt, sieht es so aus, als ob er niemals wieder ein Schwert führen kann.
Erbost weist er Eileen die Schuld dafür zu, sieht jedoch kurze Zeit später ein, dass sie keineswegs dafür zur Verantwortung gezogen werden kann. Mehr noch, durch Eileens aufopfernde Pflege und ihre Freundlichkeit fühlt er sich immer mehr zu ihr hingezogen. Eileen ist mittlerweile Witwe und hat einen weiteren Bewerber um ihre Gunst. Obwohl Connor eifersüchtig ist, weiß er jedoch nur zu gut, dass er Eileen als Mann, der kein Kämpfer mehr ist, keinen ordentlichen Schutz mehr bieten kann und fühlt sich nutzlos und überflüssig.
Er hat nur noch einen Plan- er will sich an dem Mann rächen, der für seine Verwundung verantwortlich ist. Flann O‘Bannion, der ihn einst im Kampf unterrichtete und ihm wie ein väterlicher Freund war und der Connor zuvor zu Unrecht beschuldigt hat, seine Tochter geschändet zu haben.
Um sich von dem Makel der Ehrlosigkeit zu befreien, setzt Connor einen Zweikampf auf Leben und Tod mit Flann durch, obwohl er im Grunde weiß, dass er mit seinen Händen, die immer noch nicht ganz wiederhergestellt sind kaum den Hauch einer Chance hat.

Als Eileen davon erfährt ist sie verzweifelt, denn nicht nur die Tatsache, dass Connor sich wie schon vor Jahren langsam in ihr Herz gestohlen hat macht ihr zu schaffen, sondern auch das Geheimnis, das sie vor ihm verbirgt...

Meine Einschätzung:

Nachdem mir der erste Teil von Michelle Willinghams Serie um die irische Familie MacEgan so gut gefallen hatte, konnte ich die Fortsetzung der Reihe kaum erwarten. Leider wurden meine hohen Erwartungen die ich an das Buch hatte nicht ganz erfüllt. Der Grund dafür liegt weder am Schreibstil der Autorin, der wie auch in Teil 1 sehr mitreißend ist, noch an der Story an sich, die, wenn sie auch nichts innovativ Neues bietet, durchaus unterhaltend ist. Ich hatte dafür arge Probleme mit dem Helden des Buches. Obwohl ich für seine aussichtslose Lage nachdem er schwer verletzt wurde absolutes Verständnis hatte, mochte ich seine teilweise herrische, ungerechte und selbstmitleidige Ader so gar nicht. Mehr noch, ich konnte nicht verstehen, wieso sich die Heldin so viel Mühe mit ihm gab, wo er dagegen von Anfang an ihren Heilkünsten misstraut und sie mehrmals beleidigt. (auch wenn er danach oft in sich geht und sich für sein Verhalten entschuldigt).
Auch seine Reaktion, nachdem er von Eileens Geheimnis erfährt fand ich zwar im Ansatz verständlich, aber doch ein wenig zu überzogen, zumal sie mehrmals zuvor versucht hatte, ihm ihr Geheimnis anzuvertrauen.

:stern
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Re: Michelle Willingham- Die irische Heilerin

Beitragvon Marina G. » 30.07.2012, 21:19

Lesefratz hat geschrieben:Ich hatte dafür arge Probleme mit dem Helden des Buches. Obwohl ich für seine aussichtslose Lage nachdem er schwer verletzt wurde absolutes Verständnis hatte, mochte ich seine teilweise herrische, ungerechte und selbstmitleidige Ader so gar nicht.


Ich mochte die beiden in Helden im Roman "Das Verlangen des irischen Kriegers" und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Connor sich so verhält.
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Re: Michelle Willingham- Die irische Heilerin

Beitragvon Lesefratz » 20.08.2012, 13:14

@ Marina: Leider doch. :sad Ich fand es auch sehr schade, denn ich mag die MacEgan Reihe ansonsten sehr.
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