Leben, frisch gestrichen von Susanne Fülscher

Liebesromane mit Witz, Sarkasmus und starken Frauen

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Leben, frisch gestrichen von Susanne Fülscher

Beitragvon SchneeMcKettrick » 04.05.2008, 20:20

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Leben, frisch gestrichen
Susanne Fülscher
List Tb. 2008-05-01 Broschiert 339 Seiten

Kurzbeschreibung:
Wer will schon werden wie die eigene Mutter? Anna jedenfalls nicht. Auch heute noch sind der 41-jährigen Lehrerin die Auftritte der rebellischen Mittsechzigerin peinlich. Und jetzt will Irene auch noch ihr schönes altes Haus renovieren, um es zu verkaufen und in die Stadt zu ziehen, wo das Leben tobt. Annas Töchter finden das in Ordnung. Sie hatten schon immer ein besseres Verhältnis zu ihrer exzentrischen Großmutter als zu Anna. Der Einzige, dem Anna ihr Herz ausschütten kann, ist der polnische Handwerker Tomasz - sie ahnt nicht, dass nicht nur sie seine starke Schulter zu schätzen weiß....

Meine Rezension:
„Leben, frisch gestrichen“ handelt von Anna, ihrer Mutter und ihren Töchtern die in nur einem einzigen Sommer lernen, welche Überraschungen einem das Leben bieten kann.
Alle Protagonisten wurden von der Autorin Susanne Fülscher liebevoll gezeichnet und mit kleinen, netten Fehlern ausgestattet, die es dem Leser leicht machen, die Figuren zu mögen. Besonders Anna ist ein erfrischender und sympathischer Charakter, der man das Glück von Herzen gönnt.
Die Geschichte ansich gefiel mir wirklich gut, jedoch wurden mir einige Savhen zu oberflächlich und schnell abgehandelt- etwas mehr Tiefe hätte dem Buch sicher nicht geschadet.
Der Schreibstil der Autorin ist ausgereift. Man merkt, dass die Autorin bereits viel Schreiberfahrung hat. Sie schreibt unterhaltsam, flüssig und auch einige humorvolle Momente lassen sich in diesem Roman finden.
Das typische „Happy End“ wird der Leser nicht finden, aber ein Ende welches einen weder traurig, noch leer zurücklässt. Die Autorin hat den Lesern ihres Buches vielleicht bewusst ein wenig Spielraum für eigene Gedankengänge gelassen.

Richtig gut fand ich, dass sich das Buch von anderen abhebt und nicht nach dem
Schema F funktioniert, daher besonders lesenswert für Frauen, die Überraschungen lieben.

Bewertung:
7,5 von 10 Punkten

:stern
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Beitragvon Drixi » 05.05.2008, 16:56

Oh, das Buch kannte ich noch garnicht, danke für die Rezi Schnee :kommher
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Beitragvon Drixi » 09.07.2008, 08:33

So, ich seh das ja völlig anders als Schnee, selten so ein langweiliges Buch gelesen... :shock:

Meine Meinung: Ich fand das Buch extrem langweilig, sowohl den Inhalt als auch den Schreibstil.
Ein Handwerker kommt ins Haus, „handwerkt“ ein bisschen vor sich hin, die Bewohner (Oma, Tochter und Enkeltöchter) wundern sich über ihn, finden ihn mal nett und mal komisch, mehr passiert, zumindest in der ersten Hälfte des Buches, nicht.
Die Enkeltöchter wirken beide sehr pubertär obwohl sie angeblich schon Anfang zwanzig sind, die Oma scheint „einen zweiten Frühling“ zu erleben, will in die „große wilde Stadt“ und nimmt dabei keine Rücksicht auf ihre Familie, und die Tochter ist nur am meckern, über den Hausverkauf, den Handwerker, ihre Mutter, über alles.
Leider wurde Tomasz mir als Leser beim besten Willen nicht sympathisch, er wirkte sehr arrogant und sehr sehr seltsam, daher ist es absolut unverständlich warum alle so einen Wirbel um ihn machen. Extrem nervig war es auch dass er mal mit Vornamen, Tomasz, aber auch oft (vor allem von der Tochter) mit dem Nachnamen, Gnot, genannt wird.
Die zweite Hälfte habe ich es dann nurnoch quuergelesen, da ich weder die Personen interessant noch die Geschichte vielversprechend fand. Das Ende war dann auch sehr fragwürdig und absolut passend zu der nichtssagenden Story. Leider kann ich beim besten Willen keine Punkte geben da mich das Buch zu keinem Zeitpunkt gereitzt hat weiterzulesen, mitzufühlen etc…
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